Den ganzen Menschen. Verstehen und Behandeln.
In den Sankt Rochus Kliniken wird der Mensch als Gesamtsystem aus Körper, Sinnen und Seelenleben verstanden und behandelt. Es ist unsere Grundüberzeugung, dass all diese Elemente eines Individuums ineinandergreifen und nicht getrennt behandelt werden können. Deshalb gehört zu unserem modernen erfolgreichen Behandlungskonzept natürlich auch die psychologische Betreuung der Patienten.
Die Angebote und Ziele der Klinischen Psychologie im Rahmen der Rehabilitation sind vielfältig.
Einerseits bieten wir Gelegenheiten zur emotionalen Entlastung von Patienten und deren Angehörigen, Psychologische Kriseninterventionen, unterstützende Hilfe bei der gedanklichen Bewältigung der Erkrankung, allgemeine psychologische Beratung und Aufklärung sowie Informationen zu weiterführenden ambulanten psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten. Diese Angebote finden meist einzeln statt, aber es gibt auch Gruppentherapien und Patientenfortbildungen z.B. zu den Themen Stressabbau oder Chronische Schmerzen.
Darüber hinaus arbeiten wir gezielt mit Neurologischen Patienten, Kardiologischen Patienten, Orthopädischen Patienten und Geriatrischen Patienten gemäß deren unterschiedlicher Krankheitsbilder.
Außerdem sind wir ein rauchfreies Krankenhaus und fördern in der Klinischen Psychologie aktiv die Entscheidung für einen gesunden Lebensstil. Wir bieten neben Kursen zu Entspannung und Stressbewältigung auch erklärende Vorträge und Gruppenangebote zu Alltagsdrogen (wie z.B. Alkohol), Gewichtsreduktion und einen guten Umgang mit Diabetes. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch darauf Patienten, die den Wunsch haben das Rauchen zu beenden, darin zu unterstützen und kontinuierlich Tipps und Motivationsstrategien an die Hand zu geben.
Bei neurologischen Krankheitsbildern, wie z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma und andere, wird das Zentrale Nervensystem geschädigt. Hierdurch können geistige Fähigkeiten in Bezug auf z.B. Konzentrationsfähigkeit, Planung von Alltagshandlungen oder Gedächtnisleistungen eingeschränkt sein. Um das Ausmaß des oft komplexen Störungsbildes eines Patienten exakt zu erfassen und anschließend den Prozess der kognitiven Rehabilitation zu unterstützen, werden zunächst neuropsychologische Untersuchungen durchgeführt. Dies passiert in enger Zusammenarbeit mit dem Patienten. Ergebnisse werden individuell ausgewertet und besprochen. Anschließend erfolgt bei Bedarf eine Therapie als Teil der Rehabilitationsmaßnahmen und findet zum Teil unter Zuhilfenahme computergestützter Trainings statt.
Auch die Angehörigen neurologischer Patienten können in den Rehabilitationsfortschritt eingebunden werden.
Das Behandlungsteam