Informationen rund um die Klinik

Gelungenes Systemförderaudit in den Sankt Rochus Kliniken

Anfang Juli war es wieder so weit. Die Sankt Rochus Kliniken wurden nunmehr zum zweiten Mal im Rahmen eines Systemförderaudits von der Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert auditiert. Beim Systemförderaudit handelt es sich um ein jährliches Überwachungsaudit, welches hauptsächlich auf die Prozessentwicklungen des vergangenen Jahres schaut. Die Auditorinnen konnten sich wiederholt von einem gut funktionierenden und gelebten internen Qualitätsmanagement überzeugen. Im Rahmen der kollegialen Dialoge in den Abteilungen standen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer Expertise Rede und Antwort. Neben den kritischen, Risiko relevanten Themen wie das Hygienemanagement, der Arbeitsschutz und der Datenschutz, wurden auch die ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Prozesse in den Fachbereichen Geriatrie, Orthopädie und Neurologie auditiert.

Auf dem Plan standen ebenfalls die Seelsorge, die IT, das zentrale Beleg- und Therapiemanagement, die Logopädie, der Sozialdienst sowie die Schnittstellenprozesse zur Phase B und zur Kurzzeitpflege. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an den kollegialen Dialogen teilnahmen, konnten wieder auf ganzer Linie überzeugen. Aber nicht nur die operativen, sondern auch die Managementprozesse wurden kritisch unter die Lupe genommen.

Der strategische Umgang mit zentralen Themen wie Digitalisierung, Projektmanagement, Mitarbeiterbindung und entwicklung, Belegungssicherung – auch auf Reha Verbundsebene – und die damit verbundenen Entwicklungen in den letzten Monaten, konnten durch die Leitungskräfte transparent erklärt werden. Als Nachweise dafür dienten beispielhaft der neu gedrehte Imagefilm, die vom Träger zentral neu eingeführte Projektdokumentation, Informationen zur Einführung eines Patientendatenmanagementsystems (PDMS) sowie eine Präsentation zur digitalen Nachsorge. Am Ende des Tages bescheinigten uns die Auditorinnen, die uns mittlerweile seit ca. acht Jahren begleiten, eine äußerst positive, dynamische und zielführende Entwicklung der Klinik. Das sollte uns noch mehr motivieren, an den wichtigen Themen dranzubleiben. Die nächste Rezertifizierung ist für Juli 2025 geplant, dabei wird es wieder eine intensivere Betrachtung der strategischen und operativen Prozesse geben. Die Klinikleitung möchte sich bei allen Beteiligten für die gute Vorbereitung und Zusammenarbeit bedanken. Nur gemeinsam kann sich die Klinik weiterentwickeln und können die herausfordernden Themen in den nächsten Jahren gemeistert werden.

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Text: Irene Schmitz | Foto: iStock.com
Besuch des Verbandes der Privaten Krankenversicherung in den Sankt Rochus Kliniken

Anfang Juli besuchte der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) die cts Sankt Rochus Kliniken, um das Produkt „Wahlleistung Unterkunft“ im cts RehaVerbund zu begutachten. An diesem Tag wurden sowohl das Wahlleistungs-Musterzimmer als auch das Verpflegungskonzept eingehend geprüft und abgenommen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Vinzentius-Krankenhaus in Landau durchgeführt. Besonders stolz sind wir auf das herausragende Ergebnis dieser Bewertung: Laut PKV bieten wir bundesweit eines der hochwertigsten Wahlleistungsprodukte an. Diese Anerkennung unterstreicht die Qualität und Exzellenz, die wir im cts Verbund täglich anstreben und unseren Patientinnen und Patienten bieten.

Wir danken der PKV für diese wertvolle Bestätigung und sehen es als Ansporn, unsere hohen Standards kontinuierlich zu halten und weiter zu verbessern. „Ich bin froh und dankbar dafür, wie einvernehmlich und in welch beeindruckender Geschwindigkeit es uns im RehaVerbund mit den Kolleginnen und Kollegen aus Landau gemeinsam gelungen ist, dieses hochwertige Angebot für unsere Patientinnen und Patienten zu kreieren. Das entwickelte Gestaltungskonzept kann nun die Grundlage für den gesamten cts-Verbund bilden“, betont Christian Busche, Geschäftsführer cts RehaVerbund.

 

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Text: Marion Thürnagel und Christian Busche| Fotos: Yaren Acar

 

Abschied nach 43,5 Jahren: Hans-Peter Gross geht in den verdienten Ruhestand

Hans-Peter Gross: "Zum Schluss isch's doch ganz schnell gange."

Am 12. September 2024 mussten sich die Mitarbeitenden der Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn von Hans-Peter Gross verabschieden. Nach 43,5 Dienstjahren in der physikalischen Therapie tritt er nun in den Ruhestand. Die Verabschiedungsfeier war ein emotionales Ereignis, bei dem Herr Prof. Rössy eine berührende, aber auch lustige Dankesrede hielt. Der kaufmännische Direktor Herr Ullrich dankte Herrn Gross ebenfalls für seine unglaubliche Treue und Loyalität in all diesen Jahren. 

Herr Gross war in den Sankt Rochus Kliniken Praktikant, Hilfskraft, Masseur und medizinischer Bademeister, stellvertretender leitender Masseur und medizinischer Bademeister und schließlich Fachkoordinator der physikalischen Therapie (PHT). Eine Position, die er mit großem Engagement ausfüllte.

Sein Humor und seine Lebensfreude machten ihn zu einem beliebten Kollegen. Er ist ein „echter Genießer mit tiefem kulinarischen Wissen“. Es wird gemunkelt, dass er selbst ein hervorragender Koch ist. Außerdem würde ihn seine beeindruckende Allgemeinbildung bei "Wer wird Millionär?" zu einem begehrten Telefonjoker machen.

Innerhalb der Klinik war Hans-Peter Gross als „Elektrogott“ bekannt. Sein großes Fachwissen in der Elektrotherapie und seine besonnene Art machten ihn zu einer unverzichtbaren Stütze des Teams. Er war auch maßgeblich an der Organisation von Events wie dem Ironman- und Kraichgau-Triathlons beteiligt und unterstützte diese Veranstaltungen tatkräftig, sei es durch Massagen oder organisatorische Beiträge. Darüber hinaus war er stets hilfsbereit und bewahrte auch in stressigen Situationen eine bemerkenswerte Ruhe.

Die Verabschiedung war ein großes Zeichen des Respekts und der Wertschätzung, die Hans-Peter Gross in den vielen Jahren seiner Tätigkeit entgegengebracht wurde. Wir alle wünschen ihm für seinen Ruhestand Gesundheit, Freude und viele neue, spannende Abenteuer.

Interview mit Herrn Hans-Peter Gross

Können Sie sich noch an Ihren ersten Tag in unserer Klinik erinnern? Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

An meinem ersten Tag, im Januar 1980,  (als Praktikant) hat mich der damalige Verwaltungsdirektor Herr Schroeder persönlich durch das Haus geführt und mir alles gezeigt. Am Ende des Rundgangs sagte er zu mir: „Herr Gross, jetzt gehen wir noch zu einer Patientin im A-Bau.“ Diese Patientin saß im Rollstuhl – und es war damals die einzige Patientin mit Rollstuhl im ganzen Haus. Heute bin ich mir sicher, sie hatte das Guillain-Barré-Syndrom, damals wussten wir aber noch nicht viel von neurologischen Erkrankungen.

Wie haben Sie damals das Haus erlebt?

Das Haus war damals noch viel kleiner und überschaubarer. Der E-Bau war damals das neueste und modernste Klinikgebäude in der ganzen Umgebung. Einzelzimmer mit Bad war noch etwas ganz Außergewöhnliches.

Es gab eine „alte“ Bäderabteilung von 1964, die gebaut wurde, als die Gemeinde Mingolsheim den Titel „Bad“ erhielt. Von dieser Bäderabteilung gibt es heute gar nichts mehr. Wir hatten damals getrennte Bäder für Männer und Frauen. Im Frauenbad haben nur Frauen gearbeitet, im Männerbad nur Männer.

1980/81 gab es auch noch keine Aula. Unsere jetzige Aula war das Café mit Terrasse und Liegestühlen und, ganz unglaublich, auf der Terrasse durfte man noch rauchen. 

Welche Veränderungen haben Sie in den letzten 40 Jahren in der Klinik erlebt?

Sehr viele.

Ich habe den Übergang von Sanatorium zur Klinik erlebt. Als Sanatorium waren wir eine Vorsorgeklinik, die hauptsächlich orthopädische Patientinnen und Patienten der Rentenversicherung (damals noch LVA und BfA) behandelt hat. Eine Kur von 4 Wochen und meist 2 Wochen Verlängerung war damals Standard.

Anfang der 80er Jahre haben wir dann das erste Mal AHB-Patientinnen und –Patienten nach Hüftgelenk- und Bandscheibenoperationen bei uns. Das war für uns herausragend und erstaunlich.

Im Jahre 1982 hatten wir die ersten neurologischen Patienten und dann kamen die ersten Ergotherapeutinnen/-therapeuten ins Haus. Wir wussten damals gar nicht, was die überhaupt machen.

Davor waren wir ja ausschließlich Masseure/Masseurinnen und Krankengymnasten/Krankengymnastinnen. Und die Therapien bestanden aus Wasseranwendungen, Schwefelwannenbäder in unserem hauseigenen Schwefelwasser, Wassergymnastik in einem kleinen Bewegungsbad, Kneipp-Anwendungen, Gruppengymnastik, Massage und Elektrotherapie. Da gab es noch kein MTT und andere Anwendungen. 

Gibt es ein besonderes Ereignis oder einen Moment, an den Sie sich besonders gerne erinnern?

Ich erinnere mich besonders gerne an eine bestimmte Patientin, die ich hier in der Klinik kennengelernt habe. Sie ist heute auch hier - als meine Frau.

Nach dem Praktikum im Jahre 1980, vor meiner schulischen Ausbildung in der Gantner-Klinik hier am Ort, sagte man mir: „Wenn du fertig bist, kommst du wieder.“ Das habe ich gemacht.

Und als ich nach meiner Ausbildung in der Klinik angefangen habe, hat Herr Schroeder zu mir gesagt: „Herr Gross, wenn Sie möchten, haben Sie hier eine Lebensstellung.“ Das klang damals für mich sehr, sehr lange, ich konnte nicht sehr viel damit anfangen. Aber er hat recht behalten. Ich bin bis zur Rente geblieben. 

Was hat Sie motiviert, über all die Jahre Ihrer Arbeit bei uns treu zu bleiben?

Die Kolleginnen und Kollegen und natürlich meine Arbeit mit den Patientinnen und Patienten. Die habe ich immer gerne gemacht.

Was würden Sie jungen Mitarbeitern in unserer Klinik als Ratschlag mit auf den Weg geben?

Dass sie zuhören und eine gewisse Demut haben. Dass Sie verstehen, dass sie ihren Patientinnen und Patienten dienen und sich nicht über sie stellen sollten.

Man darf aber auch erwähnen, dass die Patientinnen/Patienten über die Jahre anspruchsvoller und auch fordernder geworden sind.

Gibt es etwas, auf das Sie besonders stolz sind?

Auf meinen Umgang mit „schwierigen Patientinnen/Patienten“. Diese mochte ich immer sehr gerne. Wenn Kolleginnen und Kollegen Schwierigkeiten mit jemandem hatten, habe ich immer gesagt „her damit“. Das hat mir Spaß gemacht. Ich habe es als eine Art Sport gesehen, mit ihnen zurechtzukommen und mir gedacht: „Ihr werdet uns auch noch lieben.“ Und das hat eigentlich immer geklappt. 

Wie haben Sie die Balance zwischen Beruf und Privatleben über die Jahre hinweg gehalten und was planen Sie für Ihre Zukunft im Ruhestand?

Ich konnte immer abschalten nach der Arbeit, die Balance war also für mich nie ein Problem.

Im Ruhestand werde ich viel Fahrrad fahren, leckere Sachen kochen (meine Leidenschaft), in meinem Garten arbeiten und mich meiner Schallplattensammlung widmen. Ich habe ca. 1.500 Platten von ABBA bis Zappa. Viele aus den 60ern und 70ern, aber auch aktuelle Platten. Da gibt es einiges anzuhören, mir wird also nicht langweilig werden.

Was werden Sie am meisten vermissen?

Meine Kolleginnen und Kollegen, und die erste gemütliche Tasse Tee mit den Mitarbeitenden, welche auch schon vor Dienstbeginn da sind. Das war immer ein schöner Arbeitsbeginn ohne Stress.

Text: Marion Thürnagel
Bilder: Marion Thürnagel

 

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Rochus-Sommerfest 2024: Ein Fest der Freude und Gemeinschaft

Am 20. September erlebten wir beim Rochus-Sommerfest einen unvergesslichen Tag voller Sonnenschein, Spaß und sportlichen Leistungen. Unter dem Motto der Freude und des Zusammenhalts feierten wir gemeinsam im gemütlichen Schwesterngarten.

Acht Teams traten beim Menschenkicker-Turnier gegeneinander an. Voller Elan und herzlichem Wettbewerb gaben die Mannschaften alles, um den begehrten Rochus-Cup zu gewinnen. Und ließen sich dabei natürlich gerne von den Kolleginnen und Kollegen anfeuern.

Die Spannung stieg, als die Endspiele sich näherten. Nach einem harten Wettkampf wurde die Siegerehrung zu einem Höhepunkt des Tages. Das Team „Die Physiopathen“ verteidigte erfolgreich seinen Titel.

Auch „Juventus Urin“ und „Die Rochus Retter“ zeigten großartige Leistungen und wurden mit dem zweiten und dritten Platz belohnt. Das Fest wurde durch eine vielfältige Auswahl an köstlichen Angeboten aus zahlreichen Foodtrucks abgerundet.

Von erfrischenden Cocktails über kreative Streetfood-Kreationen bis hin zu süßen Leckereien war für Jeden etwas dabei.

Die Musik und das perfekte Wetter sorgten zusätzlich für Sommer-Feeling. Ein wundervoller Tag mit Ehrgeiz, sportlicher Leistung, herzlichem Lachen und ungezwungenen Gesprächen.

Wir freuen uns bereits auf die nächste Runde – beim Sommerfest und Rochus-Cup 2025.  

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Text: Marion Thürnagel
Fotos: Marion Thürnagel
Wir trauern um Sr. Eugenia Martin Iglesias


Erfüllt von großer Dankbarkeit für ihren jahrzehntelangen Dienst in unserem Haus nehmen wir Abschied von unserer Dienerin der Barmherzigen Liebe, die am 22.8.2024 unerwartet verstarb.

Sr. Eugenia Martin Iglesias


Schwester Eugenia (geb. Maria Luisa) wurde 31.05.1939 in Saragossa (Spanien) geboren und trat im Alter von 18 Jahren in die Kongregation ein, um Dienerin der Barmherzigen Liebe zu werden. Nur ein halbes Jahr später kam sie in Rom an, wo sie ihr Noviziat begann und 1958 ihre Ordensprofess ablegte. Ihren selbstlosen Dienst leistete sie vor allem in Deutschland, wo sie 54 Jahre lang in den Konventen in Ludwigshafen und überwiegend in den Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn lebte und verschiedene Aufgaben übernahm.


Gehorsam gegenüber dem Willen des Herrn, erlebte sie fügsam das Leid der Schließung des Konventes in den Sankt Rochus Kliniken und hinterließ eine schöne Erinnerung bei den Menschen, die sie schätzten und respektierten.
Sie bleibt das Beispiel einer selbstlosen Schwester, die aufmerksam auf die Bedürfnisse anderer einging, fröhlich und kreativ in gemeinschaftlichen Momenten, rücksichtsvoll und fürsorglich im Umgang mit allen, diskret und fleißig, eine Liebhaberin des Gebets, eine freudige Zeugin ihrer Berufung als Dienerin.


Nach der Verabschiedung aus den Sankt Rochus Kliniken lebte Schwester Eugenia seit Juli 2023 in Collevalenza - glücklich, an diesem Ort zu sein, der ihr so am Herzen lag; der Ort, an dem die sterblichen Überreste der seligen Mutter Speranza ruhen, die ein so großes Vorbild für sie war.


Die Beisetzung findet am 24.08.2024 um 16:15 Uhr in der Krypta der Basilika der Barmherzigen Liebe in Collevalenza statt.


Am Donnerstag, den 29.08.2024, findet um 16.30 Uhr in der Kapelle der Sankt Rochus Kliniken ein Gottesdienst zum Gedenken an Sr. Eugenia statt.


In der Hoffnung, die uns unser Glaube gibt, sind wir der Familie der Verstorbenen und den Mit-schwestern herzlich verbunden.


                                                           Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. (Lukas 1,38)

Strategietage in den Sankt Rochus Kliniken

Strategietage

Das Thema "Schlüsselfaktor Personal" hat dieses Jahr die Mitwirkenden am Strategietag der Sank Rochus Kliniken ganz besonders intensiv beschäftigt.

Kerstin Gessert, die stellvertretende Kaufmännische Direktorin und Gesamtleitung Personal Reha Verbund, referierte über die Ergebnisse einer repräsentativen Langzeitstudie (Gallup-Engagement Index Deutschland 2023). Die Ergebnisse waren sehr aufschlussreich und dienten gleich am ersten Tag als Grundlage für die Bearbeitung 

dieses ganz entscheidenden Themas. Die Mitwirkenden bekamen sogleich die Aufgabe, in kleinen Arbeitsgruppen die Studienergebnisse aufzugreifen und Maßnahmen zur Optimierung und Operationalisierung abzuleiten. Schwerpunktthema waren die Mitarbeiterakquise, Mitarbeiterbindung und Mitarbeiterintegration.

Doch nicht nur das Personal-Thema stand auf der Agenda. Auch die Themen Belegungssicherung sowie Qualitätskriterien-Messung der DRV und der Digitalisierungsprozess bekamen ausreichend Raum an diesen Tagen. Nicht zuletzt wurden die Kennzahlen vom Vorjahr bewertet und neu festgelegt, die Qualitätszielerreichung wurde evaluiert und neue Ziele für 

das kommende Jahr wurden formuliert. Insgesamt gab es von den Teilnehmenden ein sehr positives Resümee der beiden Tage, welche die Grundlage bilden für die strategische und ergebnisorientierte Weiterentwicklung für die nächsten Jahre.

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Text: Irene Schmitz | Foto: Sankt Rochus Kliniken
Großartige Stunden beim Aktivtag in Bad Schönborn

Aktivtag in Bad Schönborn

Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sankt Rochus Kliniken waren wir voller Begeisterung dabei und haben für jede Menge Spaß, Bewegung und interessante Gespräche rund um Gesundheitsthemen gesorgt.

Wir konnten den interessierten Besucherinnen und Besuchern Übungen am Bewegungsparcours zeigen und auch Tipps geben, wie man mit einer Faszienrolle und Tennisbällen Muskelverspannungen beheben kann.

Viele wurden zudem auf die vielfältigen Angebote unserer TherapiePraxis aufmerksam. 

Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die uns allen viel Freude bereitet hat. Danke an alle, die dabei waren und mit uns einen tollen Tag verbracht haben.  Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.

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Bild/Text: SRK
Aktivtag Bad Schönborn 2024 mit Fabian Hambüchen - wir nehmen teil

Der Tag zum Mitmachen & Erleben für alle, die gerne in Bewegung sind. 

 

Special Guest: Fabian Hambüchen (Deutschlands erfolgreichster Turner)

Fabian Hambüchen

Freuen Sie sich auf unseren Special-Guest Fabian Hambüchen, auf ein vielfältiges Programm und zahlreiche Aktionsangebote im Sole-Aktiv-Park und im Thermarium:

  • Attraktives Bühnenprogramm mit Live-Musik 
  • Mitmachangebote & Informationsstände der Bad Schönborner Sportvereine  und Kliniken 
  • Aktionsangebote im Thermarium Wellness- & Gesundheitspark
  • Walking-Laufstrecke rund um den See in Sole-Aktiv-Park in Kooperation mit den Walking-Gruppen und dem Karlsruher Institut für Sport & Sportwissenschaft sowie dem Deutsches Walking Institut e.V.
  • Infostand der AOK Baden Würrtemberg und Rheuma-Liga Baden-Württemberg e.V.
Veranstaltungsort
Sole-Aktiv-Park Bad Schönborn
Kraichgaustraße
76669 Bad Schönborn
Ortsteil: Mingolsheim
Tourist Information Bad Schönborn
Veranstalter

 

Aktivtag Bad Schöborn

Flyer-Aktivtag-2025.pdf

 

Lageplan Bad Schoenborner Aktivtag 

Flyer-Aktivtag-2025.pdf

Den Rochus-Spirit in die Nachsorge-Welt hinaustragen

Digitales Nachsorgeprogramm in den Sankt Rochus Kliniken

Das Nachsorgeprogramm (IRENA) über eine Therapie-App von so ziemlich jedem Ort der Welt aus zu jeder Tages- und Nachtzeit durchführen können. Dabei bequem mit Therapeutinnen und Therapeuten in Kontakt treten und sich beraten lassen können und gleichzeitig speziell auf sein Beschwerdebild zugeschnittene Übungs- und Schulungsvideos zur Verfügung gestellt bekommen, die man so oft ansehen kann, wie man möchte und das alles ohne Anfahrtswege. Das wär‘s!
Das dachten sich auch die Mitarbeitenden der Sankt Rochus Kliniken, als sie die Idee geboren haben, Nachsorge zukünftig auch digital anzubieten. Nach einer gewissenhaften Auswahlphase, welche App die meisten therapeutischen Möglichkeiten bietet, wurde sich für die Therapie-App der Firma Prothera Fit/Profession Fit entschieden. Der Vorteil dieser App ist, dass zum einen auf bereits bestehende Therapievideos zurückgegriffen werden kann, zum anderen eigene Videos hochgeladen werden können und die App gleichzeitig noch die Anforderungen der Deutschen Rentenversicherung erfüllt.

Die einzelnen Nachsorgemodule können mit verschiedenen Inhalten aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen gefüllt werden (z. B. Videos, Audio- oder pdf-Dateien), um das Programm so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.
Die Teilnehmenden können dann jederzeit auf diese Materialien zugreifen und mit dem Therapieteam via Messenger in Kontakt treten.
Fortschrittsbalken zeigen allen Beteiligten an, an welcher Stelle sich die Teilnehmenden im Nachsorgemodul gerade befinden.
Über terminierte Videocalls können gezielt Fragen geklärt und Probleme bei der Durchführung von Übungen besprochen werden.
Was einfach und modern klingt, stellte sich in der Realität allerdings als wahre Herausforderung dar. Während die Pandemie immer noch ihren Tribut forderte und der Fachkräftemangel sein Übriges dazu beitrug, die Arbeitsbelastung bei den Mitarbeitenden der Reha Kliniken kontinuierlich ansteigen zu lassen, war nun das Ziel auch noch, ein digitales Projekt von großer Tragweite zu stemmen. Denn schnell wurde klar, dass eigene Therapievideos gedreht werden mussten, um den medizinischen Bedürfnissen der Teilnehmenden gerecht zu werden. Wie sollte das funktionieren, wo meist nur mit Mühe genügend Ressourcen vorhanden waren, um die anwesenden Rehabilitandinnen und Rehabilitanden zu versorgen?!

Die Lösung war so offensichtlich, wie die Problematik: Teamplay.
Und so fand sich innerhalb von Stunden eine motivierte und kreative Gruppe an Therapeutinnen und Therapeuten ein, um ihr digitales Wissen und Equipment zusammen zu werfen, um in kürzester Zeit in so gut wie jeder freien Minute knapp 150 Therapievideos aus den unterschiedlichsten Fachbereichen zu drehen.
Die Energie aus Herzblut, Humor und Disziplin war ansteckender als das Coronavirus. Alle arbeiteten für eine gemeinsame Vision: Den sogenannten „Rochus-Spirit“ in die „Nachsorge-Welt“ hinaustragen.
Im gleichen Atemzug unterstützte die Firma Profession Fit technisch gefühlt rund um die Uhr, wo sie konnte. Auch die IT-Abteilung hatte alle Hände voll zu tun und löste eine Herausforderung nach der anderen. Nach ungefähr drei Monaten war es dann soweit: Die ersten Nachsorgeprogramme konnten mit Therapiematerialien, bestehend aus Videos, Audio- und PDF-Dateien, gefüllt werden. Schnell stellten sich Mitarbeitende aus den unterschiedlichsten Fachbereichen als Probandinnen und Probanden bereit, um die digital bereitgestellten Therapiematerialien auf Herz und Nieren zu prüfen. Onboarding-, Offboarding- und Datenexportprozesse konnten dabei getestet und geübt werden, um sich für den offiziellen Startschuss der digitalen Nachsorge in den Sankt Rochus Kliniken bereit zu machen.

Jon Lacsina gibt Einblicke in den Pflegealltag in Deutschland

Jon Lacsina gibt Einblicke in den Pflegealltag in Deutschland

In der deutschen Pflegebranche ist der Fachkräftemangel seit vielen Jahren Realität. Mit Vakanzen bei 61 Prozent der Pflegeeinrichtungen hat kein anderer Wirtschaftszweig derart große Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Und die Trends lassen derzeit eher eine Verschärfung als eine Besserung der Lage erwarten. In den nächsten 15 Jahren werden bis zu einer halben Million fehlender Pflegefachkräfte prognostiziert. Die Gründe für diese prekäre Lage sind vielfältig. Unter anderem wächst die Nachfrage nach professioneller Pflege und Unterstützung bei Pflegebedürftigen weiterhin deutlich, auch bedingt durch den demografischen Wandel. Leider ist auch festzustellen, dass sich immer weniger Menschen für den Pflegeberuf entscheiden. Auch die Coronapandemie hat die ohnehin schon schwierige Situation in der Pflege weiter verschärft. Die Agentur für Arbeit konstatiert, dass sich der rückläufige Trend bei der Arbeitslosigkeit von Pflegefachkräften weiter fortsetzt und die Zahl der gemeldeten Stellen für Fachkräfte in Pflegeberufen die der Arbeitslosen deutlich übersteigt. Nahezu alle Indikatoren der Engpassanalyse weisen auf deutliche bestehende Fachkräfteengpässe hin. In der Risikobetrachtung lassen in der Pflege insbesondere das geringe Substituierbarkeitspotenzial und die Entwicklung des Anteils älterer Beschäftigter keine nennenswerte Entspannung dieser Engpässe erkennen. Dies bedeutet, dass neben dem weiter steigenden Fachkräftebedarf in der Pflege, sich auch die Veränderungsprozesse und Herausforderungen weiter verändert und verschärft haben. Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, braucht es vor allem attraktive Arbeitsplätze und kreative Ideen. In erster Linie aber braucht es Pflegefachkräfte aus dem Ausland. Die Deutsche Presseagentur zu Besuch in Stöckenhöfe Nicht zuletzt durch ein personalintensives, kliniklastiges Umfeld im Großraum Freiburg, zeichnete sich in der Klinik Stöckenhöfe in Freiburg-Wittnau schon vor 10 Jahren ein deutlicher Fachkräftemangel ab.

Bereits 2016 kamen die ersten ausländischen Pflegefachkräfte. Inzwischen haben fast 40 Prozent der Pflegekräfte der Rehaklinik Stöckenhöfe einen Migrationshintergrund. Ohne diese Kolleginnen und Kollegen wäre eine Versorgung unserer Patienten nicht mehr zufriedenstellend möglich. Im April 2021 kam Jon Lacsina von den Philippinen zu uns nach Wittnau. Zu dem Zeitpunkt war er schon mehr als zwei Jahre in Deutschland und hatte die Fachkenntnisprüfung bereits absolviert und befand sich auf einem guten Sprachniveau. Dies hatte zur Folge, dass er sich mühelos einarbeitete. Mit einer hohen Empathie und der Fähigkeit auf Patienten und Patientinnen und Angehörige gleichermaßen gut einzugehen, war er durch seine Teamfähigkeit auch schnell in das bestehende Pflegeteam integriert. 2023 begann er dann eine Weiterbildung zum Praxisanleiter, die er in diesem Jahr erfolgreich abschloss. Er schließt damit auch eine wertvolle Lücke zu anderen philippinischen Pflegekräften. Über Umwege wurde auch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland, welches sich mit ausländischen Fachkräften beschäftigt, auf Jon Lacsina aufmerksam. Die dpa-Custom Content der Deutschen Presse-Agentur (dpa) wollte im Auftrag des Auswärtigen Amtes ein Video produzieren zum Thema „Philippinische Pflegekräfte in Deutschland“. Im Dezember vergangenen Jahres kam daher ein Filmteam nach Stöckenhöfe, um Jon Lacsina zu interviewen und ihn bei seiner Arbeit zu begleiten. So entstand ein kleiner Film, der unter folgendem Link zu sehen ist: https://vimeo.com/893406336/ff7c47b571 Die Produktionen werden auf den Social- Media-Kanälen des Auswärtigen Amtes und Portalen wie deutschland.de genutzt. Die Inhalte richten sich dabei vor allem an ausländische Fachkräfte und sollen diesen einen kurzen Einblick in die Berufsfelder, in denen Fachkräfte gesucht werden, vermitteln und exemplarisch die Erfahrungen einzelner Fachkräfte, die nach Deutschland gegangen sind, zeigen.

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Text: Hanjo Bolanz| Fotos: Jon Lacsina / Screenshot
Reha-Kliniken können Pflege

 

Es treibt mich seit einiger Zeit um, warum Rehabilitationseinrichtungen nicht als Träger der praktischen Pflegeausbildung zugelassen werden. Dabei verkörpert die Rehabilitation doch die Essenz von Pflege – durch die Ganzheitlichkeit, Ressourcenorientierung und Interprofessionalität der Versorgung. Ist das nicht ein fruchtbarer Boden für die Aussaat pflegerischer Kompetenzen? Ganzheitlichkeit ist die Grundlage für gute Pflege. Ganzheitlichkeit bedeutet, den Menschen als Individuum und gleichzeitig in seiner Gesamtheit zu betrachten. Rehabilitationseinrichtungen sind prädestiniert dafür, diese Perspektive zu bestärken, zumal sie neben der physischen auch die psychischen und sozialen Aspekte von Gesundheit berücksichtigen.

Diese holistische Herangehensweise kann werdendem Pflegefachpersonal wertvolle Einblicke vermitteln und sie für die Bedürfnisse der Menschen sensibilisieren. Rehabilitation ist Ressourcenorientierung, denn hier stehen die Patientinnen und Patienten mit ihren Stärken und Potenzialen im Fokus. Das fördert nicht nur die Selbstständigkeit der Patientinnen und Patienten, sondern schult auch das Pflegepersonal, die individuellen Ressourcen zu berücksichtigen. Rehabilitation ist Teamwork. Die Interprofessionalität, die enge Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsberufe, ist von zentraler Bedeutung in der Rehabilitation. Hier arbeiten Pflegefachpersonen Hand in Hand mit Fachleuten aus der Physiotherapie, Ergotherapie und anderen Gesundheitsberufen zusammen. Diese Zusammenarbeit fördert das Verständnis für die gesamte Gesundheitsversorgung in all ihren Facetten. Besonders in ihrer Ausbildung können werdende Pflegefachpersonen von dieser interprofessionellen Zusammenarbeit profitieren und lernen, wie eine vernetzte Versorgung den Gesundungsprozess befördern kann. 

Seit Herbst 2021 steht das Vorhaben im „Ampel“-Koalitionsvertrag. Nun ist es an der Zeit, Rehabilitationseinrichtungen endlich als Träger der praktischen Pflegeausbildung zuzulassen. Sie stehen nicht nur für ganzheitliche, ressourcenorientierte und interprofessionelle Versorgung, sondern bieten auch attraktive Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. Viele Rehabilitationseinrichtungen erfüllen die personellen Voraussetzungen schon heute, wie beispielsweise die Vorhaltung von Praxisanleitungspersonal. Damit zeigen sie: Die Rehabilitationseinrichtungen stehen zur Zulassung als Träger der praktischen Pflegeausbildung bereit. Wann ist Deutschland bereit für Einrichtungen der Rehabilitation als Träger der praktischen Pflegeausbildung?

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Text: Christian Busche 
Zielführende Strategietage in den Einrichtungen des cts RehaVerbundes

Zielführende Strategietage

Anfang Januar 2024 fand erneut die zweitägige Strategieklausur der cts Rehakliniken Baden-Württemberg statt.
In bewährter Tradition erfolgten die Tage wieder gemeinsam außer Haus. Die Strategietage haben zum Ziel, die zuvor mit den Trägergremien beratenen Ausrichtung der Kliniken auf der Einrichtungsebene zu konsentieren und die notwendigen Maßnahmen zur Implementierung zu vereinbaren. Schwerpunktthemen waren in diesem Jahr die Digitalisierung, Aspekte der Wirtschaftlichkeit, aber auch das neue Zuweiseverfahren der Kostenträger, insbesondere die Qualitätskriterien der Deutschen Rentenversicherung. Um die Entwicklungen der Kliniken strukturiert vorantreiben zu können, wurden die Qualitätszielerreichung des letzten Jahres überprüft, bewertet, neue Zielwerte festgelegt und in diesem Zuge auch Maßnahmen besprochen, um die Ziele zu erreichen.

Im nächsten Schritt sollen die vereinbarten Qualitätsziele im Rahmen der Personalentwicklungsgespräche mit der zweiten Führungsebene besprochen werden. Die Ziele berücksichtigen Dimensionen der Wirtschaftlichkeit, der Patienten, der Mitarbeitenden und Prozesse. Ebenso wurden in diesem Rahmen das Strategiepapier auf Aktualität überprüft, aktuelle Projektstände und wichtige Prozessentwicklungen durch die Teilnehmenden vorgestellt. Im April finden die Strategietage in den Sankt Rochus Kliniken statt. Auch hier werden die Qualitätsziele bewertet und neu festgelegt, und im Rahmen eines erweiterten Strategietags mit der zweiten Führungsebene kommuniziert.