Informationen rund um die Klinik

Neuro-Athletiktraining in der Post-COVID-Rehabilitation

Neuro-Athletiktraining in der Rehabilitation von Post-COVID ist eine vielversprechende Methode, um die Funktionsfähigkeit und Lebensqualität von Menschen zu verbessern, die von den Langzeitfolgen dieser Erkrankung betroffen sind. Während viele Patienten nach einer COVID-Infektion mit den klassischen Symptomen wie Atembeschwerden und Müdigkeit zu kämpfen haben, leiden einige auch unter neurologischen Beeinträchtigungen wie Gedächtnisproblemen, Konzentrationsschwierigkeiten und motorischen Störungen. Das Neuro-Athletiktraining zielt darauf ab, die Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Körper wiederherzustellen und zu stärken. Durch gezielte Übungen und Bewegungen, welche die neurologische Regeneration fördern, kann die Funktionsfähigkeit des Gehirns verbessert werden. Gleichzeitig werden die Muskeln und das Nervensystem trainiert, um Koordination, Gleichgewicht und Kraft wiederherzustellen. Auch unsere erfahrenen Physio- und Sporttherapeuten nutzen ein individuelles Neuro-Athletiktraining als Teil eines umfassenden Rehabilitationsprogramms mit weiteren therapeutischen Maßnahmen, denn das Neuro-Athletiktraining allein ist kein Allheilmittel. Die Ergebnisse von Neuro-Athletiktraining in der Rehabilitation von Post-COVID sind vielversprechend. Viele Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer neurologischen Symptome sowie einer Erhöhung der körperlichen Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens. Wir sind dankbar für das Engagement unserer Therapeut/-innen, welche stetig die Augen für neue Therapiekonzepte offenhalten.

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Text und Fotos: Donatha Hornemann
Unser neuer Klinikfilm ist fertig!

Erleben Sie, wie wir mit modernsten Methoden und einem erfahrenen Team aus Ärzt*innen, Pflegekräften und Therapeut*innen individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten*innen eingehen.
Unser Klinikfilm gibt Ihnen nicht nur einen kleinen Einblick in unsere Ausstattung und unser Behandlungskonzept, sondern auch in das herzliche Miteinander in unserem Haus.

Wenn Sie Fragen zu unserem Haus haben, beantworten wir Ihnen diese gerne.
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.

Telefon 0800 2001003

E-Mail: belegung@cts-rehaverbund.de

Text: SRK

 

 

Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr in den Sankt Rochus Kliniken

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Schönborn führt jährlich eine Jahreshauptübung durch, bei der eine komplexe Einsatzlage in einem der Bad Schönborner Objekte simuliert wird. Die diesjährige Übungslage beschrieb Anfang September einen Kellerbrand mit mehreren verletzten Personen in den Sankt Rochus Kliniken im Ortsteil Bad Mingolsheim. Kurz nach 14 Uhr startete die Leitstelle Karlsruhe die Einsatzübung mittels eines Übungsalarms auf den Meldeempfängern der Feuerwehrleute. Die zuerst an der Klinik eintreffenden Bad Schönborner Einsatzkräfte erkundeten die Lage und begannen sofort mit der Rettung von eingeschlossenen Personen, dargestellt durch die Jugendfeuerwehrleute beider Abteilungen. Innerhalb kürzester Zeit war die gesamte Feuerwehr Bad Schönborn vor Ort und nahm den Innenangriff sowie die Menschenrettung aus verschiedenen Richtungen vor, unterstützt durch die Führungsgruppe aus Östringen, die Drohnengruppe aus Kronau und zusätzliche Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Kraichtal, die zur Unterstützung der Jahreshauptübung angefordert wurden. Mehrere Trupps unter Atemschutz retteten alle Jugendlichen, löschten das fiktive Feuer und belüfteten das Treppenhaus, um es rauchfrei zu machen.

Die Übung hatte mehrere Ziele: Einerseits diente sie dazu, dass die Bad Schönborner Feuerwehrleute die Rochusklinik besser kennen lernen. Zum anderen wurde im Rahmen der Übung die Zusammenarbeit verschiedener Feuerwehren an der Einsatzstelle in Bad Schönborn trainiert. Hier kam vor allem die bewährte Kooperation mit der Feuerwehr Östringen zum Tragen: Die Führungsgruppen der beiden Feuerwehren unterstützen sich bei größeren Einsatzlagen stets. Auch die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Kronau, deren Drohnengruppe die Lagebeurteilung anhand von Luftbildern erheblich vereinfachte, sowie der Feuerwehr Kraichtal, die mit zusätzlichen Atemschutzgeräteträgern anrückte, lief hervorragend. Die anwesende Klinikleitung wurde während der Übung durch die Feuerwehreinsatzleitung über den Fortgang der Übung und die gesetzten Schutzziele auf dem Laufenden gehalten. Das Bild, das die Jahreshauptübung dem auf der Wiese vor dem Haus des Gastes versammelten Publikum, bestehend aus Bevölkerung, Gemeinderat und Bürgermeister, darbot, zeigte eine effiziente, schlagkräftige Feuerwehr, die auch über Abteilungen und sogar Gemeinden hinweg rasch und erfolgreich zusammenarbeitet. Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung brachte Kerstin Walther, Pflegedirektorin und Klinikleitungsmitglied der Sankt Rochus Kliniken, zum Ausdruck, wie wichtig die funktionierende Zusammenarbeit der Feuerwehren und der Sankt Rochus Kliniken sei und bedankte sich bei allen Beteiligten für die gelungene Übung. Durch solche Übungen können beide Organisationen voneinander lernen.

Die Feuerwehren lernen dadurch das doch recht komplexe Klinikgebäude der Sankt Rochus Kliniken besser kennen und die Klinikmitarbeiter wissen, welche Aufgaben im Einsatzfall auf sie zukommen können.

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 Text: Feuerwehr Bad Schönborn, Uwe Antoni| Foto: Uwe Antoni
SWR zu Gast in der cts Rehaklinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden

Zusammen mit dem Chefarzt für Kardiologie, Dr. med. Thomas Thürauf, und der Physiotherapeutin Nadja Brenner wurde ein Beitrag für das Gesundheitsmagazin DOC Fischer zum Thema "Plötzlicher Herztod" gedreht.

Im Fokus des Beitrags steht Herr Denger, ein Patient der Rehaklinik, der bewegend von seiner eigenen Geschichte berichtet. 

Ausgestrahlt wurde der Beitrag am 31.01.2024, um 20:15 Uhr.

Sollten Sie den Beitrag verpasst haben, können Sie ihn in der ARD-Mediathek nachschauen:

→ ARD Mediathek Doc Fischer: https://www.ardmediathek.de/video/doc-fischer/ploetzlicher-herztod-was-retten-kann-und-wie-man-vorbeugt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5OTM1Mjk

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Text: Sabrina Krass, Video SWR
cts RehaVerbund: Werde Teil unseres Teams

Wir - die vier Kliniken des cts RehaVerbundes - suchen Verstärkung in allen Bereichen einer modernen Rehabilitationsklinik.
Bewirb Dich auf www.cts-rehaverbund.de #wirsindcts

 

Die Sankt Rochus Kliniken begrüßen indische Ordensschwestern

Die Sankt Rochus Kliniken begrüßen indische Ordensschwestern

Nach dem Ende Juni 2023 nach 56 Jahren schmerzlich Abschied von den Dienerinnen der Barmherzigen Liebe genommen werden musste, stand am 2. August 2023 ein freudiges Ereignis auf der Agenda. In großer Dankbarkeit für dieses Ereignis hieß die Dienstgemeinschaft der Sankt Rochus Kliniken an diesem Tag die Kongregation der Indischen Anbetungsschwestern (Sisters of the Adoration of the Blessed Sacrament) im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Kapelle der Sankt Rochus Kliniken willkommen. Schwester Nirmala und Schwester Jeseena waren bisher seit 2017 in der cts Klinik Stöckenhöfe in Wittnau im dortigen Konvent beheimatet und als examinierte Krankenschwestern im Pflegedienst tätig. Begleitet von ihren bisherigen Mitschwestern im Konvent, Schwester Navya sowie Schwester Alphy, sowie 20 indischen Mitschwestern aus anderen Konventen der Region, die, begleitet von der Provinzialoberin und der Generaloberin der Kongregation, zu diesem Anlass nach Bad Schönborn gekommen waren, freuten sich die beiden Schwestern über den von Pfarrer Wolfgang Kesenheimer und Diakon Matthias Hirn zelebrierten Gottesdienst und vor allem über die stimmungsvolle Segnung der Konventräumlichkeiten. In seiner Begrüßungsrede bat Herr Christian Busche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darum, die indischen Schwestern in der Dienstgemeinschaft freundlich aufzunehmen und zu integrieren und damit auch den Konvent in seiner Entwicklung zu unterstützen. Genauso wichtig wie die professionelle Krankenpflege, zu der Schwester Nirmala und Schwester Jeseena künftig ihren Beitrag leisten werden, sei auch die Zuwendung, das Zuhören, das aufmunternde Gespräch. Er sei sich sicher, dass die Schwestern schnell ihren Platz in den Sankt Rochus Kliniken, in der Gemeinschaft finden werden, und wünschte ihnen viel Freude, Glück und natürlich Gottes reichen Segen. Er zeigte sich dankbar und glücklich darüber, dass die zwischenzeitlich exakt 100 Jahre währende Ordenstradition an den Sankt Rochus Kliniken fortbestehen könne; und das gleich doppelt, ist doch mit den Daugthers of Mary Mothers of Mercy eine weitere Ordensgemeinschaft in den Sankt Rochus Kliniken tätig.

Text: Christian Busche | Fotos: Sandra Fuchs
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Neuer Imagefilm der cts online!

#wirindcts. Wir sind dabei - Ein leben lang.

Neuer Imagefilm der cts online!

Mit unserem neuen Imagefilm zeigen wir Ihnen, wer wir sind und was wir tun.
Zur Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken gehören 34 verschiedene Einrichtungen im Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.< /span>
Dazu zählen Kitas, Jugendhilfeeinrichtungen, Krankenhäuser, Rehakliniken, Altenhilfeeinrichtungen und ein Hospiz. 

Landesarbeitsgemeinschaft der Kath. Krankenhäuser zu Gast in den ViDia Kliniken

Landesarbeitsgemeinschaft der Kath. Krankenhäuser zu Gast in den ViDia Kliniken


Die Teilnehmenden der heutigen Sitzung der Landesarbeitsgemeinschaft katholischer Krankenhäuser Baden-Württemberg weisen in ihrer heutigen Sitzung nochmals auf die eindeutige Systemrelevanz der frei gemeinnützigen Krankenhäuser hin und blicken mit Sorge auf die aktuellen Geschehnisse der Krankenhauslandschaft. „Wenn die Politik nicht einlenkt, ist die gesetzlich verankerte Trägervielfalt extrem gefährdet“, so die Teilnehmenden einstimmig.

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Netzwerktreffen von Gremienmitgliedern

Netzwerktreffen von Gremienmitgliedern

Am 4. Juli machte sich eine Delegation bestehend aus Vertretern der Konzerngeschäftsführung, des Konzernaufsichtsrats sowie der Gesellschafterversammlung auf den Weg nach Baden-Württemberg, um Einrichtungen des cts RehaVerbundes zu besuchen. Erste Station war am 4. Juli die cts Klinik Schlossberg in Bad Liebenzell. Dort verschafften sich die Besucher im Rahmen einer Klinikführung und mit anschließender Diskussionsrunde mit Vertretern der Einrichtung und des cts RehaVerbundes einen Überblick über die umfangreichen Sanierungsarbeiten der letzten Jahre sowie die anstehenden konzeptionellen Veränderungen durch die in Kürze anstehende Gründung der Abteilung für psychosomatische Rehabilitation am Standort. Am Mittag stand die zweite Station der Rundreise auf der Agenda. Gemeinsam mit Vertretern der Klinikkonferenz. Konnte in den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn ein umfassender Blick auf den gesamten cts RehaVerbund und insbesondere auf die besonderen Bereiche der Sankt Rochus Kliniken geworfen werden. Am nächsten Morgen standen in den Sankt Rochus Kliniken die Aufsichtsratssitzungen für die cts Reha GmbH und die cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH auf dem Plan, die gemeinsam mit den Aufsichtsratsmitgliedern der Rehagesellschaften abgehalten wurden. Pünktlich machte sich die Reisegruppe danach auf den Weg, um im Vinzentius-Krankenhaus in Landau die dort stattfindende Aufsichtsratssitzung anzusteuern. Fazit: Die Begegnung wurde von allen Teilnehmern als durchweg positiv beurteilt, sodass schnell der Entschluss feststand, zu einem nächsten Termin auch die Einrichtungen des cts RehaVerbundes in Wittnau und Baden-Baden besuchen zu wollen.

 

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Dienerinnen der Barmherzigen Liebe verlassen die Sankt Rochus Kliniken

56 Jahre im Dienste der Nächstenliebe

Der Abschied kam nicht plötzlich – was ihn nicht weniger schmerzlich machte. Vor ziemlich genau einem Jahr, Ende Juni 2022, kam die neu gewählte Generaloberin der Ordensgemeinschaft „Dienerinnen der Barmherzigen Liebe“, deren geistliches Zentrum im italienischen Collevalenza liegt, zu einer angekündigten Visitation in die Sankt Rochus Kliniken. Man habe geahnt, was Gegenstand der Beratungen sein würde und dass eintreten würde, was man zwar befürchtet hat, aber nicht immer wahrhaben wollte, sagte Christian Busche, Geschäftsführer der Sankt Rochus Kliniken, über das, was er als nicht weniger als eine Zäsur oder sogar emotionale Katastrophe bezeichnet. Nachwuchsmangel sowie das hohe Durchschnittsalter in der Schwesterngemeinschaft und die damit zusammenhängende Reorganisation habe nun dazu geführt, dass die drei noch verbliebenen Schwestern aus den Sankt Rochus Kliniken abberufen wurden, teilte die Generaloberin der Kongregation mit Sitz in Rom damals mit. Mit dem Weggang von Oberin Schwester Eugenia (84), Schwester Maria Pace (73) und Schwester Luminita (59), die gemeinsam mit der Generaloberin Sr. Gabriella am 25. Juni die Rückreise ins Mutterhaus antraten, endet eine Tradition an den Kliniken, die vor 56 Jahren begann. Im Ort fest verwurzelt, der Direktor des damaligen Trägers der Rochus Kliniken, Prälat Ludwig Staufer, holte die Schwestern in dieser Zeit nach Mingolsheim. Sie lösten die Erlenbader Franziskanerinnen ab, die gar seit 1923 ihren Dienst taten. Doch nicht nur seelsorgerisch, in der Pflege und hauswirtschaftlich waren die Schwestern tätig, sondern auch im Ort fest verwurzelt. Das wurde beim Dank- und Verabschiedungsgottesdienst deutlich, der am Freitag vor der Abreise in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kapelle der Rochus Kliniken gefeiert wurde. Peter Schanzenbach hatte sich trotz vollen Terminkalenders freigenommen, um mit seiner Frau teilzunehmen. Unzählige Ferienjobs hat er in den Kliniken in seiner Jugend ausgeübt, da beide Eltern hier tätig waren. Sein Vater hatte die Schwestern oft in Italien abgeholt, erzählt er. Sein FSJ hatte Klaus Heinzmann in der St. Rochus Klinik gemacht und fühlt sich besonders Schwester Maria Pace verbunden, von der er sich schon persönlich vor ein paar Tagen verabschiedet hatte. Unvergesslich bleibt ihm ein Jugendtreffen, das die Schwestern in den 80ern in Collevalenza organisierten. Mehr als die Hälfte ihres Lebens hat die gebürtige Spanierin Oberin Eugenia in Deutschland verbracht, die als damals 28-Jährige, wie alle anderen Schwestern, kaum ein Wort Deutsch sprach. Einige Teilnehmer ließen ihren Tränen während des Gottesdienstes freien Lauf, der vom Chefarzt der Orthopädie Dr. Achim Noltze und seinem Sohn an Geige und Cello sowie Hubert Ries an der Orgel musikalisch begleitet wurde.

Abschied bedeutet Schmerz und Dank

"Ich bin noch nicht lange in Bad Schönborn, doch fühle mich den Schwestern schon sehr verbunden“, sagte Pfarrer Frank Prestel zu Beginn des Gottesdienstes, der außerdem von Pfarrer Wolfgang Kesenheimer und Diakon Matthias Hirn zelebriert wurde. Abschied, das bedeutet Schmerz, wo man viel Herzblut investierte, aber auch Dank für gute Jahre, an einem Ort, der Heimat war. Es sei auch ein Stück glaubende Präsenz am Ort weniger, betrauerte er. Man muss weggehen, können und doch bleiben wie ein Baum, verwurzelt in Gott, und was bliebe, sei die Liebe, die die Schwestern gegeben hatten.

Pfarrer Kesenheimer i. R., der den Schwestern über Jahrzehnte verbunden war, ging in seiner Predigt auf Abraham ein, Vater des Glaubens, der in seinem Gottvertrauen über sich hinauswuchs. In einem Alter, in dem man sich nach Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit sehne, sei ihm vom Herrn zugemutet worden, seine Zelte abzubrechen. Wir seien versucht, zu fragen, ob dies menschenwürdig sei. Abraham habe Prüfungen angenommen, ohne daran zu zerbrechen. Auch der Ortspatron St. Rochus und der Apostel Jakobus seien Männer des Aufbruchs und des Neuanfangs gewesen. Über 50 Jahre seien die Schwestern dem Ort geschenkt gewesen und hätten als Ordensfrauen den Blick auf eine Dimension von Heilung und Heil hingewiesen, die in unserer komplexen Welt nicht vergessen wer-den dürfe. Sie hätten Menschen und Schicksale begleitet, schweigend aus-geharrt, getröstet und mit Menschen gebetet, die es selbst nicht konnten. So wurden die kostbaren ärztlichen und pflegerischen Dienste in diesem Haus ergänzt. „Ihr seid die heimliche Seele dieses Hauses gewesen“, attestierte. Kesenheimer den scheidenden Schwestern. Wie Rochus von der Pest hätten sie sich vom Kummer und der Not der Patienten anstecken lassen und seien und blieben so Vorbild für uns alle. Christian Busche sprach im Namen der anwesenden Geschäftsleitung Professor Wolfgang Rössy und Ralph Ullrich sowie allen Mitarbeitern seinen Dank aus. Er erwähnte alle 35 Schwestern namentlich, die im Laufe der Jahre hier lebten und tätig waren. „Niemand mag sich vorstellen, wie es ist, wenn Sie, liebe Schwestern, am Montag nicht mehr da sind, und uns traurig und dank¬bar zurücklassen“, sagte er. „Voller Respekt und Hochachtung für ihren selbstlosen Dienst im Namen der christlichen Nächstenliebe“. Alles gemäß dem Ordenszeitspruch „Todo por Amor – alles aus Liebe“. Als Meilenstein erwähnte er einen gemeinsamen Besuch in Collevalenza und Rom im Jahr 2014 anlässlich der Seligsprechung der Ordensgründerin Madre Esperanza, die die Schwestern einst hierherführte. Spenden für soziale Zwecke da die scheidenden Schwestern ausdrücklich keine persönlichen Geschenke wollten, sondern zugedachte Geldspenden für soziale Zwecke verwendet möchten, reichten die Körbchen für die Kollekte kaum aus. Über-setzt von Dr. Martina Willhauck, warf die aus Italien angereiste Oberin noch einmal einen Blick auf die lange Zusammenarbeit des Ordens: „Wir möchten in aller Bescheidenheit und Demut gehen, weil die Umstände des Lebens es erfordern“, bedauerte sie. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es bei einem Umtrunk noch Gelegenheit, sich von den Schwestern zu verabschieden.

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Text und Fotos: Claudia Maciejewski

Interdisziplinärer Austausch zur Bedeutung der Ethik für unseren Arbeitsalltag

„Was hat die Ethik mit mir zu tun?“

Am 6. Juli hat das Ethikkomitee der Sankt Rochus Kliniken zu der Ethikveranstaltung „Was hat die Ethik mit mir zu tun?“ eingeladen. Für diese Veranstaltung konnte die überaus kompetente Referentin Frau Dr. Kraft (Stabsstelle Ethik der cts Trägerzentrale) gewonnen werden. Es wurden die Begriffe „Ethik“ und „Moral“ erläutert und voneinander abgegrenzt. Die grundlegenden ethischen Prinzipien wurden vorgestellt und die ethische Fallbesprechung wurde erläutert. Zusätzlich wurden angeregte und hilfreiche Diskussionen zu ethischen Herausforderungen im Klinikalltag geführt. Die Frage, wie das Ethikkomitee die Mitarbeitenden unterstützen kann, wurde beantwortet. Im Rahmen der Veranstaltung wurde das Ethikkomitee den Teilnehmenden vorgestellt. Wir möchten uns nochmals bei allen Teilnehmenden für den regen Austausch und das große Interesse bedanken. Ein weiterer Dank geht an Frau Dr. Kraft für den informativen und aktiv gestalteten Vortrag. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, Ihr Ethikkomitee der Sankt Rochus Kliniken.

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Text und Foto: Tanja Mayer

Therapiemethode zur Verbesserung der Schluckfähigkeit- die pharyngeale Elektrostimulation

Therapiemethode zur Verbesserung der Schluckfähigkeit - die pharyngeale Elektrostimulation in den Sankt Rochus Kliniken

Die neurogene Dysphagie ist eine sehr häufige Komplikation nach Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder Langzeitbeatmung. Wie der Name beschreibt, ist die neurogene Dysphagie eine Schluckstörung, bedingt durch eine Schädigung oder Funktionsstörung des Nervensystems. Es können verschiedene Teile des Schluckakts, wie beispielsweise die Bewegungen der Zunge, die Koordination des Schluckens oder der Verschluss der Atemwege durch den Kehlkopf, betroffen sein. Je nach Ausmaß der Dysphagie ist das Risiko unterschiedlich hoch, dass Nahrungsbestandteile in die Atemwege gelangen. Probleme beim Kauen, Speisereste im Mundraum nach dem Schlucken, ein belegter Stimmklang sowie Husten oder Räuspern sind Symptome einer solchen Schluckstörung und bedürfen unbedingt einer therapeutischen Intervention. Bei sehr schweren Formen der Schluckstörung ist die Anlage einer geblockten Trachealkanüle zum Schutz der Atemwege und zur Vermeidung schwerwiegender pulmonaler Infektionen notwendig. Logopädinnen und Logopäden sind Experten im Bereich der Behandlung von Schluckstörungen und nutzen unterschiedliche Methoden zur Wiederherstellung des physiologischen Schluckakts und trainieren Kompensationsmöglichkeiten. Reichen die herkömmlichen Methoden nicht aus, um einen adäquaten Behandlungserfolg zu erzielen, müssen die Betroffenen in schweren Fällen dauerhaft auf die orale Zufuhr von Speisen und/ oder Getränken verzichten.

Sie sind dann unter Umständen auf eine enterale Ernährung angewiesen oder müssen zum Schutz vor Infektionen der Atemwege mit einer Trachealkanüle versorgt bleiben. All dies schränkt die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Die pharyngeale Elektrostimulation (kurz PES) ist eine relativ neue Methode zur Behandlung von neurogenen Schluckstörungen. Sie wird ergänzend zur klassischen logopädischen Therapie eingesetzt. Bei der PES wird eine dünne Sonde über die Nase und die Speiseröhre in den Magen eingeführt. Über an der Sonde angebrachte Ringelektroden werden dann elektrische Impulse im Bereich des Rachens abgegeben. Hierdurch werden die sensiblen Nervenbahnen aktiviert und im Optimalfall das gesamte Schlucknetzwerk und alle am Schlucken beteiligten Strukturen reorganisiert. Die Patientinnen und Patienten beschreiben die Stimulation meist als ein Kribbeln im Hals. Zu Beginn der Behandlung wird das Gefühl manchmal als unangenehm wahrgenommen. Mit der Zeit tritt dann ein Gewöhnungseffekt ein und die Intensität des Gefühls verringert sich. Die Behandlung wird ca. sechsmal über einen Zeitraum von ca. zwei Wochen durchgeführt.

Eine Anwendung dauert ca. zehn Minuten. Die Forschung zur PES ist noch immer relativ neu. Doch in ersten aussagekräftigen. Studien wurde bereits nachgewiesen, dass sich durch diese Methode neurogene Schluckstörungen im Vergleich zu konventionellen Therapiemethoden signifikant verbessern lassen. Fortschritte zeigen sich in Bezug auf die Schluckeffizienz und -sicherheit. Der Anteil der Menschen, die hiermit von einer Trachealkanüle entwöhnt, werden können, ist höher als mit konventionellen Methoden. Seit einigen Monaten haben die Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn die pharyngeale Elektrostimulation in der neurologischen Frührehabilitation (Phase B) im Einsatz – und die Ergebnisse haben das Team überzeugt. „Wir haben beobachtet, dass sich die Zeiten bis zur Dekanülierung reduzieren ließen und die Oralisierung unserer Patientinnen und Patienten schneller erfolgen konnte“, schildert Frau Dr. Jünger, Oberärztin der neurologischen Frührehabilitation, begeistert. Im Team hat man die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, genau zu erklären, was passiert, um die Compliance für die Therapie zu optimieren. Die Patientinnen und Patienten nehmen häufig schon nach der ersten Stimulation Veränderungen wahr: Die Sensibilität im Rachenraum wird besser und das Schlucken fällt leichter. Um eine objektive Beurteilung der Therapiefortschritte zu gewährleisten, wird vor Beginn der Behandlung mit der PES, im Verlauf und nach Beendigung der gesamten Therapiesequenz eine endoskopische Untersuchung des Schluckakts (FEES) durchgeführt. Das Team der Sankt Rochus Kliniken freut sich sehr, dass man bald ein eigenes Gerät zur pharyngealen Elektrostimulation zur Verfügung haben wird und damit diese vielversprechende Methode als festen Bestandteil in das Therapieregime integrieren kann.

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Text: Donata Hornemann, Dr. Elisabeth Jünger | Foto: Donata Hornemann

Neuro-Athletiktraining in der Post-COVID Rehabilitation

Neuro-Athletiktraining in der Post-COVID Rehabilitation

Neuro-Athletiktraining in der Rehabilitation von Post-COVID ist eine vielversprechende Methode, um die Funktionsfähigkeit und Lebensqualität von Menschen zu verbessern, die von den Langzeitfolgen dieser Erkrankung betroffen sind. Während viele Patienten nach einer COVID-Infektion mit den klassischen Symptomen wie Atembeschwerden und Müdigkeit zu kämpfen haben, leiden einige auch unter neurologischen Beeinträchtigungen wie Gedächtnisproblemen, Konzentrationsschwierigkeiten und motorischen Störungen.


Das Neuro-Athletiktraining zielt darauf ab, die Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Körper wiederherzustellen und zu stärken. Durch gezielte Übungen und Bewegungen, welche die neurologische Regeneration fördern, kann die Funktionsfähigkeit des Gehirns verbessert werden. Gleichzeitig werden die Muskeln und das Nervensystem trainiert, um Koordination, Gleichgewicht und Kraft wiederherzustellen.


Auch unsere erfahrenen Physio- und Sporttherapeuten nutzen ein individuelles Neuro-Athletiktraining als Teil eines umfassenden Rehabilitationsprogramms mit weiteren therapeutischen Maßnahmen, denn das Neuro-Athletiktraining allein ist kein Allheilmittel.
Die Ergebnisse von Neuro-Athletiktraining in der Rehabilitation von Post-COVID sind vielversprechend. Viele Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer neurologischen Symptome sowie einer Erhöhung der körperlichen Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens.


Wir sind dankbar für das Engagement unserer TherapeutInnen, welche stetig die Augen für neue Therapiekonzepte offenhalten.

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Notstand trifft Bürokratie

Zugang ausländischer Pflegekräfte entbürokratisieren

Im Podcast des Deutschlandfunks vom 13.02.2023 war zu hören, dass bisher nur sehr wenige ausländische Pflegekräfte im Gesundheitswesen in Deutschland angekommen seien. Dies verwundert nicht, wenn man im Berufsalltag erlebt, in welchem Ausmaß bürokratische Hemmnisse existieren.

Leider ist zu beobachten, dass die Interaktion zwischen Ausländerbehörden und beispielsweise der Bundesagentur für Arbeit den Zugang in den deutschen Arbeitsmarkt durch über bürokratisierte Verwaltungsakte behindert. Überlastung, Überforderung und vermeintliche Beliebigkeit von Entscheidungen, häufig in Verbindung mit Intransparenz und Hilflosigkeit führen am Ende zu einem Verpuffen gut gemeinter politischer Initiativen. Wenn der Gesundheitsminister von Bayern, Klaus Holetschek, eine ‚fast-lane‘ zum Einstieg in den Pflegeberuf fordert, ist dies uneingeschränkt zu begrüßen. Wie das funktionieren soll, bleibt jedoch noch unklar. Bis dahin werden bedauerlicherweise die Auslandsbesuche hochrangiger politischer Verantwortungsträger zum Anwerben ausländischer (Pflege-)Fachkräfte durch die nachgelagerte Verwaltungsstruktur konterkariert. Beispiel gefällig? Selbst in Zeiten eines eklatanten Fachkräftemangels und drohender Unterversorgung verlieren Pflegekräfte, deren Arbeitserlaubnis beispielsweise in Rheinland-Pfalz gilt, mit Überqueren eines Flusses und der damit verbundenen Einreise nach Baden-Württemberg ihre Arbeitserlaubnis. Das ist ein unglaubliches Beispiel von Verwaltungsföderalismus amtsdeutscher Ausprägung und erinnert an längst vergangen geglaubte Kleinstaaterei. Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, würde ich dieser Erzählung keinen Glauben schenken. Gleichzeitig ermitteln und ahnden Beschäftigte von Bundesbehörden marginale Verfehlungen bei Geschäftsführer*innen von Kliniken, die ausländische Pflege- oder Pflegehilfskräfte beschäftigen. So führt der Umstand, dass die Urkunde über eine Kenntnisprüfung nicht vorgelegt werden kann, da deren Ausstellung säumig ist, zu Ordnungsgeldern. Die Verwaltung glänzt hier regelmäßig durch eine buchstabengetreue Anwendung von Verordnungen und verliert im Verordnungsdschungel die Orientierung. Das wesentliche Ziel der Integration ausländischer Pflegekräfte gerät aus dem Blickfeld: Es gilt, ein akutes Versorgungsproblem zu lösen. Dass vereinzelt bereits Pflegeeinrichtungen ihre Versorgung rationieren oder gar ganz einstellen, muss nicht erst passieren, sondern ist bereits Realität. Und das, obwohl wir die Bugwelle des Fachkräftemangels in der Pflege erst erwarten. Die Einführung des Pflegebudgets für Krankenhäuser erhöht die Not in anderen Sektoren, wie der Rehabilitation oder der stationären Langzeitpflege. Diese können aufgrund unzureichender Refinanzierungsmöglichkeiten examinierten Pflegekräften keine konkurrenzfähigen Gehälter zahlen. Bundes gesetzgeberische Aktivitäten zur Vereinfachung des Anerkennungsverfahrens wie aktuell im Pflegestudiumstärkungsgesetz vorgeschlagen sowie jegliche Vereinfachung und Reduzierung bürokratischer Anforderungen sind zu begrüßen! Sie werden aber wenig praktische Relevanz entfalten, wenn die Bürokratie Selbstzweck bleibt und Sinn und Zweck der Regelungen – die Sicherstellung guter sozialer Daseinsvorsorge - nicht das gemeinsame Zielbild aller Beteiligten darstellen.

 Text: Christian Busche

Besuch aus dem Klinikum Stuttgart

Was vor der Pandemie bereits geplant war, konnte endlich umgesetzt werden. Am 17.07.2023 wurden die Leiterinnen des Sozialdienstes Frau Ebermann und Frau Stern am Klinikum Stuttgart, in den Sankt Rochus Kliniken empfangen.
Gesprächsthemen waren unter anderem Neuigkeiten aus dem cts RehaVerbund sowie die neue Wahlleistungsstation in den Sankt Rochus Kliniken.
Wir freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit mit dem Klinikum Stuttgart.

Klinikum
Namen von links nach rechts: Frau Ebermann (Sozialdienst, Klinikum Stuttgart) Frau Stern (Sozialdienst, Klinikum Stuttgart), Herr Prof. Dr. Rössy (Ärztlicher Direktor, Sankt Rochus Kliniken), Frau Acar (Stabstelle Vertrieb, cts RehaVerbund), Frau Mayer (Sozialdienst, Sankt Rochus Kliniken)

Foto: SRK
"Kleinste Aufgaben werden zur Belastung" Dr. Melanie Lützen aus den Sankt Rochus Kliniken hat eine Long-Covid-Reha entwickelt

Frau Dr. Lützen, Sie haben eine Reha-Therapie für Long Covid Erkrankte entwickelt. Wann spricht man denn von Long Covid?

Man spricht von Long Covid oder auch dem Post Covid Syndrom. Im Prinzip ist es ein Oberbegriff für gesundheitliche Langzeitfolgen, die nach einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können.

Und wie häufig kommt Long Covid vor?

In der Reha-Klinik sehen wir die Erkrankten oft erst nach einem längeren Verlauf, meistens nach einem halben Jahr. Deshalb würde ich jetzt im Folgenden gerne die Bezeichnung Post Covid Syndrom verwenden - also Beschwerden, die noch nach drei Monaten bestehen. Aus Studien weiß man, dass bis zu 15 Prozent aller Infizierten betroffen sind. Und tatsächlich auch Menschen mit einem milden Verlauf. Welche Art von Symptomen liegen bei den Erkrankten vor? Bezüglich der Symptome ist es wichtig, dass man weiß, dass sie anhalten können, also die ganze Zeit da sein oder mal besser, mal schlechter werden, dass sie auch weggehen und zurückkommen. Können. Was wir wirklich häufig sehen, ist dieses sogenannte Fatigue-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine anhaltende Müdigkeit oder auch Erschöpfung. Die Patienten haben ein hohes Ruhebedürfnis. Und das Schwierige daran ist, dass es keine wesentliche Besserung durch Ruhepausen oder Schlaf gibt. Und kleinste Aufgaben werden zu einer Belastung dadurch und sind anstrengend. Für manche unserer Patienten sind schon die Termine zum Essen mit Anstrengung verbunden.

Davon abzugrenzen ist die sogenannte Belastungsintoleranz. Nach einer körperlichen, geistigen und auch emotionalen Anstrengung, also mit Zeitverzug, verschlechtern sich Symptome in ungewohnt hohen Ausmaß. Als Beispiel: Leute, die ein Walking mitmachen, kommen sich am nächsten Morgen vor, als ob sie einen Marathon gelaufen sind und können sich nicht mehr bewegen. Was noch häufig auftritt, sind Muskel- oder Gliederschmerzen. Relativ bekannt sind auch Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns. Das kann auch sehr belastend sein und wird doch als sehr anstrengend erlebt. Dann gibt es häufig kognitive Störungen, also Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen oder auch generell langsamere Informationsverarbeitung, zum Beispiel eine gewisse Schwierigkeit, strukturiert zu denken. Das fühlt sich wohl an, wie so eine Art Nebel im Kopf. Deswegen spricht man auch von Brainfog. Dann gibt es Menschen, die auch lange Zeit nach der Infektion noch mit Atemnot zu kämpfen haben. Kopfschmerzen treten häufiger auf, Schlafstörungen und auch depressive Verstimmungen.

Um diese Fülle an Symptomen zu behandeln, haben Sie ein Reha-Konzept entwickelt. Wie kam es dazu?

Entstanden ist es, weil wir im Laufe der Pandemie gemerkt haben, dass wir zunehmend Patienten mit diesem Krankheitsbild aufnehmen und dass wir mit unserem normalen Therapieplan nicht weiterkommen. Am Anfang bei der Aufnahme steht ganz besonders das Verständnis für diese individuelle Situation
im Vordergrund, also dass die Patienten in der Rehabilitation ernst genommen werden mit ihren Symptomen.
Denn es ist häufig ein Problem, dass im Alltag so ein Gefühl entsteht, das man nicht einordnen kann. Warum stelle ich mich so an? Warum bin ich so erschöpft? Was ist los mit mir?

Wie geht es danach weiter?

Wir machen am Anfang bestimmte Tests, um erstmal überhaupt die Störungen und die Symptomatik abzufragen und dann auch ein bisschen darüber aufzuklären. Und diese Objektivierung durch die Tests und unsere Stellungnahme dazu führt oft schon zu einer emotionalen Entlastung. Die Patienten wissen, dass sie ernst genommen werden und sie bekommen auch aufgezeigt, dass sie nicht alleine sind.

Gibt es Besonderheiten in der Arbeit mit Long Covid Erkrankten?

Wie gesagt, stellen wir bei vielen eine Belastungsintoleranz fest. Um es gar nicht erst dazu kommen zu lassen, dass ein stark überlasteter Zustand eintritt, nutzen wir etwas, das sich Pacing nennt. Das ist ein individuelles Energiemanagement. Dabei ist es erstmal ganz wichtig, dass die Menschen erkennen,
wo ihre Belastungsgrenzen liegen und zu lernen, dass sie deutlich unterhalb dieser Grenze liegen. Von diesem Niveau aus, wenn man dann merkt, alles geht gut, dann kann man die Belastung langsam auch steigern. Dazu gehören dann auch Ruhepausen, Puffer einplanen, Mittagspausen zum Beispiel. Das
heißt, das Programm ist ganz individuell zugeschnitten.

Wie ist denn das Team aufgebaut? Welche unterschiedlichen Bereiche spielen bei der Therapie eine Rolle?

Unsere Teams sind multiprofessionell. Wir haben Ärztinnen und Ärzte der Neurologie, Kardiologie und Orthopädie. Und im therapeutischen Bereich haben wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ergotherapie, der klinischen Psychologie und natürlich auch Physio- und Bewegungstherapie sowie die Logopädie. Zusätzlich kommen noch Massagen, Wärmeanwendungen, Kneipen und Ernährungsberatung.

Nehmen Sie uns mal mit in die Konzeptentwicklung. Wie kam es dazu, dass bei Ihnen vor Ort genau dieses Konzept entwickelt wurde?

Wir haben Patienten aufgenommen und dann immer wieder festgestellt, auch in den Visiten, dass die Patienten dann doch mit Überlastung reagieren oder das Programm wirklich einfach nicht passt. Wir haben zum Beispiel beim Walking gemerkt, dass mit dem normalen Pensum die Leute oft nicht zurechtkommen und es dann doch eine Überforderung ist. Wir mussten also spezielle Therapien entwickeln und beachten, dass da Ruhepausen dazwischen sind und wir mit den Patienten im Gespräch bleiben, wenn irgendwas zu viel wird. Bei normalen Therapien ist der Grundsatz eigentlich immer trainieren und wiederholen, damit man besser wird. Das ist der Unterschied. Und uns war einfach aufgefallen, dass es mit dem normalen Programm nicht geht.

Wie wird das aktuelle Programm angenommen? Wie viele Teilnehmende gibt es aktuell in diesem Programm?

Ich würde sagen, im Schnitt so zwischen fünf und zehn, aber auch mal mehr, mal weniger. Das ist unterschiedlich. Und diese individuelle Herangehensweise, mit einem speziellen Therapieplan, das wird sehr gut angenommen. Die Patienten fühlen sich da wirklich gut abgeholt und sind dann meistens ziemlich froh, dass auch jemand mal sieht, dass sie aktuell nicht so viel leisten können. Aber auch, dass das, was sie können, trotzdem steigerbar ist. Und wir erleben dann tatsächlich auch oft große Verbesserungen. Auch wenn dann am Ende teilweise noch Einschränkungen bestehen sollten, ist immer schon ein recht guter Weg eingeschlagen, mit dem ja zu Hause auch weitergemacht werden kann. Wir empfehlen anschließend auch Therapien für zu Hause. Und es gibt ganz wenige vereinzelte Verläufe mit kaum oder keinen Verbesserungen. Da empfehlen wir dann auch weiterhin ambulante Therapien oder auch noch mal eine Reha zum späteren Zeitpunkt.

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Text: Fabian Buß | Foto: Ingo Berger
„Was hat die Ethik mit mir zu tun?“ – Interdisziplinärer Austausch zur Bedeutung der Ethik für unseren Arbeitsalltag

Am 06.07.2023 hat das Ethikkomitee der Sankt Rochus Kliniken zu der Veranstaltung „Was hat die Ethik mit mir zu tun?“ eingeladen.
Für diese Veranstaltung konnte die überaus kompetente Referentin, Frau Dr. Kraft (Stabsstelle Ethik der cts Trägerzentrale) gewonnen werden.
Es wurden Ethik und Moral erläutert und voneinander abgegrenzt. Die grundlegenden ethischen Prinzipien wurden vorgestellt und die ethische Fallbesprechung wurde erläutert.
Zusätzlich wurden angeregte und hilfreiche Diskussionen zu ethischen Herausforderungen im Klinikalltag geführt. Die Frage, wie das Ethikkomitee die Mitarbeitenden unterstützen kann, wurde beantwortet.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde das Ethikkomitee den Teilnehmenden vorgestellt.

Wir möchten uns nochmals bei allen Teilnehmenden für den regen Austausch und das große Interesse bedanken. Ein weiterer Dank geht an Frau Dr. Kraft für den informativen und aktiv gestalteten Vortrag.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten
Ihr Ethikkomitee der Sankt Rochus Kliniken

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Von links nach rechts: Jutta Keller, Prof. Dr. Wolfgang Rössy, Frau Dr. Kraft, Tanja Mayer

Foto: SRK
Wie wollen wir sein? Rückblick auf die Leitungstagung in Baden-Baden

Was ist die cts? Wofür steht die cts? Was will sie sein? Wie wollen wir sein? Wofür brennen unsere Mitarbeitenden, worin sehen sie ihren Auftrag? Antworten auf diese Fragen haben Mitarbeitende des cts-Verbundes vor über 20 Jahren gemeinsam definiert und in Form eines „Leitbilds“ festgeschrieben. Was davon ist noch aktuell? Was fehlt uns? Welche Themen müssen wir unbedingt ergänzen – welche können wir getrost weglassen? Wie stehen wir zur Digitalisierung und ihren ethischen Fragestellungen? Was bedeutet Nachhaltigkeit für uns? Mit diesen Fragen haben sich die Führungskräfte der cts auf ihrer Leitungstagung in Baden-Baden Anfang Mai beschäftigt – an dieser Stelle gebührt zunächst einmal den Gastgebern aus der cts Klinik Korbmattfelsenhof ein ganz besonderer Dank für die hervorragende Organisation dieser Tagung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben das Leitbild teilweise einer radikalen Überprüfung unterzogen. Das werden im Laufe des Jahres noch weitere Gruppen von Mitarbeitenden aus allen Einrichtungsbereichen ebenso wie die Aufsichtsgremien der cts tun.

Sie werden ihre Meinung zu Inhalt, Formaten und Umsetzung in der Praxis diskutieren. Wofür steht die cts heute, dreißig Jahre nach ihrer Gründung – und wofür soll sie in 10, 20, 50 Jahren stehen? Dabei geht es um weit mehr als um eine reine Nabelschau – tatsächlich geht es ums Überleben als Dienstgeber. Prof. Dr. Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability der Universität Ludwigshafen hat in ihrem großartigen und eindrücklichen Vortrag zum Thema „Generationendiversität“ im Rahmen der Leitungstagung allen Zuhörerinnen und Zuhörern mehr als deutlich vor Augen geführt: Ein gelingendes Miteinander der Generationen braucht ein gegenseitiges Verständnis der Verhaltensweisen, die das Produkt der unterschiedlichen Sozialisierungsprägungen sind. Während beispielsweise das Arbeitsethos der sogenannten Babyboomer von Pflichterfüllung und Disziplin geprägt ist, brauchen junge Mitarbeitende vor allem einen „Purpose“ – eine Bestimmung, einen Sinn – der zu ihren eigenen Werten passt. Auf dieser Grundlage wählen sie einen Arbeitgeber – aus einer Vielzahl von Angeboten. Unser unschlagbarer Vorteil ist: Die cts braucht sich keinen „Purpose“ zu basteln … Sie hat aus sich heraus einen wirklich starken und der heißt „professionelle Nächstenliebe“ – „Menschen in Not helfen, Not sehen und handeln“ – eben Caritas. Das ist unser „Purpose“ – unsere Bestimmung, unsere Absicht, unsere Aufgabe – der Sinn unseres Tuns. Diese Bestimmung, der wir alle folgen, ist zeitlos und wertig. Sie verbindet uns alle zur cts-Familie. Sie füllt unseren Hashtag #wirsindcts mit echtem Inhalt. Wir müssen es schaffen, diese Bestimmung so zu erklären und zu transportieren, dass möglichst viele Menschen sie verstehen und sich ihr verbunden fühlen. So verbunden, dass sie ihr – und damit uns und den Menschen, die uns in unseren Einrichtungen anvertraut sind – ihre Zeit und ihre Arbeitskraft widmen wollen. Und wenn wir sie für uns gewonnen haben, ist es an uns, dafür zu sorgen, dass sie das auch dauerhaft tun wollen – und können. Wenn wir das gemeinsam schaffen, wird die cts auch in Zukunft als Dienstgeber interessant und relevant bleiben und das praktizieren können, was ihre Bestimmung ist: professionelle Nächstenliebe. 

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Foto: CTS
Aufsichtsrat wieder komplett!

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Von links nach rechts: Prof. Dr. Gerhard Vigener, Andreas Schwarz, Petra Spitzmüller, Harald Röcker
Es fehlt: Dominik Dietz
Foto: SRK
Ordensschwestern verlassen nach 56 Jahren die Sankt Rochus Kliniken

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Top-Note für die Bachelor-Arbeit von Yaren Acar

Frau Yaren Acar hat zum 31.12.2022 erfolgreich ihr Studium Gesundheitsmanagement (Bachelor of Arts) beendet. Das Studium absolvierte sie dual in der Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken sowie in den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn.

In ihrer Bachelorarbeit führte sie (unter der betrieblichen Betreuung von Herrn Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang Rössy) eine Literaturrecherche durch und behandelte ein Thema über die Anwendung von Krankheits-Beschwerdenvalidierungstests in der sozialmedizinischen Begutachtung. Die Bachelorthesis wurde aufgrund der hohen Qualität mit der Note „sehr gut“ bewertet.

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit sind ein wichtiger Beitrag zur Evaluation der beruflichen Belastbarkeit erkrankter Arbeitnehmer. Sie sprechen für eine situationsabhängige Anwendung der verschiedenen Beschwerdenvalidierungstests, die unterschiedliche Skalen aufweisen. Diese sollen bestimmte authentische oder nicht-authentische Beschwerden objektivieren.

In Anerkennung ihrer hervorragenden Leistung überreichten Herr Chefarzt Professor Dr. Rössy und Frau Würges, Leiterin der Sekretariate für Neurologie und Geriatrie, einen Blumenstrauß.

Acar

Text: Bianca Würges
Bild: Yaren Acar

Mundhygiene für alle!

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Quelle: 
Management & Krankenhaus Ausgabe 3/2023
Integration gelungen nach fünf Jahren!

Integration gelungen.

Nach fünf Jahren als Gesundheits- und Krankenpflegerin stellt sich Dragana Stojkovic neuen Herausforderungen als Stationsleitung der geriatrischen Abteilung in den Sankt Rochus Kliniken

Die Sankt Rochus Kliniken haben damals begonnen, mit Vermittlungsinstituten für ausländische Pflegekräfte zu kooperieren und Dragana Stojkovic war die erste Mitarbeiterin, die über diesen Weg akquiriert werden konnte. Sie selbst, die Bereichsleitung der Geriatrie Ulrike Böser und auch die damalige Pflegedirektorin Irene Schmitz erinnern sich an den aufregenden, aber auch sehr mühsamen und anstrengenden Start für die neue Kollegin. „Vor allem die deutsche Sprache und das Heimweh nach meiner Familie in Serbien waren zu Beginn die größten Herausforderungen“, erzählt Dragana Stojkovic. „Nach ca. acht Monaten Tätigkeit als Pflegehilfskraft in den Sankt Rochus Kliniken absolvierte sie erfolgreich die Anerkennungsprüfung zur Gesundheitsund Krankenpflegerin und unterstützt seitdem das Geriatrie-Team als Pflegefachkraft. „Was von Anfang an sehr gut gepasst hat, waren das Team und die Fachrichtung Geriatrie“, meint Ulrike Böser, die Dragana Stojkovic mit ihrem Team vom ersten Tag an begleitete. Sie zeigte großes Interesse an der Arbeit und arbeitete sich sehr schnell als Fachkraft und Schichtleitung ein. Auch integrierte sie sich gut ins Team und hätte sich persönlich, fachlich und sprachlich immer weiterentwickelt. Das sei die Motivation gewesen, um sich nach fünf Jahren als Stationsleitung zu bewerben. Mittlerweile leben auch der Ehemann und die drei Kinder von Dragana Stojkovic in Bad Schönborn. Das Team und die Pflegedirektorin Kerstin Walther freuen sich auf die Zusammenarbeit mit ihr in ihrer neuen Funktion als Stationsleitung der geriatrischen Stationen. Wir wünschen Dragana Stoijkovic weiterhin viel Freude, Motivation und viel Glück für die neuen Herausforderungen.

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Irene Schmitz, Dragana Stojkovic, Kerstin Walther und Ulrike Böser (von links nach rechts)
Text: Irene Schmitz
Foto: Hakan Demiral
Aufsichtsrat der Gesellschaften des cts RehaVerbundes ist wieder komplett

Seit seiner Sitzung am 30. November 2022 ist der Aufsichtsrat des cts RehaVerbundes (cts Reha GmbH und cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH) wieder komplett.

Zum Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Gerhard Vigener - Minister für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales des Saarlandes a. D. - wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist erneut Andreas Schwarz. Herr Schwarz ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg.

Neu in den Aufsichtsrat berufen wurden die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Frau Petra Spitzmüller, sowie der Wirtschaftsprüfer Dominik Dietz.

Wiederberufen wurde Herr Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein i.R.

Hydro-Jet-Massage für unsere Patient*innen

Hydro-Jet-Massage für unsere Patient*innen

Ein Hydro-Jet ist ein Überwasser-Massage-Gerät, welches Wassermassage und Wärmetherapie vereint. Im Innern eines auf 35-40 Grad erwärmten Wasserbettes befinden sich regulierbare Düsen, deren Wasserstrahlen sichelförmig kreisen.

Der Patient liegt während der Massage bekleidet, von einer Folie vom Wasser getrennt, in angenehmer Rückenlage auf dem Gerät. Je nach Einstellung des Programms wird der obere Rücken, der untere Rücken oder auch der gesamte Körper massiert.

Der Hydro-Jet sorgt unter anderem für eine verbesserte Durchblutung der Haut, der Muskulatur und der inneren Organe, was Verspannungen abbaut und Gewebeflüssigkeit sowie sauerstoffarmes Blut besser ableitet. Das Bindegewebe wird gestärkt und Schlacken („Abfallprodukte“ des Körpers) werden abgebaut. Darüber hinaus setzen sich durch das Entstehen eines herz- und kreislaufschonenden Zustandes weniger Stresshormone frei.

Die Anwendung ist demzufolge bei Verhärtungen der Muskulatur, Verklebungen des Bindegewebes, Erkrankungen der Wirbelsäule und Gelenke, Arthrosen, Fibromyalgie oder auch lediglich zur Entspannung zu empfehlen!

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Text: SRK
Foto: SRK
Die Zeit drängt

Die Zeit drängt

Ein Beitrag von Christian Busche. Erschienen in der Fachzeitschrift „f&w“ 

Beim Schreiben einer Kolumne, die erst in mehreren Wochen veröffentlicht wird, läuft man stets Gefahr, dass die Inhalte bei Veröffentlichung nicht mehr aktuell sind. Diese Sorge muss man bei den derzeit in Berlin für die Gesundheitsversorgung und deren Finanzierung verantwortlichen (Re-)Akteuren leider nicht haben. Bereits im Juni 2022 wurde das Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz darum gebeten, kurzfristig auf die Schaffung gesetzlicher Regelungen für einen Inflationsausgleich hinzuwirken, um die Liquidität u.a. der Rehakliniken im Land rasch zu sichern. Dieser Bitte ist das BMG bislang weder nachgekommen, noch zeichnet sich eine entsprechende Initiative ab.

Dass die aktuelle Bundesratsinitiative die Bundesregierung auffordern muss, „unverzüglich einen Gesetzentwurf einzubringen“, damit die aktuell anfallenden Mehrkosten „auskömmlich gegenfinanziert werden“, ist ein Offenbarungseid versäumter politischer Strukturverantwortung.

Die DRV hat sich bereit erklärt, die Pflegesätze im Jahr 2023 voraussichtlich in Höhe des Orientierungswertes von 6,07 % zu steigern und in Q4/2022 den Hygienezuschlag wieder aufleben zu lassen. Das ist grundsätzlich zu begrüßen, leider jedoch nicht ausreichend. Dass sich die Krankenkassen Vergütungsvereinbarungsabschlüssen oberhalb der Veränderungsrate bisher überwiegend verschließen und an die überspannte Haushaltslage verweisen, erscheint aus Kostenträgersicht vielleicht verständlich; gesundheitspolitisch jedoch schlichtweg nicht sachgerecht.

Dass Krankenhäuser systemrelevant sind, wurde nie in Frage gestellt. Dass dies auch für Rehakliniken gilt, ist hoffentlich spätestens seit der Coronapandemie auch bei den letzten Rehazweiflern angekommen. Das Handeln der politisch Verantwortlichen passt leider nicht zu diesem Stand der Erkenntnis. Wenn sich Rehabilitation für das Gesundheitswesen und die Volkswirtschaft lohnt - und diese These ist hinlänglich wissenschaftlich fundiert belegt und bei Systemkennern unbestritten - darf es keinen Zweifel an der politischen und damit gesetzgeberischen Notwendigkeit geben, diese auch in anhaltend schwierigen Zeiten zu schützen, damit die Einrichtungen ihren Beitrag für das Gesundheitswesen leisten können. Die Rehakliniken mit Rettungsschirmen während zwei Corona-Jahren bis zum 30.6.2022 zu schützen war eine notwendige Maßnahme, sie seit 30.6. jedoch ‚im Regen stehen zu lassen‘ ist jedoch ein Indiz gesellschafts- und gesundheitspolitischer Verantwortungslosigkeit. Und offensichtlich auch - wenn oben genanntes gilt - volkswirtschaftlicher Unfug. In der anhaltenden Coronakrise und der aktuellen kriegsbedingten Inflations- und Energiekrise Rehakliniken zu stützen, ist eine nationale Aufgabe, die es zu erfüllen gilt. Hier mangelt es jedoch offenbar an politischer Entschlusskraft und Entscheidungswillen.

Rehakliniken sind für die Gesundheitsversorgung - insbesondere auch im Anschluss an die Krankenhausversorgung – unerlässlich.

Die Reha-Branche steht aktuell unter starkem wirtschaftlichen Druck.

Die Reha-Branche steht aktuell unter starkem wirtschaftlichen Druck

Auf Einladung der RehaZentren Baden-Württemberg trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, der Kostenträger und Reha-Einrichtungen in der Rehaklinik Glotterbad zum gemeinsamen Dialog über aktuelle Herausforderungen und die Zukunft der medizinischen Rehabilitation. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Übergabe des Staffelstabs der DEGEMED Reha-Zukunftsstaffel an die Gäste aus der Bundespolitik – die Bundestagabgeordnete Diana Stöcker (CDU/CSU) und den Bundestagsabgeordneten Takis Mehmet Ali (SPD).

„Selten waren medizinische Prävention, Rehabilitation und Nachsorge wichtiger als heute. Und in der Pandemie wird es wieder einmal überdeutlich: Wir sind systemrelevant und damit neben der Akutmedizin eine tragende Säule unseres Gesundheitssystems. Gleichzeitig sind wir eine tragende Säule, die aktuell immer stärker unter wirtschaftlichen Druck gerät! Im Schulterschluss mit Leistungserbringern, Politik und Kostenträgern müssen wir die aktuellen Herausforderungen bewältigen und tragfähige Konzepte für die Zukunft entwickeln. Dies ist nur im gemeinsamen Dialog möglich“. Mit diesen Worten unterstrich Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin der RehaZentren Baden-Württemberg gGmbH und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation / DEGEMED, in ihrer Begrüßung die große Bedeutung des gemeinsamen Austauschs am runden Tisch.

Reha – eine Branche unter wirtschaftlichem Druck
In ihrem Impulsvortrag machte Dr. Britta Menne, Ärztliche Direktorin der Rehaklinik Glotterbad, deutlich, dass die Corona-Pandemie aktuell und in der nahen Zukunft zu den drängendsten Herausforderungen für unser Gesundheitssystem gehört. Denn: Neben den Patient*innen, die wegen akuten und chronischen Erkrankungen in Reha-Einrichtungen behandelt werden, steigt die Zahl behandlungsbedürftiger Post- und Long-COVID-Erkrankungen stetig an. Für diese müssen Therapieplätze zur Verfügung gestellt werden und vor allem: diese müssen finanziert werden.

Für die beiden Mitglieder des Deutschen Bundestags Diana Stöcker und Takis Mehmet Ali steht fest, dass die umfassenden therapeutischen Angebote in medizinischer Rehabilitation und Prävention für die Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen. MdB Diana Stöcker hält fest: “Wir müssen nicht nur auf Post- und Long-COVID schauen – auch der demographische Wandel und der Fachkräftemangel machen deutlich: Reha ist wichtig! Und dabei kommt die Branche immer wieder zu kurz. Zusammengefasst kann man in der aktuellen Situation sagen: Bei der Reha brennt es“. Ihr Abgeordneten-Kollege Takis Mehmet Ali ergänzt: „Eine kurzfristige finanzielle Unterstützung der Reha ist wichtig, aber nicht ausreichend. Wir müssen weiter und vor allem ganzheitlicher denken. In Deutschland muss der Bereich der Sozialmedizin weiter ausgebaut werden und auch in Bezug auf das Sozialgesetzbuch sind Neuerungen notwendig.“

Eines der Kernprobleme: Der Deckel auf dem Reha-Budget
Wie ernst die Lage ist, hat die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation / DEGEMED in einem jüngst veröffentlichten Factsheet zusammengefasst. Gemeinsam mit 11 weiteren Reha-Leistungserbringerverbänden listet sie hier die aktuellen, für Reha-Einrichtungen  existenzbedrohenden, Kostentreiber: Die coronabedingten Mehrkosten, die exorbitanten Kostensteigerungen, die nicht kompensiert werden können, sowie den massiven Fachkräftemangel.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Leistungserbringer in der Gesprächsrunde, Dr. Constanze Schaal, Heidi Bäumgen, Christian Busche und Martin Heßberger sind sich einig: „Um vor diesem Hintergrund die Regelversorgung im gewohnten und auch benötigten Maß aufrechterhalten zu können und die Reha-Einrichtungen für die Zukunft auf solide Füße zu stellen, müssen Planungs- und Finanzierungssicherheit gegeben sein. Hierfür muss der Deckel auf dem Reha-Budget aufgehoben werden.

DRV unterstreicht Bedeutung von Reha und Prävention
Neben der Politik sind die Kostenträger der Reha-Leistungen zentraler Adressat dieser Botschaften und Forderungen. Für den ersten Direktor Andreas Schwarz und Direktorin Saskia Wollny von der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg steht fest, dass medizinische Rehabilitation und Prävention heute und auch in Zukunft eine zentrale Stelle in der Versorgungskette einnehmen. „Durch den demographischen Wandel und den Fachkräftemangel fehlen uns an allen Stellen Arbeitskräfte. Und die Situation wird sich zukünftig noch weiter verschärfen. Daher gilt es, dass wir unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gesund und fit für den Arbeitsalltag erhalten müssen. Die professionelle medizinische Prävention mit ihren umfangreichen Angeboten spielt hier eine zentrale Rolle“, erklärt der Erste Direktor Andreas Schwarz. Entsprechend fordert auch Direktorin Saskia Wollny den konsequenten Ausbau der Präventionsangebote, insbesondere durch innovative digitale Modelle. Und: „Wir müssen auch daran arbeiten, den Zugang zu Reha-Leistungen zu erleichtern. Hier ist es wichtig, die Antragsverfahren zu verschlanken“, so Direktorin Wollny weiter.

Übergabe des Staffelstabes der Reha-Zukunftsstaffel
Im Anschluss an den gemeinsamen Austausch erhielten MdB Diana Stöcker und MdB Takis Mehmet Ali den Staffelstab der DEGEMED Reha-Zukunftsstaffel. Ins Leben gerufen wurde die Aktion im April 2021 mit dem Ziel, Politiker*innen zu vermitteln, was Reha-Einrichtungen benötigen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Seitdem tourt der Staffelstab deutschlandweit durch Reha-Einrichtungen – auch durch die Kliniken im Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg.


Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gesprächsrunde:

  • Diana Stöcker MdB (CDU/CSU)
  • Takis Memet Ali MdB (SPD)
  • Andreas Schwarz (Erster Direktor DRV Baden-Württemberg)
  • Saskia Wollny (Direktorin DRV Baden-Württemberg)
  • Dr. Constanze Schaal (Geschäftsführerin RehaZentren Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzende DEGEMED)
  • Christian Busche (Geschäftsführer cts Rehakliniken Baden-Württemberg)
  • Martin Heßberger (Geschäftsführer Dr. Spang Reha-Kliniken)
  • Heidi Bäumgen (Kaufmännische Leiterin Rehaklinik Glotterbad)
  • Dr. Britta Menne (Ärztliche Direktorin Rehaklinik Glotterbad)
  • Moderation: Michael Lehmann (SWR)

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Personen auf dem Bild:
Kaufmännische Leiterin Heidi Bäumgen (Rehaklinik Glotterbad), Christian Busche (Geschäftsführer cts Rehakliniken Baden-Württemberg), Bundestagsabgeordnete Diana Stöcker (CDU/CSU), Bundestagabgeordneter Takis Mehmet Ali (SPD), Martin Heßberger (Geschäftsführer Dr. Spang Reha-Kliniken), Saskia Wollny (Direktorin DRV Baden-Württemberg), Geschäftsführerin Dr. Constanze Schaal (Geschäftsführerin RehaZentren Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzende der DEGEMED), Andreas Schwarz (Erster Direktor DRV Baden-Württemberg) und Ärztliche Direktorin Dr. Britta Menne (Rehaklinik Glotterbad) Foto: RehaZentren Baden-Württemberg (Foto: RehaZentren Baden-Württemberg)
Verfasser des Textes: Jörg SkupinRehaZentren Baden-Württemberg gGmbH
Urheber des Bildes: RehaZentren Baden-Württemberg
Zu Gast bei „Talk im Schlachthof“

Zu Gast bei „Talk im Schlachthof“

Bei der neusten Ausgabe von „AOK Talk im Schlachthof“, moderiert von Herrn Andreas Eisinger, waren Herr Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Rössy (ärztlicher Direktor der Sankt Rochus Kliniken) in Begleitung von Herrn Christian Busche (Geschäftsführer der cts Rehakliniken Baden-Württemberg), Herr Josef Hug (ehemaliger Pflegedirektor des Städtischen Klinikums Karlsruhe), Herr Prof. Dr. Alexander Woll (Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am KIT) und Frau Dr. Petra Lücke (Leiterin Team Gesundheit der AOK Mittlerer Oberrhein) am 28. September zu Gast.

Thema an diesem Abend war „20 Jahre 60 sein – Wege zum gesunden Älterwerden“. Darüber hinaus wurden interessante Fragen zum Thema Geriatrie von Herrn Prof. Rössy beantwortet.

Die Sendung wird am 06.10.2022 ausgestrahlt und ist anschließend in der Mediathek abrufbar oder unter diesem link https://www.baden-tv.com/mediathek/video/talk-im-schlachthof-gesundes-aelterwerden/

Talk im Schlachthof 3

Talk im Schlachthof

Fotos: n.n.
Digitalisierung für den gesamten cts Verbund

Prozesse neu denken - cts strebt umfangreiche Digitalisierung für den gesamten Verbund an 

Neue, moderne und digitale Hilfs- mittel werden immer mehr in den Arbeits- und Lebensalltag der Menschen integriert. Sie erleichtern den Alltag, ermöglichen ein effizienteres Arbeiten und sparen Ressourcen. Digitalisierung ist also ein Thema, das alle Menschen prägt und auch in Zukunft immer stärker prägen wird. So auch im Gesundheits- und Sozialwesen. „Hier ist das Thema Digitalisierung zukunftsweisend“, betonen die cts-Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer.

„Wir möchten mit einer gezielten Digitalisierungsstrategie digitale Positionen beschreiben, die wir erreichen wollen – wir legen also fest, welche Prozesse wir künftig in welcher Art und Weise digital unterstützen wollen und wie wir diese Ziele erreichen“, so Lunkenheimer. 

Unterstützt wird die cts hierbei durch Sanovis, einer Tochtergesellschaft der bundesweit tätigen Curacon. Das Leistungsportfolio von Curacon ist die umfassende Beratung von Trägern und Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen. „Mit Sanovis haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner an unserer Seite, der uns bereits in der Vergangenheit bei der Entwicklung unserer IT-Strategie beraten hat“, betont Heinz Palzer.

„Grundlage für die Erarbeitung einer trägerweiten Digitalisierungsstrategie ist zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme in der cts, die wir gemeinsam mit Sanovis durchführen“ erläutert Rafael Lunkenheimer.

Neue, moderne und digitale Hilfs- mittel werden immer mehr in den Arbeits- und Lebensalltag der Menschen integriert. Sie erleichtern den Alltag, ermöglichen ein effizienteres Arbeiten und sparen Ressourcen. Digitalisierung ist also ein Thema, das alle Menschen prägt und auch in Zukunft immer stärker prägen wird. So auch im Gesundheits- und Sozialwesen. „Hier ist das Thema Digitalisierung zukunftsweisend“, betonen die cts-Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer. „Wir möchten mit einer gezielten Digitalisierungsstrategie digitale Positionen beschreiben, die wir erreichen wollen – wir legen also fest, welche Prozesse wir künftig in welcher Art und Weise digital unterstützen wollen und wie wir diese Ziele erreichen“, so Lunkenheimer. Unterstützt wird die cts hierbei durch Sanovis, einer Tochtergesellschaft der bundesweit tätigen Curacon. Das Leistungsportfolio von Curacon ist die umfassende Beratung von Trägern und Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen.

„Mit Sanovis haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner an unserer Seite, der uns bereits in der Vergangenheit bei der Entwicklung unserer IT-Strategie beraten hat“, betont Heinz Palzer. Untersuchungen oder Eingriffe direkt digital dokumentiert und so den Stationen zur Verfügung gestellt werden. Bei der abschließenden Entlassung sind alle Daten bereits vollständig digital gebündelt vorhanden. Die Dokumentation zur poststationären Versorgung ist somit lückenlos und kann für die folgenden Prozesse auch automatisiert verwendet werden. „Grundlage für die Erarbeitung einer trägerweiten Digitalisierungsstrategie ist zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme in der cts, die wir gemeinsam mit Sanovis durchführen“ erläutert Rafael Lunkenheimer. Parallel zur erarbeitenden Digitalisierungsstrategie für den Bereich Krankenhaus wird im Bereich Altenhilfe die Möglichkeit einer elektronischen Bewohnerakte mit allen relevanten Informationen aus Verwaltung, Pflege und Betreuung erarbeitet. In der cts- Dafür werden exemplarisch für den Be- reich Krankenhaus der Erweiterungsbau am CaritasKlinikum Saarbrücken auf dem Rastpfuhl, in der Altenhilfe Zentrale die Verwaltung als Fokusbereiche in Form von drei Pilotprojekten her- angezogen. Hierzu werden Workshops und Interviews durchgeführt, um die aktuelle IST-Situation aufzeigen. Dabei sind nicht nur die Arbeitsprozesse und die Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden vor Ort von Bedeutung, sondern im Wesentlichen auch der Blick auf die vorhandene IT-Infrastruktur. Hieraus wird parallel zur erarbeitenden Digitalisierungsstrategie eine angepasste Wesentlicher Grundstein zur Umset- IT-Strategie abgeleitet. „Die Aufstellung der IT-Infrastruktur und die gesamte IT-Strategie sind für die Digitalisierungsstrategie maßgeblich“, erklärt Palzer. Hierzu ergänzt IT-Leiter und Mitglied des Projektkernteams der Digitalisierungsstrategie Jochen Schneider: „Mit der fortschreitenden Digitalisierung erwarten wir in der Informationstechnik eine höhere Komplexität sowie eine Vielzahl von neuen Technologien und Systemen, die es zu betreuen gilt. Und mit den in der Digitalisierungsstrategie erarbeiteten ‚digitalen Positionen‘ wird ein Fahrplan bzw. eine Roadmap für die Zukunft aufgestellt, an der sich die IT mit den IT-Strategien ausrichten kann.“ Für das Pilotprojekt zum Erweiterungs- bau des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia wird beispielsweise evluiert, wie man die neue Betriebsorganisation digital unterstützen kann die Zukunft der Digitalisierungsstrategie im Bereich des Krankenhauses werden die im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes beantragten Investitionsförderungen sein. „Hier haben wir für das CaritasKlinikum Saarbrücken, das Vinzentius-Krankenhaus Landau und für die Sankt Rochus Kliniken ins- gesamt über neun Millionen Euro Fördermittel beantragt“, so Palzer. Durch die Bereitstellung von Fördermitteln werden wichtige Grundlagen gelegt, die auch für die weitere Digitalisierungsstrategie von Vorteil sein werden. Hierzu ergänzt Jochen Schneider, dass zum Beispiel die Intensivstation im CaritasKlinikum bereits „voll digital“ mit einem Patientendatenmanagementsystem ausgestattet sei und auch im vergangenen Jahr unter anderem der Praxistest für die „Mobile Visite“ erfolg- reich abgeschlossen werden konnte. Hier kommen Tablets, Visitenwagen und per WLAN angebundene Medizingeräte zum Einsatz, über die die Mitarbeitenden auf Station Medikationsanordnungen oder Vitalfunktionen der Patienten direkt einpflegen und abrufen können. – konkret durch eine durchgängige digitale Prozessbegleitung des Patienten. So soll der Patient zum Beispiel bei der Aufnahme im Krankenhaus administrativ an einem digitalen Check-in-Terminal aufgenommen werden. Er kann vorab von zu Hause bereits relevante Dokumente bereitstellen und somit beim „Check-in“ Zeit sparen. Alle Daten sind dann bei der ärztlichen Aufnahme vorhanden. Ebenso bei verschiedenen therapeutischen sowie diagnostischen Prozessen und Bereichen, die der Pa- das Caritas SeniorenHaus St. Augustin der Patient durchläuft. Hier könnten alle Trägerzentrale sollen perspektivisch Püttlingen, sowie in der cts-Trägerzentren Prozesse, Medikationen und Untersuchung die Daten aus Vorsystemen in einem 
Data Warehouse gebündelt und auf einer Reportplattform für die effiziente Erstellung von Standardberichten, Ad-hoc-Abfragen sowie Reportbücher genutzt werden. „Die größte Chance ist sicherlich, dass wir mit einer guten, d. h. umsetzbaren Digitalisierungsstrategie für den cts-Verbund die digitale Transformation im cts-Verbund vorantreiben können, um den Mitarbeitenden und auch den Patienten, Bewohnern und Klienten die Vorteile von digitalen Prozessen bieten zu können. Durch aktuelle Fördermöglichkeiten können die Maßnahmen zudem finanziell unterfüttert werden. Nicht zuletzt hat die Corona-Pandemie gezeigt, dass die digitale Transformation dringend Tempo aufnehmen muss“, erklärt Jochen Schneider. Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer unterstreichen die Wichtigkeit der angestrebten Digitalisierung: „Die Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen Digitalisierungsstrategie ist für die cts, neben der Personalentwicklung und Gewinnung von Mitarbeitenden, das Topthema und die Chance, die Prozesse in unseren Einrichtungen besser, nämlich transparenter, sicherer und effizienter zu gestalten.“ Bis Ende dieses Jahres soll die digitale Verbundstrategie stehen. Ein erster Zwischenbericht wird von Sanovis zum 30. Juni dieses Jahres erstellt. „Der Zeit plan ist sportlich. Da es in den Teilprojekten bis dato aber sehr gut vorangeht, ist der Zeitplan realistisch“, erklärt Jochen Schneider. In den nächsten Wochen werden Workshops sowie die Evaluierung und Aktualisierung der IT-Strategie zu den Kernbereichen ab- geschlossen sein. Dann gilt es eine auf die cts abgestimmte Digitalisierungsstrategie zu konsolidieren.

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Quelle: Mitarbeiterzeitschrift "Kontakte" Ausgabe Juni 22

Alexander Funk übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung der cts

Alexander Funk übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung der cts 

Zum 1. Juli 2022 übernimmt Alexander Funk als Vorsitzender die Geschäftsführung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) mbH. Diese Entscheidung haben Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der cts Ende Mai einstimmig getroffen. Sie folgen damit der Empfehlung des paritätisch aus beiden Gremien besetzten Personalausschusses nach einem intensiven Bewerbungsverfahren. 

Funk löst damit Rafael Lunkenheimer ab, der den Verbund acht Jahre lang erfolgreich ge- führt hat und aus familiären Gründen die cts Mitte des Jahres verlassen wird. Alexander Funk ist Diplom-Kaufmann und war zuvor Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Er kennt den cts-Verbund bereits durch seine

Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender. An seiner Seite stehen wird in einer Doppelspitze weiterhin Heinz Palzer, der seit 2019 gemeinsam mit Rafael Lunkenheimer die cts-Geschäftsführung innehatte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Alexander Funk eine Person finden konnten, der wir die Verantwortung für die Einrichtungen der cts und ihre Mitarbeitenden anvertrauen können“, sagt der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung Dr. Hanspeter Georgi. „Wir sind sicher, dass er bestens geeignet ist, den Verbund in diesen herausfordernden Zeiten in eine gute Zukunft zu führen. Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle und loyale Zusammenarbeit.“ 

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Alexander Funk 

 

Sehr gute Ergebnisse beim Qualitätssicherungsverfahren der Gesetzlichen Krankenkassen erzielt

Sehr gute Ergebnisse bei der Strukturerhebung im Rahmen des externen Qualitätssicherungsverfahren der Gesetzlichen Krankenkassen in den Sankt Rochus Kliniken 2021-2023 (QS-Reha-Verfahren GKV)

Seit August 2021 nehmen die Sankt Rochus Kliniken wieder am externen QS-Verfahren der gesetzlichen Krankenkassen teil, dieses Mal in den Indikationen Neurologie Phase C, Kardiologie und Geriatrie. Die Befragung wird Deutschland weit in allen Vorsorge- und Rehakliniken durchgeführt und von einem unabhängigen Institut ausgewertet. Die Befragung unterteilt sich in Fragen zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.

Im ersten Teil werden die Strukturkriterien (Basiskriterien) der Einrichtungen erhoben, welche zum einen die qualitativen Anforderungen an eine Vorsorge-/ Rehaklinik definieren, aber auch die Zuweisung von Patientengruppen in bestimmte Einrichtungen steuern. Dazu zählen z. B. die personelle, räumliche und medizinisch-technische Ausstattung der Klinik, therapeutische Behandlungsmethoden, Schulungen, konzeptionelle Grundlagen, Kommunikation, Personalentwicklung, sowie Patientenorientierung.

Wie bereits in den Vorjahren konnten die Sankt Rochus Kliniken auch in diesem Befragungszyklus bei der Strukturerhebung sehr gut abschneiden. In allen drei Indikationen konnten sehr gute bis überdurchschnittlich gute Ergebnisse erzielt werden, d. h. der Erfüllungsgrad der einzelnen Strukturmerkmale lag überwiegend bei 100% und somit über dem Durchschnitt der Referenzgruppe. Aktuell läuft die Befragung zur Prozess- und Ergebnisqualität, deren Ergebnisse Anfang 2023 erwartet werden. Die Orthopädie nimmt seit 2014 am Qualitätssicherungsverfahren der DRV teil.

Text: Irene Schmitz | Foto: Beispielhaft die Strukturergebnisse in der Neurologie
„Wie richtet man Patienten wieder auf?“ Vortrag Prof. Dr. med. Wolfgang Rössy

„Wie richtet man Patienten wieder auf?“

Prof. Dr. med. Wolfgang Rössy ist seit 25 Jahren Chefarzt der Neurologischen Reha an den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn – und seit 20 Jahren Ärztlicher Direktor des Hauses.

Im Oktober 1996 hat alles angefangen – mit 30 Betten für neurologische Heilverfahren. Damals traf ein Oberarzt der Neurologischen Intensivmedizin an der Uniklinik Marburg die Entscheidung, der Akutmedizin den Rücken zu kehren und sich fortan der Rehabilitation seiner Patientinnen und Patienten zu widmen. Mittlerweile ist Prof. Dr. med. Wolfgang Rössy seit 25 Jahren Chefarzt der Neurologischen Reha und seit 20 Jahren Ärztlicher Direktor der Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn. Und hat in dieser Zeit einiges auf die Beine gestellt – aus ehemals 30 Betten sind inzwischen 173 geworden, in denen Patienten in den verschiedensten Stadien ihrer neurologischen Erkrankung versorgt werden können.

„Die Anschlussheilbehandlung nach einem Aufenthalt im Krankenhaus teilt man in die Phasen B-E ein – und die Phasen B, C und D sind der medizinischen Reha zugeordnet. Die Patienten mit den schwersten Symptomen befinden sich in Phase B und die mit den leichtesten in Phase D. Mit dieser letzten Phase haben wir begonnen.“ Es waren Patienten, die vor ihrem Aufenthalt in den Sankt Rochus Kliniken oft schon zu Hause waren und dort auch zurechtkamen, bevor sie wieder in die Klinik mussten. „Als wir die Phase D aufgebaut hatten, haben wir die Phase C etabliert – die Patienten waren schwerer krank und rückfallgefährdet, konnten sich nicht selbst versorgen.“ Hier hieß es dann, einen Versorgungsvertrag zu konzeptionieren und zu verhandeln, was auch gelang.

Als nächster Schritt folgte der Aufbau einer geriatrischen Rehabilitation. „Da ich selbst auch Geriater bin, durfte ich hier ebenfalls die Funktion des Chefarztes übernehmen“, erzählt Prof. Rössy. Inzwischen umfasst die Geriatrie selbst um die 100 Betten in einem Neubau. „Als wir die Zulassung bekommen und den Neubau eingeweiht hatten, waren das wichtige Meilensteine“, erinnert er sich. 

Doch damit nicht genug – die Phase B wollte er ebenfalls anpacken und im Haus etablieren. Kein ganz leichtes Unterfangen, denn diese Phase ist noch dem Krankenhaus zugeordnet. „Das bedeutet, dass die Reha-Einrichtung Sankt Rochus Kliniken beantragen musste, als Krankenhaus tätig werden zu dürfen“, blickt Rössy zurück. Ein langer Weg, der sich am Ende aber gelohnt hat: „Wir haben es tatsächlich geschafft, in Baden-Württemberg als Krankenhaus neu zugelassen zu werden – in Zeiten, in denen Krankenhäuser geschlossen und zusammengelegt werden. Diesen Moment vergesse ich nie – ein echtes Highlight“, schwärmt er.

Eine Menge aufgebaut hat er also als Chefarzt der Neurologischen Reha – und dann noch zusätzlich im Jahr 2001 das Amt des Ärztlichen Direktors übernommen. Viel Verantwortung, ja, aber: „Ich mag es, mitgestalten zu können und in Prozesse einbezogen zu werden, die die strategische und therapeutische Ausrichtung des Hauses betreffen – der Gestaltungsspielraum als Ärztlicher Direktor ist sehr groß. Und da wir ein sehr gutes Team sind, macht es mir nach wie vor viel Spaß.“

Das sieht auch Christian Busche, Geschäftsführer der cts RehaVerbundes so und dankt Professor Rössy für die vielen gemeinsamen Jahre gestalterischen Zusammenwirkens: „Es ist sein großer Verdienst, wie er bei der Strategieentwicklung und -umsetzung mitgewirkt und aus den Sankt Rochus Kliniken einen Rundumversorger mit regionalen Alleinstellungsmerkmalen gemacht hat.“

Als wäre das alles noch nicht genug, engagiert sich Prof. Rössy neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit  noch an vielen verschiedenen Stellen: Sei es als Professor für Rehabilitation und Sozialmedizin an der DHBW Stuttgart, als Vorsitzender des Fördervereins der Sankt Rochus Kliniken, als ehrenamtlich beratender Neurologe für die regionale Parkinson-Selbsthilfegruppe, als Referent für Schmerz- und Parkinson-Themen auf Fortbildungs-Kongressen oder als Gutachter für Sozial- und Landessozialgerichte.

Viel Zeit für Hobbies bleibt da nicht – aber wenn es denn die Zeit doch mal hergibt, verreist Prof. Rössy gerne – am liebsten in die USA oder nach Südafrika… oder einfach in den „sonnigen Süden“. Sportlich ist er auch unterwegs – entweder mit den Joggingschuhen oder auf Inlinern.

Mittlerweile sind die Sankt Rochus Kliniken einer der größten Reha-Einzelstandorte in Baden-Württemberg… und was kommt jetzt noch? „Die Personalgewinnung ist die größte Herausforderung“, sagt Prof. Rössy. „Ich wünsche mir, dass wir die Phase B mit derzeit 23 Betten weiter ausbauen und dafür geeignetes Personal finden können – nicht nur dafür natürlich.“ 

Seit 25 Jahren Chefarzt, seit 20 Jahren Ärztlicher Direktor… scheint also eine gute Entscheidung gewesen zu sein, der Akutmedizin im Jahre 1996 Adieu zu sagen - wobei ihm eine gute Verzahnung von Aktmedizin und Reha schon immer ein Anliegen war. „Ich war bereits Reha-Beauftragter der Neurologischen Uniklinik Marburg und habe in diesem Bereich auch geforscht. Ich selbst fand es schon immer spannend, wie es mit den Patienten weitergeht, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen werden… was mit ihnen passiert. Wie bekommt man sie aus dem Bett, wie bewegt man sie, wie richtet man sie auf, wie schafft man es, dass sie wieder schlucken lernen.“ Heute – über 25 Jahre später – weiß das wohl kaum jemand besser als Prof. Wolfgang Rössy.

Werdegang Prof. Rössy:

  • Studium in Würzburg, München und London, Praktika in Wien und Los Angeles
  • Facharztweiterbildung in Bad Reichenhall (Innere Medizin), München (Notfallmedizin), Weinsberg (Psychiatrie) und Marburg (Neurologie)
  • Anschließende Qualifikationen: Geriatrie, Spezielle Schmerztherapie, Sozialmedizin, Rehabilitationswesen, Physikalische Therapie
  • Einführung endoskopische Schluckdiagnostik (FEES) 2002 (als erste Reha-Klinik in Nordbaden), Inhaber des FEES-Ausbilder-Zertifikats

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Foto: Tanja Dammert
Text: Renate Iffland

 

cts spendet 50.000 Euro für die Menschen in der Ukraine

Die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) unterstützt die Menschen in der Ukraine mit einer Spende in Höhe von 50.000 Euro. Diese gehen an die Ukraine-Hilfe der Organisation Caritas International.

„Mitten in Europa herrscht Krieg – welches Leid, welche Not und welche Angst die Menschen in der Ukraine derzeit erfahren, hat uns eine Mitarbeiterin des cts ServiceZentrums Jugendhilfe, eindringlich geschildert. Ihr Vater, Ihre Verwandten und Freunde leben in der Ukraine. Daher möchten wir gerne als Verbund helfen“, sagen die cts-Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer. „Selbstverständlich sind wir auch bereit, medizinische Hilfestellung zu leisten. Unser cts-Verbund ist fachlich sehr breit gefächert aufgestellt, von Krankenhäusern über Jugendhilfe und Kitas bis hin zu SeniorenHäusern – wir bringen hier bei Bedarf sehr gerne jede unserer fachlichen Expertisen ein.“

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Text: cts Saarbrücken
Foto: cts Saarbrücken
Auch in diesem Jahr gehören wir wieder zu den besten Rehkliniken Deutschlands

Horst Notheisen - Chefarzt der Klinik für Kardiologie

 

Unsere Kliniken für Kardiologie und Neurologie wurden von Focus Gesundheit wieder als "Top-Rehakliniken Deutschlands" ausgezeichnet.

Corona machte es uns nicht immer leicht. Aber auch In diesen schwierigen Zeiten haben wir gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten immer versucht, einen guten Weg zu finden, der die Einschränkungen so gering wie möglich hält und den Aufenthalt in unserem Haus trotzdem angenehm macht. Die Hygienemaßnahmen wurden von uns ständig angepasst, so dass sich Patient:innen und Mitarbeiter:innen sicher fühlen konnten. Dies war mit einigen Einschränkungen verbunden, aber gemeinsam konnten wir sie meistern und unseren Patient:innen auch in Corona-Zeiten eine erfolgreiche und angenehme Reha bieten.

Es freut uns deshalb besonders, dass wir mit dieser Auszeichnung belohnt wurden und wir mit unseren Maßnahmen Erfolg hatten.

Wir bedanken uns bei allen, die diesen Weg mit uns gegangen sind und freuen uns auf hoffentlich einfachere Zeiten ohne Einschränkungen, die sicher wieder kommen werden.

Theorie in die Praxis umsetzen

Sabrina Leyer hat die Weiterbildung im Bereich der neurologisch- neurochirurgischen Frührehabilitation erfolgreich absolviert. 

Die Klinikleitung vertreten durch Pflegedirektorin Kerstin Walther gratuliert Sabrina Leyer zur absolvierten Weiterbildung „Gesundheits- und Krankenpflegekraft in der neurologisch- neurochirurgischen Frührehabilitation“. 

Die Weiterbildung ist von der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation e.V. anerkannt und hat zum Ziel, den intermediate care- und rehabilitationsspezifischen Anforderungen im Bereich der aktivierend-therapeutischen Pflege Rechnung zu tragen. Denn gerade in der Versorgung von Patienten in der neurologischen Frührehabiliation steht neben der intensivmedizinischen Überwachung und vor allem die pflegerische Aktivierung im Vordergrund.

Für Sabrina Leyer steht heute ganz klar fest: "Würde ich heute noch einmal gefragt werden ob ich diese Weiterbildung machen möchte, ich würde sofort ja sagen. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht mein Wissen im Bereich Neurologie zu festigen und zu erweitern. Die Weiterbildung ist sehr praxisbezogen. Erlerntes kann auf Station gut umgesetzt werden, trägt sehr zum besseren Verständnis oft komplexer Krankheitsbilder bei und kommt somit den Patienten zugute."

Wir freuen uns gemeinsam mit Sabrina Leyer, dass Sie nach einem Jahr lernen jetzt die erworbenen Fähigkeiten auf Station anwenden kann und ihren Kollegen mit ihrem Fachwissen unterstützend zur Seite steht. 

Wir wünschen Sabrina Leyer für die Arbeit auf Station weiterhin alles Gute.  

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Text: Kerstin Walther und Sabrina Leyer
Foto: Kerstin Walther
Rennrad-Sportler Kai Hliza radelte in einem Tag von Karlsruhe nach Köln

Trotz Regen und Defibrillator das Unglaubliche geschafft - Rennrad-Sportlers Kai Hliza radelte in einem Tag von Karlsruhe nach Köln

Was haben der dänische Fußballprofi Christian Eriksen und Rennradsportler Kai Hliza gemeinsam? Obwohl sie beide durchtrainierte Spitzensportler sind, erlitten sie beide einen Herzstillstand und mussten reanimiert werden. Während das für den Däne Eriksen noch keine Woche her ist, liegt der Herzstillstand des 35-jährigen Kai Hlizas bereits drei Jahre zurück. Nach einer langen Rehabilitation ist Kai Hliza zu seinem Arbeitgeber und in seinen beliebten Sport zurückgekehrt. Allerdings trägt er einen S-ICD-Defibrillator am Herzen. Das hat ihn jedoch nicht davon abgehalten, aus Dankbarkeit eine ganz besondere Benefiz-Aktion Anfang Juni durchzuführen. An einem Tag radelte er von Karlsruhe nach Köln und sammelte dadurch Spenden – für die Ausbildung von Ersthelfern und für die Anschaffung von Defibrillatoren. Die Aktion nennt er passender Weise „HeartSpeed“.

Bei „super“ Wetter startete Kai Hliza am Karlsruher Marktplatz und kam bis Koblenz, ehe der Regen einsetzte. „Zwischen Koblenz und Bonn sowie 30km vor dem Ziel hat es sehr stark geregnet, was viel Kraft gekostet hat“, erzählt Kai Hliza, der inzwischen wieder an seinen Arbeitsplatz in den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn zurückgekehrt ist. Besonders hat er sich über die Unterstützung seiner Kollegen gefreut. „In Mainz hat mich mein Chef Ralf Ullrich mit seiner Frau überrascht und in Worms waren einige Arbeitskollegen, die uns unterstütz haben“, berichtet der zufriedene Charity-Radler.
Immer wieder musste er auf der 330-Kilometer-langen Tour die Motivation finden immer weiterzufahren. „Es gab ab zirka 200 Kilometer immer ein Auf und Ab der Gefühle. Die drei Regenphasen waren demotivierend und kraftraubend, die Unterstützung der Fans an der Strecke war sehr motivierend für das gesamte Team und vor allem wertschätzend für die gesamte Arbeit.“

Pausen legten der Radler und seine beiden begleitenden Arbeitskollegen (Physiotherapeut Sammy Mall und Sporttherapeuten Peter Wacker) in Worms, Bingen, Koblenz und Urfeld – kurz vor Köln ein. Insgesamt waren sie 12 Stunden unterwegs – die reine Fahrzeit betrug 10 Stunden und 35 Minuten. Zum Glück gab es keine Pannen allerdings hatte die Crew im Begleitfahrzeug viel zu tun, um den richtigen Weg zu finden und den Radler zu navigieren. Kurz vor dem Ziel hatte Hliza einen Kraftverlust, da das Auto von ihm längere Zeit getrennt war, als er 20 Kilometer am Rheindamm fahren musste und nur eine halbe Flasche Wasser dabeihatte. Als sein Zuckervorrat aufgebraucht war gab es einen kurzen Kraft-Tanken-Stop mit schneller Zuckerzufuhr. 
Dank der vielen Unterstützer konnte der Radler dennoch weitermachen und sein Ziel wohlbehalten erreichen. 

Zu wissen das bis dato schon so viele Leute für den guten Zweck gespendet hatten und uns während wir unterwegs waren, zahlreiche Nachrichten geschrieben hatten, das war Motivation“, erklärt Kai Hliza.
Im Ziel angekommen freute sich Kai Hliza über den Erfolg. Nach einer Nacht in Köln fuhr das Team wieder zurück. Glücklich resümiert er „HeartSpeed“ damit, „dass sich die ganze anstrengende Vorbereitung sowie die Organisation und das Training komplett gelohnt haben, da uns so viele Leute auf jegliche Weiße unterstützt haben.“ Der aktuelle Spendenstand ist kurz vor 5000 Euro „und die Konten sind weiterhin offen, dass wir vielleicht auch noch die 5.000er-Marke knacken.“
Kai Hliza ist „unendlich dankbar und stolz auf mein gesamtes Team, die das Projekt zu dem gemacht haben, was es geworden ist. Außerdem freue ich mich, dass so viele Leute uns und HeartSpeed unterstützt haben.“

Nähere Information gibt es auf der Homepage www.heartspeed.de sowie auf der Facebook-Seite HeartSpeed.
Wer diese gelungene Spendenaktion tatkräftig unterstützen will, kann seine Spende auf das Spendenkonto (IBAN: DE 73 6635 0036 0007 0750 48) bei der Sparkasse Kraichgau (BIC: BRUSDE66XXX) unter dem Stichwort HeartSpeed überweisen. 

 

cts Heartspeed

Text: Nadia Ries
Fotos: Mitglieder des Begleitteams
Der Trägertag der cts in neuem Gewand


„Sehr wegweisend, sehr ansprechend, sehr gelungen, vielen Dank!“ 

Wie bei den meisten Veranstaltungen, die sich an einen größeren Kreis von Teilnehmenden richten, war es auch beim Trägertag für neue Mitarbeitende im vergangenen Jahr leider so, dass die für jedes Quartal geplanten Veranstaltungen aufgrund der Pandemie jeweils abgesagt werden mussten.

Diese sehr unerfreuliche Situation, die sich auch in 2021 mit ungewisser Perspektive fortsetzte, führte dazu, dass die Verantwortlichen für den Trägertag aus den Bereichen Personalentwicklung, Unternehmenskommunikation, Leitbild und Ethik in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe neue Ideen für die Gestaltung des Trägertages unter Pandemiebedingungen entwickelten. Hier wurde schnell die Idee eines Virtuellen Trägertages geboren, zu dem die neuen Mitarbeitenden nicht nach Saarbrücken kommen mussten, sondern von zuhause oder vom Arbeitsplatz mit einem digitalen Endgerät teilnehmen konnten.

Diese Form ermöglichte es, einerseits Informationen über den cts-Verbund in abwechslungsreicher und unterhaltsamer Weise zu erhalten und andererseits sich durch Fragen, Anmerkungen und Rückmeldungen in die Gestaltung und den Ablauf des Trägertages durch Interaktionen aktiv einzuschalten.

So wurden an mehr als 500 Mitarbeitende, die im Zeitraum Oktober 20219-April 2021 neu angestellt wurden, Einladungen verschickt und die Einrichtungen über das neue Format des 1. Virtuellen Trägertages der cts informiert. Parallel dazu wurde ein inhaltliches Konzept erarbeitet, einzelne Präsentationen vorbereitet, ein detailliertes Drehbuch der Veranstaltung entwickelt, Kurzfilme erstellt oder überarbeitet, Tests und Kameratrainings der Akteure im Studio durchgeführt und schließlich am Vortag des Trägertages eine Generalprobe der gesamten Veranstaltung durchgeführt.

Am 23. Juni startete pünktlich um 9.00 Uhr der erste Virtuelle Trägertag der cts live aus Neunkirchen. Von den Eingeladenen hatten sich über 100 Mitarbeitende mithilfe eines Zugangscodes angemeldet. 

Nach der Begrüßung und der Vorstellung des geplanten Ablaufs durch den Moderator des Trägertages erfolgte ein erster Test der digitalen Interaktionsmöglichkeit mit den Teilnehmenden. Hier zeigte sich nicht nur, dass die Interaktionen auch wie geplant funktionierten, sondern dass diese auch von vielen Teilnehmenden aktiv genutzt wurden. Danach gab Renate Iffland, Verantwortliche für den Bereich Unternehmenskommunikation und Marketing der cts, einem informativen und lebendigen Einblick in das Unternehmen cts.

Im Anschluss an diesen ersten Einblick in das Gesamtunternehmen standen nun das Kennenlernen und der Dialog mit der Geschäftsführung der cts auf dem Programm. Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer stellten sich nicht nur den Fragen des Moderators, sondern auch den Fragen der interessierten Teilnehmenden über die Interaktionsmöglichkeit. Neben der persönlichen Vorstellung und der Mitteilung ihrer Blickweisen auf das Unternehmen cts mit seinen Stärken, Besonderheiten, Herausforderungen und grundlegenden Werten, war hier auch der Raum, die neuen Mitarbeitenden bei der cts willkommen zu heißen und ihnen gute Wünsche mit auf den Weg zu geben.
Dann kamen die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der cts Tochtergesellschaften 
zu Wort. Dagmar Scherer für die Jugendhilfe GmbHs, Christian Busche für die Reha GmbHs, Ilona Fleischer-Klisch für die Vinzentius GmbH und Joachim Müller für die cts Service GmbH hatten im Vorfeld des Trägertages Kurzinterviews mit Statements und Grußbotschaften an die neuen Mitarbeitenden als Kurzfilme aufzeichnen lassen, die nun im Livestreaming eingestreut wurden.

Im Anschluss an eine kurze Pause ging es dann in die 2. Runde des Trägertages, die insbesondere dem Thema Leitbild der cts gewidmet war. Nach einer Einführung in Geschichte, Stellenwert und Inhalt des  Leitbildes durch Stephan Manstein, Verantwortlicher des Bereiches Christliche Unternehmenskultur, und einem Überblick über die zentralen Werte des Leitbildes, wählten die Teilnehmenden in einer weiteren Interaktion den Wert der „Wertschätzung“ als besonders bedeutsam für sich selbst aus.

Um den Begriff der „Wertschätzung“ in seiner Bedeutsamkeit, seinen Inhalten und seiner Praxis zu beleuchten, folgten nun zwei „Werte-Dialoge“. Hier beleuchteten Dr. Waltraud Kraft, Verantwortliche für den Bereich Ethik, und Stephan Manstein den Wert der „Wertschätzung“ unter verschiedenen Perspektiven. Was bedeutet „Wertschätzung“ im Hinblick auf unsere „Klient*innen“, was im Hinblick auf Mitarbeitenden, was bedeutet „Wertschätzung“ aus der Perspektive eines christlichen Unternehmens und schließlich was bedeutet „Wertschätzung“ unter dem Gebot der Wirtschaftlichkeit. Die Anmerkungen der Teilnehmenden über die Interaktionsmöglichkeit zeigten, dass „Wertschätzung“ gerade auch für die neuen Mitarbeitenden eine zentrale Bedeutung für ihren Einsatz in den verschiedenen Einrichtungsbereichen hat und von daher mit besonderer Aufmerksamkeit gefördert werden muss.

Hierum ging es dann im zweiten Werte-Dialog, in dem verschiedene Instrumente der Förderung von „Wertschätzung“ im Unternehmen cts vorgestellt wurden. Im Zentrum standen hier die Angebote der Stabsstelle Ethik, der Stabsstelle Spiritualität, Leitbild und Seelsorge und der Stabsstelle Christliche Unternehmenskultur. Sehr gut fügte sich an diese konkreten „Wertschätzungsförderungsinstrumente“ dann die Vorstellung der Angebote der Personalentwicklung der cts an. Tina Pascale, Leiterin der Stabsstelle Personalentwicklung der cts, gab hier einen Überblick über die zahlreichen Instrumente der Personalentwicklung, die sowohl die Themen Ausbildung, Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung und auch Mitarbeiterentwicklung beinhalten und schließlich auch ein Beitrag der besonderen „Wertschätzung“ der Mitarbeitenden sind.

Nach einem Abschlussimpuls mit Bibeltext und Bildmotiv wurde der erste Virtuelle Trägertag schließlich nach 2,5 Stunden mit guten Wünschen für die neuen Mitarbeitenden beendet und die Akteurinnen und Akteure im Studio waren erleichtert, dass die Premiere vor der Kamera und die Premiere dieses neuen Veranstaltungsformates reibungslos und wie gewünscht verlaufen war. 

Auch eine erste Auswertung der Rückmeldungen der Teilnehmenden bestätigte weitgehend die positive Einschätzung aller Akteurinnen. Hier wurde nicht nur das moderne und zukunftsweisende Format gelobt, sondern auch der abwechslungsreiche, kreative, kurzweilige und sehr informative Verlauf des Trägertages. Besonders die vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten und die Tatsache, dass die Geschäftsführungen der cts und ihrer Tochtergesellschaften direkt im Studio ansprechbar waren, bzw. in den Kurzfilmen mit den Teilnehmenden in Kontakt traten gefiel den Teilnehmenden sehr gut. Eine Teilnehmerin brachte die Bewertungen treffend auf den Punkt: „sehr wegweisend, sehr ansprechend, sehr gelungen, vielen Dank“ 

 Virtueller Tragertag

Text: Stephan Manstein
Foto: Renate Iffland

 

Sektorenübergreifend versorgen

Sektorenübergreifend versorgen

Grenzen überwinden und Versorgungslücken schließen

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Die Akteure im Gesundheitswesen haben in der Hochphase der Corona-Pandemie ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, innerhalb kürzester Zeit sektorenübergreifende, am Patientenwohl orientierte Kooperationen zu entwickeln. Vermeintlich unüberwindbare Schranken zwischen den Versorgungsformen Krankenhaus, Reha und Pflege waren plötzlich irrelevant und nahtlose Übergänge in der Praxis geschaffen. Dies war nur aufgrund gesetzlicher Ausnahmeregelungen möglich, deren Laufzeit teilweise am 30. September endete.

Was ist eine der Lehren aus dieser Phase?

Corona hat gezeigt, dass in der Not sozialversicherungsrechtliche Grenzen keine Rolle spielen und Patienten dennoch sehr gut versorgt werden. Noch ist Zeit zu prüfen, inwiefern sich diese guten Erfahrungen für einen Transfer in die Regelversorgung eignen. Beispielsweise wäre es auf Grundlage der strukturellen Voraussetzung in geriatrischen und neurologischen (insbesondere Phase C) Rehabilitationseinrichtungen vorstellbar, dass dort die häufig so schmerzlich vermissten Leistungen zur Kurzzeitpflege erbracht werden. Heute ist dies nur über die Konstruktion von Kurzzeitpflegeeinrichtungen an Kliniken, also scharf an der Schnittstelle zwischen SGB V und XI, möglich. Dort ergeben sich leider jedoch vor allem für Patienten und Angehörige groteske und oft nicht nachvollziehbare Situationen. Wie erklärt man beispielsweise dem Kurzzeitpflegegast, dass der Klinikarzt keine Medikamente verordnen und die Pflegekraft diese nicht aus der Krankenhausapotheke ausgeben darf, weil dies der niedergelassenen Ärzte- und Apothekenversorgung vorbehalten ist?!

Leider spielen die Kassenärztlichen Vereinigungen bei diesem Thema keine glückliche Rolle; sie sperren sich regelmäßig mit Erfolg dagegen, Zulassungen zur heimärztlichen Versorgung für angestellte Klinikärzte auszusprechen, die aus Sicht der Patientenversorgung absolut sinnvoll erscheinen. Wer in der Corona-Pandemie weiterhin stur die Standesinteressenvertretung zur Grundlage seiner Entscheidung macht, hat seine Lektion (noch) nicht gelernt.

Mut macht dagegen ein vom Gesundheitsfond finanziertes Modellprojekt der AOK Baden-Württemberg zur Rehabilitativen Kurzzeitpflege (REKUP) in ausgewählten Versorgungsregionen: Ziel ist, mit stationären Kurzzeitpflegeplätzen in Reha-Kliniken eine Versorgungslücke zu schließen und Patienten, die nicht mehr akut krankenhausbehandlungsbedürftig, jedoch noch nicht rehafähig sind, adäquat zu versorgen. Belegt ist, dass nur etwa 30 Prozent der älteren Patienten, die aus Akutkliniken in Kurzzeitpflege entlassen werden, wieder ins häusliche Umfeld zurückkehren. Dies legt nahe, dass es in „normaler“ Kurzzeitpflege nur unzureichend gelingt, vorhandene Besserungspotenziale und Ressourcen zu fördern. Die Annahme ist, dass über aktivierend-therapeutische, multiprofessionelle rehabilitative Leistungen und deren gezielten Einsatz im stationären Setting vorhandene Besserungspotenziale gefördert werden.

 

Text: Christian Busche

Foto: Tanja Dammert

Neues ergotherapeutisches Gruppenangebot in der Geriatrie: der Kräutergarten

Garten mit allen Sinnen: Alltagserlebnis in der Ergotherapie

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Seit Anfang Juli unternehmen Ergotherapeutinnen mit Kleingruppen aus der Geriatrie einen Spaziergang zu unseren neuen Kräuterbeeten. Nach dem kurzen Spaziergang von ihrer Station in den Innenhof der Kapelle wird vor Ort nach dem Dr. Stengel-Prinzip Hirnleistungstraining gemacht.
Bei diesem Konzept stehen offene Gespräche, bei denen jeder etwas beitragen kann, im Mittelpunkt. Durch die Verbindung von biographischer Arbeit, neuem Wissen und motorischen Aufgaben (z.B. Gehen, Gießen, Pflanzen pflegen) erreichen wir ein ganzheitliches Therapieangebot mit hohem Alltagsbezug und sehr viel Spaß!
Die Teilnehmer freuen sich, altbekannte Pflanzen zu sehen, an ihnen zu riechen, ihr Wissen in der Gruppe zu teilen und die Pflanzen zu versorgen. Bei dem Spaziergang können zudem ganz nebenbei die Ausdauer und das Gleichgewicht geübt werden.

Text: Lena Kauth, Prof. Wolfgang Rössy
Fotos: Lena Kauth

Hauseigene Fernsehkanäle

Unsere stationären Patienten können jetzt unsere Vorträge auch auf dem Zimmer ansehen.

Wer kennt das nicht? Der Vortrag klingt interessant und man möchte unbedingt hören, was es für neue Erkenntnisse gibt. Aber andererseits ist einem gerade der Weg zu weit oder man ist etwas müde von der letzten Therapie. Jetzt können unsere Patient*innen Vorträge auf dem Zimmer anschauen - ganz bequem auf dem Fernseher. Dafür haben wir extra zwei klinikeigene Kanäle eingerichtet. 

Auf dem Info-Kanal laufen schon die ersten Vorträge - und es werden immer mehr werden.

Auf dem Video-Kanal werden nach und nach Informationen zu sehen sein, die für unsere Patient*innen, Begleitpersonen und stationären Gäste interessant sind.

Das Angebot wird inzwischen sehr geschätzt und oft genutzt. Das freut uns natürlich und wir werden uns beeilen, immer mehr Inhalte für die Kanäle zu schaffen.

 

 

 

 

Corona Impfskepsis - Vortrag von Prof. Wolfgang Rössy

Prof. Rössy informiert umfassend über das Thema "Corona":

 

 

Kneippen - Blick auf Nutzen der Therapien

200. Geburtstag von Sebastian Kneipp: Experten-Tipps aus Bad Schönborn und Bruchsal

 

Hier geht es zum Originalartikel "Blick auf Nutzen der Therapien" von Arved Oestringer, erschienen am 27. Juni 2021 in der BNN

 

Kneippbecken der Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn

Kneippen - immer noch aktuell

 

Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz

Die Rechtssicherheit fehlt

 AUTOR: Christian Busche

Mit dem Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz (GPVG) sollte den Reha-Einrichtungen ermöglicht werden, Ausgleiche zu erhalten für Mehraufwendungen und Mindererlöse, die aufgrund der Corona-Pandemie entstanden sind. „Mehr Rechtssicherheit für Reha-Kliniken“, so die vielfach parteiübergreifend geäußerte Intention. Leider muss sich die Politik kritische Fragen zur Ernsthaftigkeit in der Umsetzung dieses Willens stellen lassen. Rechtssicherheit proklamieren und Rechtssicherheit implementieren sind bekanntermaßen zweierlei. Nach über einem Jahr Pandemie, deren Dauer ungewiss ist, darf es der Gesetzgeber nicht an klaren Regelungen fehlen lassen. Das Finden von tragfähigen Lösungen dem ungleichen Spiel der (Markt-)Kräfte zu überlassen, erscheint zumindest aus Sicht der Leistungserbringer der falsche Weg für diese Ausnahmesituation. Zu viele Kliniken sind mittlerweile in einer existenzbedrohenden Lage und brauchen klare Perspektiven. Die Bestandssicherung der medizinischen Rehabilitation ist dabei von hoher volkswirtschaftlicher Relevanz. Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder herauszuschieben, pflegende Angehörige zu stabilisieren sowie die durch bereits erforschte oder wie „Long-Covid“ neu auftretende Erkrankungen bedrohte Erwerbsfähigkeit zu sichern sind Aufgaben der medizinischen Rehabilitation, die künftig mehr denn je erforderlich sein wird.

Gerade in schwierigen Zeiten darf es nicht sein, dass Einrichtungen unter Druck unausgewogene Vereinbarungen mit Krankenkassen abschließen, nur um eine angespannte Liquiditätssituation zu lindern. War das politisch gewollt? Die Verhandlungen auf Ortsebene stecken häufig in einer Sackgasse und es wird hart verhandelt. Wie sonst will man etwa erklären, dass kassenseitig Unterbelegungsquoten von bis zu fünf Prozent als unternehmerisches Risiko dargestellt werden, bevor die gesetzlichen Ausgleichszahlungen greifen sollen?

Die im Referentenentwurf vorgesehene Verlängerung der „GPVG-Regelungen“ auf den 31. Dezember 2021 ist zu begrüßen. Die erheblichen Umsetzungsprobleme zeigen, dass es notwendig ist, die im GPVG vorgesehenen Einzelverhandlungen mit weiteren Maßnahmen zu stützen.

Das Gros der Reha-Einrichtungen benötigt für die Dauer der Pandemie verlässliche substanzielle Hilfen. Die anfängliche Euphorie in der Branche getreu dem Motto „Wir schaffen das gemeinsam“ ist zwischenzeitlich leider verflogen und die institutionellen Interessen dominieren zunehmend. Das ist nicht verwunderlich und systemimmanent. Eine gemeinsame Verständigung der Vertragsparteien (Kassen auf Landesebene und Träger der Einrichtungen), wie es das GPVG vorsieht, ist derzeit und auf Sicht nicht gegeben. Umso mehr bedarf es verlässlicher gesetzgeberischer Leitplanken für alle Akteure im Gesundheitswesen. Wenn der Gesetzgeber diese nicht festgelegt, sollten die Verbände auf Bundesebene ermächtigt werden, mit dem Ziel eines ausgewogenen Interessenausgleichs gemeinsam verbindliche Grundsätze zu verhandeln.

So könnte Rechtssicherheit gelingen.

Christian Busche, Geschäftsführer cts Reha GmbH, cts Rehakliniken BW

Christian Busche, Geschäftsführer

AUTOR: Christian Busche

Link zum Originalartikel im BibliomedManager: Die Rechtssicherheit fehlt

Charity-Aktion "Heartspeed" von Kai Hliza

…und plötzlich ist alles anders 

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Ein einschneidendes Erlebnis änderte das Leben des Rennrad-Sportlers Kai Hliza von einer auf die andere Sekunde – Nun plant er eine Charity-Aktion und ruft zu Spenden auf

Ein Blick auf die Fotos – unbändige Power, Kraft und Begeisterung nehmen den Betrachter sofort gefangen. Kai Hliza ist seit vielen Jahren ein sehr erfolgreicher Rennrad-Sportler. Dass das Radfahren nicht nur „einfach ein Hobby“ des 35-Jährigen ist, sondern viel mehr, sieht man auf den ersten Blick. Als „Semi-Profi“ hat er nationale Titel geholt, so ist er mehrfacher Gewinner des „Kriterium Roschbach“ und mehrfacher Rheinland-Pfalz-Meister in seiner geliebten Sportart.

Vor etwa drei Jahren dann der schicksalhafte Tag: Nach einer Fahrt mit dem Rennrad von seiner Arbeitsstelle, den Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn, nach Hause, blieb sein trainiertes Sportlerherz plötzlich stehen – vermutlich auf Grund einer verschleppten Infektion. „Ohne fremde Hilfe wäre das unweigerlich mein Tod gewesen“, blickt Kai Hliza zurück. Doch offensichtlich hatte er schützende Hände über sich: Just in diesem Moment war eine geübte Helferin vor Ort, die ihn wiederbeleben konnte und so sein Leben gerettet hat.


„Ich bin unendlich dankbar, dass durch das schnelle Handeln meiner Mutter und die sofortige Wiederbelebung durch die Nachbarin, die Heilpraktikerin ist, ich jeden weiteren Tag erleben darf“, blickt Kai Hliza zurück. Er wurde für viele Tage in ein künstliches Koma versetzt und sein Weg zurück ins Leben war mühsam, aber er kämpfte sich Stück für Stück zurück in eine relative Normalität: Er hat heute eine Schwerbehinderung und muss dauerhaft einen S-ICD-Defibrillator tragen. „Auch wenn ich Zeit gebraucht habe, um den Defibrillator in meinem Körper zu akzeptieren, bin ich der Medizin dankbar, dass ich nun ein wenig sorgenfreier meinen Alltag damit leben darf“, sagt er.
Auch sein Arbeitgeber tat alles, um seine Rehabilitation an der Arbeitsstelle zu ermöglichen: „Kai Hliza ist seit über 10 Jahren unser Mitarbeiter - zunächst als Sporttherapeut, seit etwa 4 Jahren als Qualitätsmanagementbeauftragter und Leiter der Stabstelle „Soziales“ der Sankt Rochus Kliniken“, sagt der Kaufmännische Direktor Ralf Ullrich. „Die Sankt Rochus Kliniken und ich persönlich haben diesen Weg stets sehr eng begleitet und alles getan, um eine Rehabilitation zu ermöglichen.“


Nun möchte Kai Hliza danke sagen für die besonderen Umstände seiner Rettung und hat sich dafür eine ganz besondere Aktion namens „Heartspeed“ ausgedacht: „Am 03. Juni werde ich mit meinem Rennrad von Karlsruhe nach Köln fahren – das sind etwa 330 Kilometer.“ Unterstützt wird er von zwei Kollegen der Sankt Rochus Kliniken, dem Physiotherapeuten Sammy Mall und dem Sporttherapeuten Peter Wacker im Begleitfahrzeug: „Nicht erst nach meinem Schicksalsschlag habe ich volle Unterstützung von meinem Arbeitgeber erfahren. Ich habe hier auch einige liebe Freunde kennen lernen dürfen, die mich unter anderem jetzt bei diesem Projekt unterstützen – und auch darüber hinaus.“
Für seine „Heartspeed“-Aktion möchte Kai Hliza ab sofort zu Spenden aufrufen. „Die Spenden sollen einmal an die Universitätsmedizin in Heidelberg/Abteilung Kinder-Kardiologie gehen, hier möchte ich insbesondere die Schulung von Wiederbelebungsmaßnahmen bei Angehörigen schwer betroffener Kinder unterstützen. Und mit einem weiteren Teil der Spenden möchte ich Defibrillatoren in den öffentlichen Bereichen der Sankt Rochus Kliniken anschaffen - zum Beispiel der Eingangshalle.“

Die Kollegen von den Sankt Rochus Kliniken sind begeistert von der Aktion und unterstützen ihn nach Kräften.
Ralf Ullrich: „Dass er trotz allem sogar auch seinen geliebten Sport wieder auf hohem Niveau ausüben kann, ist für mich eine unglaublich Leistung, die ich nicht genug würdigen kann!“
„Ich freue mich auf die Herausforderung und bin gespannt, was wir alle zusammen erreichen können.“ Kai Hliza schaut voller Vorfreude auf den 03. Juni – und in seinen Augen kann der Betrachter sie wieder glitzern sehen: Power, Kraft und Begeisterung.

Homepage: www.heartspeed.de
Facebook: HeartSpeed

Spendenkonto:
Sparkasse Kraichgau
IBAN: DE 73 6635 0036 0007 0750 48
BRUSDE66XXX.
Stichwort: Heartspeed

 

 

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Wertschätzung durch die Initiative "Dankeschön an Pflegekräfte"

"Wertschätzung tut allen gut" - ein schönes Motto

Die Interessengemeinschaft "Dankeschön an Pflegekräfte" ist eine private Initiative mit christlichem Hintergrund. 20 Erwachsene und 3 Kinder aus dem Umkreis haben wunderschöne Karten gebastelt und sie zusammen mit Süßigkeiten in kleine Taschen gepackt. Sie zeigen damit den Pflegekräften ihre Wertschätzung und danken ihnen, dass sie für uns alle da sind, wenn wir sie brauchen.

Auch unsere Pflege ist beschenkt worden. Frau und Herr Groh haben uns die liebevoll gerichteten Taschen gebracht. Aufgrund der Corona-Beschränkungen durften sie diese leider nicht selbst an unsere Pflegekräfte verteilen. Unsere Pflegedirektorin Frau Walther und unser ärztlicher Direktor Herr Prof. Rössy haben das natürlich sehr gerne übernommen.

Ein herzliches "Vergelt's Gott" Frau und Herrn Groh, an die Initiative "Dankeschön für Pflegekräfte" und natürlich an alle unsere Pflegekräfte! Ihr seid einfach super!

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Wäsche- und Telefonservice

 

Da unsere Patienten aufgrund der aktuellen Situation keinen Besuch empfangen dürfen, bieten wir einen Tauschservice an: Unsere Patienten können Gegenstände, Wäsche usw. von Ihren Angehörigen abholen und bringen lassen.

Wie funktioniert das?

Wenn Sie Patient/Patientin sind:
Beschriften Sie eine verschlossene Tasche/Tüte mit folgenden Angaben: Name, Station und Zimmernummer, Name des Abholenden plus Termin der Abholung (Vordrucke gibt es am Service-Desk, auf der Station und an der Rezeption).
Falls Sie eine Tüte benötigen, können Sie diese an der Rezeption abholen. Geben Sie die Tasche bei unserem Service-Desk ab. Ihre Angehörigen können Sie dann dort abholen.
Falls Sie die Tasche nicht selbst abgeben können: Ihr Pflegepersonal wird Ihnen gerne helfen und dafür sorgen, dass Ihre Tasche beim Service-Team abgegeben wird. Bitte geben Sie dem Pflegepersonal genügend Zeit, dies zu organisieren.

Wenn Sie Angehöriger/Bekannter sind:
Bringen Sie eine verschlossene, mit dem Namen, der Station und Zimmernummer des Patienten beschriftete Tasche/Tüte zum Service-Desk an unserem Haupteingang. Wir bringen dann die Tasche spätestens am nächsten Tag zum Patienten.

Auf diese Weise lässt sich auch Wäsche tauschen, falls Sie dies möchten.

Standort des Service-Desks
Haupteingang/Windfang

Abgabe/Abholung zu diesen Zeiten
Montag bis Freitag von 7:00 bis 20:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag von 10:00 bis 20:00 Uhr
Telefon-Nummer 07253 82-4220

Für Phase-B-Patienten und ihre Angehörigen:
Angehörige können für die Patienten ein (internetfähiges) Handy mit Datentarif abgeben , unsere Psychologen unterstützen die Patienten dann beim Telefonieren.
Für die Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte von Mo-Fr zwischen 9:00 und 12:00 Uhr an die Stationssekretärinnen, Tel.: 07253-825657
Telefonnummern/Durchwahlen der Psychologen:
Herr Atri: 07253 82/5768 oder Herr Frau de Jel: 07253 82/5443

 

 

Wir möchten mit diesem Service dazu beitragen, dass sich Patienten und Angehörige auch in dieser schwierigen Situation miteinander unterhalten können. Wir hoffen, dass wir damit helfen können.

Neuer Chefarzt der Klinik für Kardiologie

Bericht von Claudia Maciejewski, erschienen in der Bad Schönborner Woche und in den Badischen Neuesten Nachrichten

Mediziner, der über den Tellerrand blickt - Horst Notheisen tritt als Chefarzt der Kardiologie die Nachfolge von Dr. Thomas Thürauf an 

 06 Neuer Chefarzt Kardiologische Klinik Sankt Rochus Kliniken Bad Schonborn

Einen Chefarztwechsel der Kardiologie gab es im Juni an  den Sankt Rochus-Kliniken. Wobei die Einarbeitungszeit des Kollegen idealerweise gar nicht nötig ist.
Im neunten Jahr ist Horst Notheisen schon an der Klinik als Oberarzt beschäftig, bevor er nun als Nachfolger von Dr. Thomas Thürauf die Leitung der Kardiologie übernahm. Dieser hatte als Chefarzt in die cts Klinik Korbmattfelsenhof in Baden-Baden gewechselt, mit der die Sankt Rochuskliniken Bad Schönborn eng zusammenarbeiten. Eine weitere Qualifizierung als Sozialmediziner schloss Notheisen gerade ab und als Interimsvertretung konnte ein Kollege aus der Schweiz gewonnen werden, der für ein halbes Jahr in den Sankt Rochus Kliniken an Bord war. „Junge Ärzte wollen oft noch vor allem die Geräte bedienen und schnell Leben retten“, erklärt Horst Notheisen, als wir uns zu einem Gespräch treffen. Für ihn stehe der Mensch im Mittelpunkt, der seinen Alltag nicht mehr bewältigen könne und wo man mit der Behandlung ansetzen müsse, um die Teilhabe wieder zu ermögliche. Hierfür bringt der 1961 in Bruchsal geborene und dort immer noch lebende Mediziner die große nötige Erfahrung und Geduld auf, die sicherlich auch durch seine nicht immer gradlinig verlaufende Vita begründet ist. Nach einer Berufsausbildung zum Chemielaborant am Engler-Bunte-Institut der Uni Karlsruhe besuchte Horst Notheisen die Technische Oberschule in Karlsruhe und holte erst die fachgebundene und anschließend die allgemeine Hochschulreife nach und das schon als Familienvater und Hausmann mit dem ersten von drei Kindern. In Heidelberg studierte er Humanmedizin und erlangte 2007 seine Facharztanerkennung für Innere Medizin und 2011 für Innere Medizin und Kardiologie.

Sein Werdegang führte den Mediziner über die Innere Abteilung der Fürst Stirum Klinik in Bruchsal und Notarzt beim DRK Kreisverband Karlsruhe auch als Assistenzarzt in die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Vinzentiuskrankenhaus in Landau. Mit der Stelle als Assistenzarzt in der Abteilung für Innere Medizin der Krankenhäuser in Dahn, Brackenheim und Bretten kehrte er jedoch in sein bevorzugtes Fachgebiet zurück.
Sein weiterer Weg führte ihn als Funktionsoberarzt im Krankenhaus in Bad Bergzabern, als Weiterbildungsassistent an der kardiologischen Gemeinschaftspraxis am Herzzentrum Landau /Pfalz und als Assistenzarzt an der Medizinischen Klinik I des Krankenhaus Hetzelstift in Neustadt. Leitender Oberarzt Kardiologie Mediclin Rehazentrum Gernsbach (CÄ Fr. Dr. Rölleke) war die letzte Station, bevor er vor fast neun Jahren in die St. Rochus-Kliniken wechselte.  Der Fachkundenachweis Rettungsdienst - Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Fachkunde Strahlenschutz/Thoraxorgane - Zusatzbezeichnung Sportmedizin, Sachkunde Herzschrittmacher (DKG / BÄK) und DGPS-Experte für sportmedizinische Laktatdiagnostik sind weitere Qualifikationen, die er erlangte.
Seit 2004 führt er die Zusatzbezeichnung Sportmedizin und ist in den Sankt Rochuskliniken am sportmedizinischen Institut (empfohlenes Untersuchungszentrum des deutschen Olympischen Sportbundes) für die Sportmedizin und Leistungsdiagnostik zuständig. Vielen Bad Schönbornern und Besuchern aus der Region ist er durch die stets gut besuchten Sportgespräche bekannt.

Für eine Rehaklinik sei eine kleine aber feine Kardiologie essentiell wichtig, erklärt der ärztliche Leiter der Sankt Rochus Kliniken Prof. Wolfgang Rössy. Sie verschaffe der Einrichtung einen enormen Wettbewerbsvorteil. Weit darüber hinaus, dass Horst Notheisen die kardiologischen Patienten versorge und die Hochleistungsuntersuchungen in der Diagnostik durchführe, organisiere er die Notfallversorgung mit vielen Notfallgeräten, Rucksäcken und Defibrillatoren, was bei oft schwerstkranken Patienten erforderlich sei. Dies sei im Rahmen der Interdisziplinarität mit der Neurologie, Orthopädie und Geriatrie nur mit einer leistungsstarken Kardiologie möglich. In regelmäßigen Konsilien und Morgengesprächen sorgt er zudem für eine perfekte Zusammenarbeit über das jeweilige Fachgebiet hinaus. Er sei sehr glücklich hier jemanden im Hause gewinnen zu können, der sich nicht nur in der Kardiologie, sondern auch in der Sozialmedizin auskenne, sagt Rössy. Glücklich über diese Besetzung zeigte sich Prokurist Ralf Ullrich, da man hier die gewohnte Kontinuität an den Kliniken fortsetze. Besonders in der Kardiologie, ohne die man in dieser Qualität nie so leistungsstark sei könne. Außerdem sei es besonders die extreme Bodenständigkeit Horst Notheisens, die die Arbeit so angenehm mache. „Das fühl sich einfach gut an“, meint er. Den Kostenträgern gegenüber sei es ein Signal, dass man die Chefarztstelle zügig mit einem bewährtem Mitstreiter besetzten konnte und keine Vakanz entstünde, zudem arbeite man im cts Klinikverbund zusammen, fügte der Geschäftsführer der Sankt Rochus Kliniken Christian Busche für den Rehaverbund Baden-Württemberg hinzu.

„Eigentlich wollten Dr. Thürauf und ich hier zusammen alt werden“, lacht Horst Notheisen, „aber der regelmäßige Austausch und die Zusammenarbeit bleiben uns erhalten“.     

Cafeteria zum Vortragsraum umfunktioniert - 25. März 2020
Cafeteria der Sankt Rochus Kliniken

Blick in die Cafeteria - jetzt Vortragsraum der Sankt Rochus Kliniken

Aufgrund der behördlichen Anordnung darf unsere Caféteria momentan nicht als solche genutzt werden. Wir haben deshalb kurzfristig einen „Vortragsraum“ für unsere Patienten daraus gemacht.
So können wir die Vorträge weiterhin stattfinden lassen - mit dem nötigen Mindestabstand und einer begrenzten Personenzahl. Zum Schutz unserer Patienten.

Mitarbeiterzelt im Park
Pausenzelt für die Mitarbeiter Sankt Rochus Kliniken

Pausenzelt

Mitarbeiterzelt im Park

Da momentan unsere Caféteria aufgrund der Verordnungen nicht für die Pausen genutzt werden darf, lassen wir gerade kurzfristig ein Zelt im Klinikpark aufstellen, das als „Betriebskantine“ und als Sozialraum genutzt werden kann. Hier können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann in Ruhe ihre Pausen verbringen. Natürlich wird die Bestuhlung so gestaltet, dass der Mindestabstand eingehalten wird.

Außerdem stehen seit kurzem im Park Tische und Bänke, die bei schönem Wetter für die Pausen genutzt werden können.

Ausgangssperre?

Was bedeutet die begrenzte Ausgangssperre der Gemeinde Bad Schönborn für unsere Patienten?

  • Das Betreten öffentlicher Orte, Straßen und Plätze ist nur noch maximal zu zweit oder im Familienverbund erlaubt. 1,5 Meter Abstand zwischen den Personen ist einzuhalten.

  • Patienten können sich  jederzeit  auf unserem Klinikgelände (d.h. im Gebäude und im Klinikpark) bewegen. Natürlich muss auch hier der Abstand von 1,5 Metern zueinander eingehalten werden.

  • Angehörige können für Patienten weiterhin Dinge des täglichen Bedarfes (z.B. Austausch von Wäsche usw.) an unserem Haupteingang abgeben. Diese Fahrten zu uns sind erlaubt.

  • Unsere Patienten können am Ende der Reha-Maßnahme selbstverständlich von ihren Angehörigen abgeholt werden. Auch diese Fahrten sind erlaubt. Sie dürfen sich auch außerhalb des Klinikgebäudes mit Ihren Angehörigen oder Abholern für die Abreise treffen.

  • Wenn unsere Patienten Bargeld benötigen, können Angehörige ihnen einen Betrag auf unser Konto überweisen, nach Erhalt zahlen wir den Patienten das Geld aus.
    Konto:
    LIGA Speyer
    IBAN DE94 7509 0300 0000 052558, BIC GENODEF1M05
    Ganz wichtig: bitte Name, Vorname und Geburtsdatum auf der Überweisung vermerken

  • Fahrten zur Arbeit sind erlaubt – unsere Mitarbeiter haben Nachweise, sodass Ihre Versorgung durch unser Personal sichergestellt ist. 

Die Polizei kontrolliert diese Maßnahmen.

Sollten Sie noch Fragen haben, bitte rufen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne.

Tel. 07253 82-0

Papst ruft zum Gebet auf!
Papst Franziskus ruft zum gemeinsamen Gebet auf

Papst Franziskus

 

Papst ruft  um 12:00 Uhr zu weltweitem gemeinsamen "Vater-Unser-Gebet gegen" die Corona-Pandemie auf.

Papst Franziskus hat zu einem weltweiten Vaterunser-Gebet gegen die Coronavirus-Pandemie aufgerufen. Er lädt alle Christen ein, am 25. März um 12.00 Uhr mittags Gott gemeinsam anzurufen.

Auch wir finden diese Aktion der weltweiten Solidarität unterstützungswürdig und bitten alle diesem Aufruf zu folgen.

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme, dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.

Amen.

#WirsindRochus

#WirsindRochus

 

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Am 18. Oktober fand in den Sankt Rochus Kliniken die erste Veranstaltung für neue Mitarbeiter statt, hierzu waren alle neuen Mitarbeiter, die seit Juni 2019 in der Klinik tätig sind eingeladen. Unter dem Motto „#WirsindRochus“ hieß, Herr Ullrich kaufmännischer Direktor der Sankt Rochus Kliniken, die neuen Beschäftigten aus den unterschiedlichen Fachbereichen willkommen.


„Jeder einzelne ist in seiner Position wichtig, damit die Sankt Rochus Kliniken erstklassige medizinische, pflegerische sowie therapeutische Versorgung gewährleisten können“, so Herr Ullrich. Auch waren das Personalwesen, Sozialwesen und die MAV zur persönlichen Begrüßung anwesend und standen den neuen Mitarbeitern für alle möglichen fragen zur Verfügung.


In gemütlicher Atmosphäre wurden den neuen Mitarbeitern die Geschichte sowie die Besonderheit der Sankt Rochus Kliniken näher gebracht. Bei der anschließenden Hausführung hatten die neuen Mitarbeiter die Gelegenheit in alle Fachbereiche des Hauses einen kurzen Einblick zu bekommen, außerdem lernten Sie dabei die versteckten Ecken der Klinik kennen.

 

 

Text: Kai Hliza 

Foto: Marion Thürnagel

 

Gesundheit im Focus

Artikel in der Zeitschrift "Kontakte", Herausgeber: Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts)

 

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement der Sankt Rochus Kliniken5

 

 

 

Gesundheit im Fokus


Betriebliches Gesundheitsmanagement in den Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn


Mit dem Wandel der Zeit haben sich die Bedingungen – vor allem im Gesundheitswesen – drastisch verändert: Wer im Gesundheitswesen tätig ist, steht täglich vor sehr anspruchsvollen und fordernden Aufgaben.

Daher ist es umso wichtiger, dass der Arbeitgeber seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin unterstützt, ein gesundes und aktives Leben zu führen. Gesund zu leben entspricht dem heutigen Zeitgeist. Das Bewusstsein für eine ausgewogene Work-Life-Balance ist so stark wie nie.

Das haben auch die Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn erkannt und vielfältige Maßnahmen umgesetzt. Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) wurde eine
Kooperation mit dem Thermarium in Bad Schönborn geschlossen. Hier haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, zu besonderen Bedingungen zu trainieren. Das Arrangement beinhaltet neben einer persönlichen Beratung und einem Eingangstest, die individuelle Trainings- und Geräteeinweisung, Teilnahme an den Fitnesskursen und vergünstigten Eintritt in die Saunalandschaft. Jeder Mitarbeiter erhält einen Arbeitgeberzuschuss und hat somit einen geringeren Eigenanteil zu erbringen.

Weitere Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sind unter anderem Mitarbeiterkurse wie „Fit in den Feierabend“, Entspannung und Stressbewältigung sowie Aqua-Cycling und Feldenkrais. Auch das Thema Ernährung wird in regelmäßigen Abständen in den Fokus gerückt. Hierbei bekommen die Mitarbeiter Anregungen, wie sie beispielsweise ein gesundes und vitaminreiches Frühstück ohne hohen zeitlichen Aufwand kreieren können. Alle Gerichte liegen als Rezeptvorschlag aus und laden somit zum Nachkochen ein, was gerne angenommen wird.

Das BGM-Team der Sankt Rochus Kliniken hat ein Vorteilsprogramm „Wir für uns“ zusammengestellt, welches auf einen Blick darstellt, was das Unternehmen ihnen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements anbietet – ganz gleich, ob es sich hierbei um Vergünstigungen, Firmenevents, Grippeschutzimpfungen oder ähnliches handelt.

„Wir stehen noch am Anfang, aber es ist schön zu sehen, dass sich nach und nach etwas tut und die Sankt Rochus Kliniken mit der Zeit gehen“, bilanziert die BGM-Beauftragte Natascha Nowack. „Auch wenn nicht alles sofort umsetzbar ist, den richtigen Weg haben wir eingeschlagen und es warten noch weitere tolle Ideen auf die Umsetzung.“

 

 

Text: Natascha Nowack | Foto: Marion Thürnagel

 

Die neue Halle für die Medizinische-Trainings-Therapie (MTT) ist fertig - Juni 2019

Die neue Halle für die Medizinische-Trainings-Therapie (MTT) ist fertig!

Jetzt trainieren unsere Patienten mit Blick ins Grüne

Nach einem Jahr sehnsüchtigen Wartens, viel Geduld und Improvisation ist es endlich soweit. Alle 20 Trainingsgeräte und die 10 Fahrrad-Ergometer stehen wieder in einem gemeinsamen Raum.


Während der Bauphase waren die Geräte auf mehrere kleinere Räume aufgeteilt. Das war sowohl für die Patienten als auch für die Mitarbeiter der Klinik ungewohnt und etwas beengt – dies gehört nun der Vergangenheit an.


Am 15. Juni packten viele freiwilligen Helfern aus den Abteilungen Technik, IT, Physio- und Bewegungstherapie und Qualitätsmanagement) voller Elan mit an. Sie stellten ihre Muskelkraft und ihre gute Laune zur Verfügung. Nach sieben schweißtreibenden Stunden war die MTT-Halle (und die Helfer) fertig! Es hatte sich gelohnt: das Ergebnis beeindruckte die Mitarbeiter und vor allem die Patienten.


Am 17.6.19 um 8:00 Uhr wurden dann die Türen für das 1. Training geöffnet. Seitdem trainiert man in den Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn in einem großen und hellen Raum - und vor allem mit Blick ins Grüne

 

Zahlen und Fakten

Baubeginn: 17.09.2018

Inbetriebnahme: 17.06.2019

Grundfläche: 233 m²

Raumhöhe: 3,91 m

Umbauter Raum: 911 m³

Glasfassade: ca. 65 m²

Glasanteil der Außenwände: 42%

Besonderheiten:
Freischwingende Decke mit einer Spannweite von 12,50 m und einer Nutzlast von 500 kg/m².
Der Einbau musste im laufenden Betrieb durchgeführt werden, in den darunterliegenden Therapieräumen wurde gearbeitet.
Tragwerk der Aufstockung aus nachwachsenden Holzrohstoffen CO2 neutral.

 Neueröffnung MTT Sankt Rochus Kliniken Bad Schoenborn

von links nach rechts: Donatha Hornemann (Leitende Physiotherapeutin), Ralf Ullrich (Kaufmännischer Direktor), Kerstin Walther (Pflegedirektorin),  Prof. Dr. Wolfgang Rössy (Ärztlicher Direktor), Christian Busche (Geschäftsführer)

Text: Christine Kling/Uwe Antoni/Marion Thürnagel
Foto: Hakan Demiral

Erneut erfolgreich rezertifiziert - Juli 2019

3. Rezertifizierung des Qualitätsmanagement-Systems bestanden

Unser QM-System erfüllt alle Kriterien der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) in folgenden Bereichen:

  • - stationäre Reha
  • - teilstationäre Reha
  • - ambulante Reha
  • - Neurologie Phase B
  • - Neurologie Phase C
  • - Neurologie Phase D
  • - Orthopädie
  • - Kardiologie
  • - Geriatrie
  • - Kurzzeitpflege

Folgende Kriterien wurden bei der Zertifizierung begutachtet:

  • - Führung, Politik und Strategie
  • - Mitarbeiter
  • - Partnerschaften und Ressourcen
  • - Kernprozesse, d. h. Ärztliche Versorgung, Therapie und Pflege

 

Das Audit fand vom 17. bis 19. Juli 2019 durch ein unabhängiges Expertenteam des Zertifizierungsunternehmens "proCum Cert" statt.

Nach ausführlichen Gesprächen mit der Klinikleitung und unseren Führungskräften prüfte das Auditorenteam unsere dokumentierten Nachweise. Insbesondere Prozessbeschreibungen, Auswertungen von Befragungen, Statistiken und Nachweise für die Umsetzung der festgelegten Maßnahmen. Sie schauten auch genau auf die Arbeitsabläufe auf den Stationen und in den Abteilungen.

Während dieser Zeit wurden mit unseren Mitarbeitern auch viele nach dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) strukturierte Gespräche geführt. Das war natürlich für beide Seiten sehr interessant und informativ. Zum Abschluss des erfolgreichen Auditmarathons lud die Klinikleitung die beteiligten Akteure spontan zu einem Gläschen Sekt ein.

Getreu dem Motto "nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung" läuft die Qualitätsmanagement-Arbeit natürlich kontinuierlich weiter. Und das nicht nur, weil wir zertifiziert werden, sondern in erster Linie, weil unsere Patienten von der ständigen Verbesserungen profitieren.

Die nächste Zertifizierung findet dann im Jahr 2022 statt. Bis dahin wird sich die Klinik - dank unsere Mitarbeiter und Patienten - in vielen Bereichen wieder weiterentwickelt haben, ganz im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.

Das Zertifizierungs-Verfahren ist gemäß der Vereinbarung zum internen Qualitätsmanagement nach § 37 Abs. 3 SGB IX von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation anerkannt.

Zertifikat Zertifizierung Sankt Rochus Kliniken 2019

 

 

Verstärkung aus dem Ausland - April 2019
Pflegekraefte aus dem Ausland Sankt Rochus Kliniken web


























 

 

Hinten von links: Ulrike Böser, Irene Schmitz
vorne von links nach rechts: Renate Häfner, Evelyn Fraider, Sonila Kamenica, Valentina Kopaci, Enisa Limani, Brunhilda Jano, Dragana Stojkovic

Seit anderthalb Jahren haben wir Pflegekräfte aus osteuropäischen Ländern fest in unsere Teams integriert.

Mit Unterstützung von verschiedenen Organisationen kamen die Pflegekräfte teils mit, teils ohne berufliche Anerkennung nach Deutschland und wurden durch ihre erfahrenen Kolleginnen und Kollegen geduldig und ausdauernd eingearbeitet. Mittlerweile können insgesamt 10 ausländische Pflegekräfte als Fachkräfte eingesetzt werden und verstärken mit ihrem angeeigneten Pflegewissen unsere neurologischen und geriatrischen Teams. Um die Kolleginnen und Kollegen beim Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen, wurde mittlerweile ein Sprachkurs organsiert.

Trotz aller Hürden und Schwierigkeiten, die bei der Einarbeitung und Integration der ausländischen Pflegekräfte einhergehen, sind wir sehr froh über die Verstärkung der Pflegeteams aus dem Ausland.

Neuer Service für unsere Patienten - unser Grußkartenportal 2019

Bei vielen Patienten stehen jetzt Postkarten auf dem Nachttisch

Seit Februar diesen Jahres gibt es in den Sankt Rochus Kliniken einen neuen Service für die Patienten: Über die Homepage der Klinik können von Angehörigen und Freunden Grußkarten kostenlos an die Patienten geschickt werden. 20 Motive stehen hier zur Auswahl, der Text ist natürlich individuell. Diese werden dann von den Mitarbeiterinnen der Rezeption sofort ausgedruckt und weitergeleitet, so dass der Patient die Grüße noch am gleichen Tag erhält.

Das neue Angebot kommt bei Angehörigen und Patienten sehr gut an. Über 70 Karten wurden den Patienten schon übergeben. Und diese freuen sich natürlich, wenn zum Geburtstag, zu Ostern oder Muttertag eine „richtige“ Postkarte kommt, die sie dann auch gerne im Zimmer aufstellen, so dass sie immer wieder daran erinnert werden, dass ihre Angehörigen und Freunde an sie denken.

 Schicken Sie doch gleich hier eine Postkarte an Ihre Angehörigen

 

 

cts-Verbund wird seit 1. Juni 2019 von einer Zweierspitze geleitet

„Wir sind sehr optimistisch eingestellt“

Seit dem 01. Juni wird der cts-Verbund von einer Zweierspitze aus Rafael Lunkenheimer und Heinz Palzer geleitet Der cts-Verbund wird seit Kurzem von einer Zweierspitze geleitet: Seit 1. Juni 2019 hat Heinz Palzer neben Rafael Lunkenheimer das Amt des cts-Geschäftsführers inne. Palzer ist als Justiziar seit fast 20 Jahren im cts-Verbund tätig, seit 2006 Mitglied der Geschäftsleitung und hatte seit 2017 auch die stellvertretende Geschäftsführung inne.

Nähere Informationen: https://www.cts-mbh.de/aktuelles/Wir-sind-sehr-optimistisch-eingestellt,53250

Nominierung "Deutschlands Beste Klinik-Website" - Mai 2020

Wir möchten, dass Sie sich als Nutzer auf unserer Homepage leicht zurechtfinden und das finden, was Sie suchen. Deshalb lassen wir unseren Online-Auftritt prüfen und analysieren. Nach der Auswertung können wir unsere Webseite noch besser an Ihre Bedürfnisse anpassen – nach dem Motto: Verbessern kann man sich immer!

 

18. Zertifizierung "Deutschlands Beste Klinik-Website"

Die Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn nehmen teil

 

Delegation aus China am 2. Mai 2019 in den Sankt Rochus Kliniken

BNN 07052019 bearbeitet 2

 

Am 02.05 2019 werden ca. 10 Ärzte aus China - unter anderem dem Leader des University Peking people's hospital Prof. HU DAYI - in die Sankt Rochus Kliniken kommen. Es geht bei dem Treffen um Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch aber auch der Planung zukünftiger Projekte. Schwerpunkt ist die kardiologische Rehabilitation.

Wie sieht diese in China aus? Was wird dort gemacht? Wie wird das dort gemacht? - Wir sind sehr gespannt!

Zu dem Treffen sind auch Herr Prof. Dr. med. Martin Andrassy (Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Diabetologie, Neurologie und Intensivmedizin in der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal) und Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Uwe Mehlhorn (Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Herzchirurgie und Intensivmedizin in der Helios Klinik für Herzchirurgie in Karlsruhe) eingeladen. Beide Kliniken sind wichtige Zuweiser für uns und somit eine wichtige Schnittstelle zwischen Krankenhaus und Rehaklinik für die Patienten. Auch dies wird ein wichtiges Thema an diesem Tag sein.

Die Ärzte aus China waren schon mehrfach im Ausland - in den Sankt Rochus Kliniken waren sie jedoch noch nie. 

Wir freuen uns sehr auf das Treffen und den Austausch, von dem wir sicherlich alle profitieren werden.

 

Grafik web

Politischer Handlungsbedarf zur Medizinischen Rehabilitation - Presseartikel des kkvd - April 2019

Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands e.V. nennt sechs zentrale Ziele zur Stärkung der Medizinischen Rehabilitation: 

 

Lesen Sie den Artikel hier:  Politischer-Handlungsbedarf-zur-Medizinischen-Rehabilitation-aus-Sicht-der-Reha-Einrichtungen-des-kkvd2.pdf

HELAU! - Kindergartenkinder versetzen Bewohner in Faschingsstimmung - 26.02.2019


Karneval Kinder klein

 

HELAU!

Mit einem kräftigen „HELAU“ begrüßten die Kinder des Kindergarten St.Raphael gestern unsere Gäste der Kurzzeitpflegestation. Wie kleine Wirbelwinde bewegten sich die Kinder in ausgelassener Stimmung und sorgten für Beweglichkeit und Begeisterung bei den Senioren. Es war eine kurze närrische Auszeit und brachte so manches Lächeln und Strahlen zustande. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Kinder und die Erzieherinnen und ein kräftiges „HELAU“ .

 

 

 

Text: Ulrike Böser
Foto: Stockfoto
Vorurteile widerlegt: Caritas bietet hohe Arbeitsplatz-Attraktivität und lange Beschäftigungsverhältnisse - Januar 2019

Vorurteile widerlegt: Caritas bietet hohe Arbeitsplatzattraktivität und lange Beschäftigungsverhältnisse

Caritas-Dienstgeber und Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stellen Ergebnisse des Caritaspanel 2018 vor

Wer den Beruf als Pflegefachkraft bei Caritas-Dienstgebern ergreift, kann mit attraktiven Arbeitsbedingungen, einem sicheren Job und guten Berufsperspektiven rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt die Dienstgeberseite der Arbeitsrechtlichen Kommission auf Grundlage der aktuell ermittelten Ergebnisse des Caritaspanel und weiterer Marktdaten, die sie heute in Berlin gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) vorgestellt hat. „Das Bild über die Arbeitsbedingungen in der Pflege ist in der Öffentlichkeit viel zu negativ. Es ist wichtig, die Debatte nicht auf Entgelte zu verengen, sondern die Arbeitsbedingungen insgesamt zu betrachten“, betont Norbert Altmann, Sprecher der Dienstgeberseite, vor dem Hintergrund der aktuell laufenden Gespräche im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP).

Die Fachkräftevergütung bei der Caritas ist im Wettbewerbsvergleich spitze. Mit einer Vergütung von bis zu 3.780 Euro (zzgl. Zeitzuschläge) für Pflegefachkräfte liegen die Dienstgeber ohnehin deutlich über den von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im letzten Sommer geforderten „2.500 Euro bis 3.000 Euro“, die eine Pflegekraft verdienen sollte. Des Weiteren ist die Verweildauer in ein und demselben Betrieb bei der Caritas hoch: 37 Prozent verbleiben mehr als zehn oder gar mehr als 20 Jahre beim selben Dienstgeber. Auch für jüngere Beschäftigte, die noch gar nicht so lange im Job sein können, sind die Perspektiven gut und die Jobsicherheit hoch. Zudem werden knapp 75 Prozent der Auszubildenden später in eine Festanstellung übernommen.

Die Ergebnisse zeigen: Wo attraktive Arbeitsbedingungen vorherrschen, dort verbleiben die Beschäftigten lange im Betrieb. Im immer schärferen Wettbewerb um Fachkräfte ist dieser Befund nicht nur für die Arbeitgeber wichtig, sondern auch für die Politik. Im Rahmen der KAP erörtern Bundesregierung und Vertreter der Branche derzeit, wie sich Standards für die Arbeitsbedingungen in der Pflege branchenweit sichern lassen. Die Dienstgeberseite ist an den Gesprächen der KAP beteiligt und will ihre Ergebnisse in die nächste Sitzung der betreffenden KAP-Arbeitsgruppe am kommenden Dienstag, den 2. April 2019, einbringen.

 

Quelle: https://www.caritas-dienstgeber.de/

FOCUS - Top Rehakliniken 2019

TOP Qualität in den Sankt Rochus Kliniken selbstverständlich.

FOCUS GESUNDHEIT nennt jährlich die Top-Rehakliniken Deutschlands - und wir gehören dazu!


Focus Top Rehaklinikenx
Dr. Thomas Thürauf, Christian Busche, Prof. Dr. Rössy

 

Es geht um die Menschen, die aus dem Krankenhaus entlassen wurden oder von schweren Erkrankungen genesen und wie Rehabilitationsmaßnahmen helfen - bei Schlaganfällen, Herzerkrankungen, Gelenk- und Rückenproblemen, Suchterkrankungen und Krebs.

In die Bewertungen fließen zum Beispiel die Ausstattung, Hygienemaßnahmen, das Service-Angebot, die Qualitätssicherung, die Personalsituation, Maßnahmen zur Patientensicherheit und Ergebnisse von Struktur- und Prozessqualität mit ein. Befragt wurden hierzu Patientenverbände , Klinikärzte, niedergelassene Mediziner, Vertreter indikationsbezogener Selbsthilfegruppen und Sozialdienstmitarbeiter - also alle Personengruppen rund um unsere Patienten.

Die Sankt Rochus Kliniken wurden in den Kategorien Neurologie und Kardiologie ausgezeichnet. Das freut uns als Klinik sehr, da es uns zeigt, dass wir unseren Patienten den Service bieten, den sie verdienen und der ihnen hilft gesund zu werden.

Anfang Januar gratuliert Herr Christian Busche (Geschäftsführer  der Sankt Rochus Kliniken) Herrn Prof. Dr. Wolfgang Rössy (Chefarzt  der Klinik für Neurologie, Ärztlicher Direktor der Sankt Rochus Kliniken) und Herrn Dr. Thomas Thürauf (Chefarzt der Klinik für Kardiologie) zur Auszeichnung.

 

 

 

Text: Marion Thürnagel
Foto: Kai Hliza

PA (Physician Assistant) – das können wir auch! - Februar 2019

Start-up in den Sankt Rochus Kliniken:  seit Oktober 2018 bilden wir PA- Studentinnen aus

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 M. Ochmann, Pegah Bastani, Alexandra Homuth


Bei dem Bachelor-Studiengang Physician Assistant (PA) handelt es sich um eine Hochschulausbildung die Studierende, in enger Zusammenarbeit mit Fachgesellschaften, für die Übernahme delegierbarer ärztlicher Tätigkeiten qualifiziert.

In der theoretischen und praktischen Ausbildung sollen die zukünftigen Physician Assistants optimal auf die berufliche Tätigkeit vorbereitet werden. Die Inhalte stimmen mit den Empfehlungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung aus dem Jahr 2017 überein. Innerhalb des 3-jährigen Studiums findet im 3-Monats-Rhythmus ein Wechsel zwischen Theoriephasen an der DHBW und Praxisphasen in Kliniken oder Praxen statt.

Für das Wintersemester 2020 werdend derzeit weitere Bewerber eingeladen.

Lehrbeauftragter der DHBW, Betreuer von Semester- und Bachelorarbeiten,
Mitglied des Prüfungsausschusses im Fach:
Herr Dr. Thomas Thürauf (Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Sankt Rochus Kliniken) stellt das Bindeglied  zwischen Theorie und Praxis dar.

Mentorin:
Frau M. Ochmann (Oberärztin in der Klinik für Orthopädie, Sankt Rochus Kliniken) zur Begleitung/Strukturierung des Studiums.

Hochschule:
Seit 2010 bietet die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Standort Karlsruhe den Studiengang an und war damit die erste staatliche Hochschule in Deutschland. Das Studium ist ein Angebot, das sich an Personen richtet, die bereits über eine abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf verfügen.

Theoretische Ausbildung:
Die Lehr- und Lernformen der Theoriephasen umfassen die Vermittlung von Grundlagenwissen und medizinischen Inhalten und sind dabei auf die zu vermittelten Inhalte abgestimmt. Sie umfassen neben klassischen Vorlesungen auch neue Formen, wie z.B. eLearning, problemorientiertes Lernen und Exkursionen.

Praktische Ausbildung:
Die Praxisphasen sind fester und wichtiger Bestandteil des Studiums. Um den Erwerb von praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu dokumentieren und die entsprechende Qualifikation nachzuweisen, steht ein Logbuch zur Verfügung. Die praktische Qualifikation wird auf diesem Wege ergänzend zur theoretischen Qualifikation auf hohem Niveau gehalten und strukturiert. Ebenso sind die in den Praxisphasen erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten durch Fallstudien und mündliche Prüfungen nachzuweisen. 

Schriftliche Bachelorarbeit:
Sie beschäftigt sich inhaltlich mit Fragestellungen aus dem klinischen Alltag.
 

Abschluss:
Das naturwissenschaftlich-medizinisch geprägte Curriculum führt zum akademischen Abschluss Bachelor of Science (B. Sc.).

 

 

Text: Dr. Thomas Thürauf
Foto: Alexandra Homuth

Im täglichen Spannungsfeld die richtige Balance finden: Ethik in der Rehabilitation - 30.01.2019

01 Neujahrsempfang Baden Baden

Ethikkomitee des cts Reha Verbunds mit Herrn Busche und Frau Sonnenschein

Im täglichen Spannungsfeld die richtige Balance finden

Ethik in der Rehabilitation als Schwerpunkt des gemeinsamen Neujahrsempfangs der cts Reha GmbH und der cts Rehakliniken Baden-Württemberg
Baden-Baden. Der erste gemeinsame Neujahrsempfang der vier Rehakliniken der cts stand am Mittwochabend in Baden-Baden ganz im Zeichen der Ethik. Denn die Festveranstaltung in der cts Klinik Korbmattfelsenhof war gleichzeitig der offizielle Start des neu gegründeten Ethikkomitees.

„Als katholischen Träger von Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation stellt uns das Gesundheitssystem tagtäglich vor die Herausforderung, den Spagat zwischen den Erwartungen unser Kunden auf der einen und den Ansprüchen der Mitarbeiter auf der anderen Seite zu bewältigen“, erklärte Christian Busche, Geschäftsführer der Rehakliniken, in seinem Grußwort. „Im täglichen Handeln immer die richtige Balance zwischen wirtschaftlichen Zwängen und christlichem Auftrag zu finden, ist eine große Herausforderung, der wir versuchen in unserem Leitbild eine Richtung zu geben.“

Um Mitarbeiter in ethisch schwierigen Entscheidungssituationen fundiert zu unterstützen  und für ethische Fragestellungen zu sensibilisieren, wurde im vergangenen Jahr ein standortübergreifendes Ethikkomitee der cts Rehakliniken gegründet, das sich aus jeweils zwei Mitarbeitern der vier Standorte zusammensetzt. Vertreten sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Medizin, der Pflege, der klinischen Psychologie, des Sozialdienstes und der Verwaltung. „Dass es mit der Gründung unseres Ethikkomitees  auf vorzügliche Weise gelungen ist, dem Rehaverbund sinnstiftende Strukturen einzuhauchen, erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit“, resümierte Christian Busche.

Um das ethische Spannungsfeld zu vertiefen, war Prof. Dr. Giovanni Maio, Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Freiburg, für einen Impulsvortrag eingeladen worden. Unter dem Titel „Warum Ethik in der Rehabilitation?“ sprach er eindrücklich über die Sorge und Fürsorge, die eine wichtige Rolle in der Beziehung zwischen Pflegekräften und Patienten spielen. „Ziel und Verantwortung  der Rehabilitation ist es, den Menschen wieder eine aktive Teilhabe am Leben zu ermöglichen. Auf dem Weg dahin ist der  Aspekt der Sorge zu berücksichtigen“, sagte der Mediziner. Dazu brauche es Vertrauen und eine Begegnung auf Augenhöhe. „Die Aufgabe der Reha besteht auch darin,  die Fürsorge eines Menschen für einen anderen in den Vordergrund zu stellen und zum erfahrbaren Ausdruck zu machen.“

Stephan Manstein gratulierte als Mitglied der cts-Geschäftsführung zur  Gründung dieses Ethikkomitees: „Dieses Instrument kann einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Leitbildes liefern. Wir sind aufgerufen, gemeinsam nach adäquaten Lösungen zu suchen, die unserer christlich-ethischen Grundhaltung und der ökonomischen Realität gerecht zu werden.“ Bei dieser gemeinsamen Suche  könne ein Ethikkomitee unterstützen – sowohl zum Wohle der Mitarbeitenden, als auch und insbesondere zum Wohle der Menschen, die in unseren Einrichtungen versorgt werden. Manstein dankte allen, die sich im Ethikkomitee engagieren und sagte für die Zukunft die volle Unterstützung des neuen Geschäftsbereichs christliche Unternehmensführung zu, dessen Leitung er übernehmen wird.

Dr. Oliver Maier-Börries, Vorsitzender des Ethikkomitees und Ärztlicher Direktor der cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH, skizzierte das Komitee als Ausdruck eines lebendigen Rehaverbundkonzeptes. „Als ich mich Ende 2017 bei einem Workshop spontan gemeldet habe, die Gründung eines Ethikkomitees zu organisieren, war mir nicht klar, was alles auf mich zukommen würde.“ Er hob auch die besonderen Verdienste und Bemühungen von Dr. Maria Blatt-Bodewig, Leiterin der Stabsstelle Ethik bei der cts, hervor, ohne deren Hilfe die Grünung nicht möglich gewesen wäre. „Es war zwar viel Arbeit, aber heute sind wir stolz auf das bisher Erreichte“, resümierte Maier-Börries die vergangenen Monate.

Gela Sonnenschein, die seit April 2018 die gemeinsame Geschäftsführung der cts Rehakliniken Baden-Württemberg GmbH mit Christian Busche innehat, schloss mit den Worten: „Wir sind dankbar, dass wir der Ethik einen  Platz in unserem täglichen Arbeiten einräumen dürfen.“ Nach der gelungenen und inspirierenden Premiere eines gemeinsamen Neujahrsempfanges hofft sie, alle  Gäste auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen.

 

 

Text: Christian Busche
Foto: Ingo Berger

Neuer Schwung für unser Leitbild - 23.01.2019

Leitbildworkshop in den Sankt Rochus Kliniken:

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sankt Rochus Kliniken möchten dem Leitbildprozess neuen Schwung zu verleihen.

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Moderiert von Herrn Diakon Wolfgang Schu (Stabsstelle Spiritualität und Leitbild, cts Saarbrücken) und Frau Dr. Blatt-Bodewig (Leiterin der Stabsstelle Ethik (cts Saarbrücken), haben 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Inhalt „ihres“ Leitbildes gearbeitet und die Perspektiven aus den unterschiedlichen Berufsgruppen diskutiert. Besonders wichtig waren ihnen Respekt, Wertschätzung und Teamarbeit. Diese 3 Themen möchten sie nun im Laufe des Jahres weiter bearbeiten.

Weitere Themen waren christliches Unternehmen, Wesen der Dienstgemeinschaft, Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit, Wirtschaftlichkeit und christliches Profil.

Frau Dr. Blatt-Bodewig sprach außerdem über die Ethik im Management christlicher Organisationen und über die Gründung des Ethik-Komitees der cts Rehakliniken. Das Komitee wird Hilfestellung bei ethischen Fragen im Alltag geben sowie vor Ort ethische Fallbesprechungen moderieren. Bei häufig wiederkehrenden Fragestellungen werden anschließend Ethik-Leitlinien entwickelt und gezielte Ethik-Fortbildungen koordiniert, um den Mitarbeitern im Spannungsfeld zwischen professionellem Handeln, Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit wichtige Hilfestellung im Alltag zu gewähren.

 

 

Text: Christian Busche
Foto: Marion Thürnagel

 

Abschied der Steyler Missionare aus den Sankt Rochus Kliniken - 17.02.2019

Kooperation endet nach über 30 Jahren hervorragender Zusammenarbeit

 

Abschied von der Styler MissionPflegedirektorin Kerstin Walther, Pater Peter Stark,
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Wolfgang Rössy, Sankt Rochus Kliniken

 

Mit großem Bedauern musste die Leitung der Sankt Rochus Kliniken im Oktober 2018 erfahren, dass die über Jahrzehnte währende Kooperation der Klinik mit den Steyler Missionaren zu Ende geht. Seit vielen Jahren waren im wechselnden Rhythmus Steyler Patres aus der ganzen Welt zur Stärkung und Erholung von ihrer anspruchsvollen Arbeit in der Mission zu Gast in den Sankt Rochus Kliniken. Während der in der Regel 4-wöchigen stationären Rehabilitationsmaßnahme erklärten sich die Steyler Patres bereit, täglich in der Kapelle des Hauses Gottesdienste zu zelebrieren und auch für darüberhinausgehende seelsorgerische Angebote zur Verfügung zu stehen. Neben der Krankenkommunion gab es regelmäßig auch den Wunsch nach Krankensalbung oder Beichtgesprächen.

Der Nachwuchsmangel bei den Steyler Patres hat nun dazu geführt, dass keine lückenlose Besetzung und damit keine verlässliche Gottesdienstordnung mehr möglich war, sodass die Kooperation Anfang Januar 2019 enden musste. Der letzte Steyler Pater in den Sankt Rochus Kliniken wurde am 17.01.2019 von der Klinikleitung verabschiedet. Mehrfach wurde das herausragende Wirken der Steyler Patres gewürdigt, zuletzt im Rahmen der vorweihnachtlichen Feier.

Gerade für die in den Sankt Rochus Kliniken lebenden und arbeitenden Ordensschwestern ging mit dem Weggang der Steyler Missionare auch ein Stück Identität verloren, konnten sie doch bisher täglich in der Klinikkapelle Eucharistie feiern. Dies hat sich nun geändert.

Der besondere Dank der Klinik gilt nun der Pfarrei St. Lambertus und insbesondere Herrn Pfarrer Wolfgang Kesenheimer. In freundschaftlicher Verbindung ist es gelungen, eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, dass dreimal wöchentlich in der Klinik katholische Gottesdienste stattfinden. Die Klinik ist als aktiver Bestandteil der Gemeinde fest in die Gottesdienstordnung integriert. Für die immobilen Patientinnen und Patienten ist dies eine großartige Angelegenheit, sind doch gerade sie oft nach schweren Schicksalsschlägen und gesundheitlichen Einschnitten dankbar für diese umfassenden spirituellen Angebote. Ergänzt wird das Seelsorgekonzept durch im 14-tägiggen Rhythmus stattfindende evangelische Gottesdienste.

 

 

Text: Christian Busche
Foto: Kai Hliza

Besuch einer Delegation eines Rehabilitationszentrums in Charkow/Ukraine in Kliniken des cts Rehaverbundes - 17.01.2019

Aerztedelegation in den cts Rehakliniken

Oena Shyngarynova, Christian Busche, Dr. Achim Noltze, Inna Iaroshenko


A
uf Vermittlung von Frau Solovyanchuk aus der cts-Trägerzentrale in Saarbrücken fand in der 3. Kalenderwoche des neuen Jahres der Besuch einer zweiköpfigen Delegation eines Rehabilitationszentrums aus Charkow/Ukraine in verschiedenen cts-Rehakliniken statt.

Los ging es am 14. und 15.01.2019 in den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn. Frau Olena Shyngarynova, Direktorin des Rehabilitationszentrums und Frau Inna Iaroshenko, Hauptspezialistin für Bau und Ausrüstungseinkäufe waren vor allem an der medizinischen und technischen Ausstattung einer großen Rehabilitationsklinik in Deutschland interessiert. Mit über 400 stationären Betten in den Bereichen Neurologie, Orthopädie, Geriatrie, Kardiologie und Kurzzeitpflege sowie zusätzlicher ambulanter Rehabilitationsplätze in den Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn bot sich eine sehr gute Möglichkeit, die personelle und medizintechnische Ausstattung einer Rehabilitationseinrichtung kennenzulernen und Einblick in die verschiedenen Therapieangebote zu nehmen.

Wie Frau Shyngarynova berichtete, ist die Rehabilitation in der Ukraine gerade im Aufbau und es existieren nur sehr wenige Ausbildungseinrichtungen für Physiotherapeuten und nur eine Ausbildungsstätte für Ergotherapeuten. So fanden der ergotherapeutische Handtrainingsraum und der Raum für die medizinisch beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) besonderes Interesse. Im Bewegungsbad sorgten die Aquacycling-Geräte für Aufmerksamkeit, die in der Ukraine unbekannt sind. Aber auch die Ausstattung der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) mit Ergometer-Anlage mit EKG-Ableitung, der Elektrotherapie sowie der Raum mit den CPM (Continuous Passive Motion) Schienen für die oberen und unteren Extremitäten stieß auf großes Interesse.

Im Rahmen eines Mittagsessens wurde mit Geschäftsführer Christian Busche und Chefarzt Dr. Achim Noltze ein reger Austausch über die Situation und Organisation der Rehabilitation in der Ukraine und in Deutschland geführt. Auf Grund der kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine besteht ein hoher Bedarf an Rehabilitation nach Schuss- und Minen-Verletzungen. So war ein besonderer Wunsch der Gäste aus der Ukraine, die Versorgung von Amputationspatienten kennenzulernen. Im Rahmen der Prothesensprechstunde im Team mit Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Orthopädietechnikern konnte die professionelle Versorgung von Unterschenkel- und Oberschenkelamputationen bei verschiedenen Mobilitätsgraden demonstriert und die Versorgung mit verschiedenen Prothesensystemen, unter anderem einem Mikroprozessor- gesteuerten Kniegelenk, gezeigt werden.

Abgerundet wurde die zweitägige Visitation durch die Teilnahme an einer computerunterstützten neuropsychologischen Testung der Abteilung Klinische Psychologie, sowie dem Besuch auf der neu eröffneten Station für schwer betroffenen Patienten in der neurologischen Frührehabilitation Phase B.

Frau Shyngarynova und Frau Iaroshenko bedankten sich sehr herzlich für die wertvollen Informationen und Eindrücke, die sie mitnehmen konnten. Ein weiterer Austausch wurde vereinbart.

Anschließend setzen die Gäste aus Charkow ihre Reise mit einem Besuch der cts-Rehabilitationskliniken in Bad Liebenzell und Stöckenhöfe bei Freiburg fort.

Begrüßt wurden die Damen in Bad Liebenzell von Klinikmanagerin Brigitte Ilie-Alpert, Pflegedirektor Hanjo Bolanz und Chefarzt Dr. Markus Wiedemann.

Das Kennenlernen erfolgte im Rahmen eines kleinen Frühstücks. Dabei kam es bereits zu einem regen Informations- und Erfahrungsaustausch. Die Gäste waren sehr interessiert zu erfahren, wie der Alltag für die Patienten in der Klinik organisiert ist. Des Weiteren wurde auf die allgemeine Situation in der deutschen Rehalandschaft eingegangen.

Im Anschluss wurde den Gästen in einem ausführlichen Rundgang die Klinik gezeigt, wobei die Modernisierungsmaßnahmen in Bezug auf Ausstattung/Optik, aber insbesondere auf die gewonnene Funktionalität im Rahmen einer Barrierearmut, besonders gewürdigt wurden.

Sehr intensiv begutachtet, dokumentiert und demonstriert wurden die Geräte in der medizinischen Trainingstherapie. Außerdem durften unsere Gäste an einer Gruppengymnastik für Schulterpatienten teilnehmen.

Im Anschluss wurde das Bewegungsbad, mit all seinen Vorzügen und seinem therapeutischen Nutzen von CA Dr. Wiedemann erläutert.In der physikalischen Therapie wurde den Gästen die maschinelle Lymphtherapie demonstriert und die Damen zeigten sich beeindruckt on der neuen Hydrojet-Massageliege.

Im Rahmen einer Physiotherapie Einzelstunde wurden von Herrn Behlau verschiedene Behandlungstechniken nach Kniegelenkersatz erläutert. Hier wurde intensiv nachgefragt und Herr Behlau konnte die Unklarheiten unserer Gäste professionell beantworten.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen wurden die Eindrücke des Tages erneut erläutert und Unklarheiten besprochen. Unsere Gäste zeigten sich hochzufrieden und waren voll des Dankes. Im Anschluss an den Besuch in Bad Liebenzell, wurden die Damen in unsere cts Schwesterklinik Stöckenhöfe bei Freiburg gefahren.

Wir haben uns gefreut, so interessierte internationale Gäste in unserem Hause begrüßen zu dürfen.

 

Text: Dr. Achim Noltze
Foto: Marion Thürnagel

 

Weihnachten und Silvester in der Reha? Feiern Sie einfach mit uns! - Dezember 2018

Wenn Sie Weihnachten und/oder Silvester in unserer Klinik verbringen, dann machen Sie sich natürlich Gedanken darüber, dass durch die Feiertage Therapien ausfallen könnten.

Da für uns selbstverständlich Ihre Genesung im Vordergrund steht, therapiert unser Behandlungsteam Sie deshalb zusätzlich an folgenden Tagen:

Samstag, 22. Dezember 2018
Montag, 24. Dezember 2018
Mittwoch, 26. Dezember 2018
Samstag, 29. Dezember 2018
Montag, 31. Dezember 2018

Da nicht nur die Therapie, sondern auch die Freude beim "gesund werden" hilft, möchten wir Sie mit einem vorweihnachtlichen Abend, mit weihnachtlicher Bläsermusik und mit einer Silvester-Party durch die besinnliche Zeit und den Jahreswechsel begleiten.

Vielleicht haben Sie auch Lust, unsere Kapelle zu besuchen? Sie ist - auch außerhalb der Gottesdienste - Tag und Nacht für Sie geöffnet und lädt Sie zu besinnlichen Momenten ein.

... und da Weihnachten die Zeit des Schenkens ist, erhalten Sie an Weihnachten natürlich auch ein kleines Präsent.

 

Wenn Sie also Weihnachten in der Reha verbringen, so müssen Sie deshalb nicht auf eine besinnliche, frohe Zeit verzichten. Feiern Sie einfach mit uns Weihnachten und Silvester! Wir freuen uns auf SIE.

 

Ihr Team der Sankt Rochus Kliniken

Kerstin Walther neue Pflegedirektorin in den Sankt Rochus Kliniken - 1. Dezember 2018

 

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Ralf Ullrich, Prof. Wolfgang Rössy, Kerstin Walther, Renate Häffner, Christian Busche


Zum 1. Dezember 2018 trat Frau Kerstin Walther die Stelle der Pflegedirektorin in den Sankt Rochus Kliniken an.


Frau Walther ist ausgebildete Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivpflege mit abgeschlossenem Bachelor-Studium in Gesundheitsökonomie und bringt Erfahrung aus dem Krankenhaus und der Pflegedienstleitung von Rehabilitationseinrichtungen mit.
Frau Walther ist als Pflegedirektorin Mitglied der Klinikleitung der Sankt Rochus Kliniken.

„Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und hoffe, bei meinen neuen Aufgaben das erlernte Wissen einbringen zu können“, so Frau Walther.

Der große Dank der Klinikleitung gilt Frau Renate Häfner, die kommissarisch seit Juli 2018 die Pflegedirektion übernommen hatte. Frau Häfner ist seit 1.12.2018 wieder als stellvertretende Pflegedirektorin tätig.

 

Text: Christian Busche
Foto: Sandra Fuchs

Note "sehr gut" für unsere ehemaligen Studentinnen Frau Nathalie Eich (Gesundheitsmanagement) und Frau Leonie Heck (Soziale Arbeit) für ihre hervorragenden Bachelorarbeiten - April 2018

Wir gratulieren unseren ehemaligen Studentinnen Frau Nathalie Eich (Gesundheitsmanagement) und Frau Leonie Heck (Soziale Arbeit) für ihre hervorragenden Bachelorarbeiten, die mit der Note „sehr gut“ bewertet wurden. Nähere Informationen erhalten Sie hier.

Die Musiktherapie eine erlebnis- und handlungsorientierte Therapieform

Die Musiktherapie stellt speziell für neurologische Patienten der Sankt Rochus Kliniken eine zusätzliche Vielzahl hochwirksamer Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen sensomotorischer, sprachlicher, kognitiver und psychologischer Therapie dar. 

Ethikkomitee der cts Rehakliniken gegründet

 

Ethik in der Rehabilitation ist ein Thema, welches die Mitarbeitenden im Rahmen einer würdevollen Behandlung der ihnen anvertrauten Patienten immer wieder begegnet.

Ethische Konflikte entstehen im Rehabilitations-Alltag zum Beispiel an den Grenzbereichen des Lebens oder im Spannungsfeld zwischen Patientenautonomie und Patientenwohl.
Um Mitarbeiter, Patienten und Angehörige in ethisch schwierigen Entscheidungssituationen fundiert zu unterstützen und für ethische Fragestellungen zu sensibilisieren, wurde das Ethikkomitee der cts Rehakliniken gegründet. Es setzt sich aus jeweils zwei Mitarbeitern der vier Standorte zusammen. Vertreten sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Medizin, der Pflege, der klinischen Psychologie, des Sozialdienstes und der Verwaltung. Eine fachliche Beratung ist durch die Leiterin der Stabsstelle Ethik der cts-Trägergesellschaft, Dr. Maria Blatt-Bodewig, gegeben.

Zukünftige Aufgaben des Komitees sind Beratungen in Form von ethischen Fallbesprechungen in moralisch schwierigen Entscheidungssituationen, wie zum Beispiel der Beginn der Sonden-Ernährung bei einwilligungsunfähigen Patienten. Weitere Aufgaben betreffen die Organisation von Fortbildungen im Haus und das Erstellen von Leitlinien für wiederkehrende Fragestellungen, wie der Umgang mit Patientenverfügungen. In den Beratungen wird das Ethikkomitee Empfehlungen als Orientierungshilfe für mögliche Lösungen des Konfliktes geben. Das standortübergreifende Ethikkomitee der cts-Reha-Kliniken hat im Rahmen einer konsolidierenden Sitzung im April 2018 seine Arbeit aufgenommen und befindet sich derzeit im Aufbau. Für Beginn des Jahres 2019 ist ein offizieller Festakt zur Gründung geplant. 

Mitglieder Ethikkomitee Reha

Auf dem Foto von links nach rechts: 
Aniko Persinger, Brigitte Hartwig, Hanjo Bolanz, Jutta Keller (stellvertr. Vorsitzende), Dr. Oliver Maier-Börries (Vorsitzender), Melanie Lützen, Alexander Kuhn, Svenja Ritter

Text: Melanie Lützen
Foto: Dr. Maria Blatt-Bodewig

 

Presseartikel zum 17. Tag der Rückengesundheit am 14.03.2018

 

Interaktiver Vortrag zum Tag der Rückengesundheit
„Alles, was sie tun, auch mit Armen und Beinen, ist Rückenarbeit“, begrüßte die Sportwissenschaftlerin Birgit Schade, die an den Sankt Rochus Kliniken im Bereich Rehabilitation tätig ist, die zahlreichen Gäste in der Aula. Ihr Interaktiver Vortrag, beschäftigte sich mit dem „zentralen Organ“ des Körpers und stand unter dem Motto „Rückenfit an der frischen Luft“. Obwohl er angesichts der kühlen Temperaturen drinnen stattfinden musste, hatte sie eine ganze Bandbreite von Übungen mitgebracht, die sich mühelos in den Alltag integrieren lassen. Ca. 9,3 Stunden sitzen wir am Tag. „Verharren sie nie länger in einer Position“, erklärte sie, sondern wechseln Sie diese spätestens nach 10 Minuten. Sogar Lümmeln ist erlaubt. Sie hatte jede Menge Anregungen für Gymnastik, die man sogar im Stuhl durchführen kann und sofort mit viel Spaß in die Tat umgesetzt wurde. „Wir haben einen Bewegungs- und keinen Sitzapparat, erinnerte sie und gab zahlreiche Tipps, wie man die Bereiche Ausdauer, Kraft, Dehnen und Entspannen im Grünen umsetzt. Das wichtige Prinzip, keine Bewegung ohne Gegenbewegung, erklärte sie anhand kleiner praktischer Übungen. Die Zuhörer lernten, wie die verschiedenen Muskelgruppen zusammenspielen und aktiviert werden können. 8-10 Sekunden halten reicht schon bei den Dehnungsübungen und so hat man mit wenigen Minuten zwischendurch schon viel getan. Nach dem kurzweiligen und anregenden Vortrag stand sie für Fragen zur Verfügung und animierte dazu, gleich am nächsten Tag damit anzufangen. Ganz bewusst hatte sie den Vortrag auf den Vorabend des Aktionstages gelegt. Nicht nur zum deutschlandweiten Tag der Rückengesundheit, den die Sankt Rochus Kliniken seit seiner Einführung im Jahre 2002 unterstützt, werden Vorträge zur Prävention angeboten. Auch zu anderen Schwerpunktthemen in den Bereichen Orthopädie, Neurologie, Kardiologie und Geriatrie sind regelmäßig hochkarätige Referenten zu Gast.

 

Text: Claudia Maciejewski, Wochenblatt

 

 

Entwarnung nach Chlorgasaustritt - 06:03:2018

Heute Morgen ist durch die Fehlhandlung eines externen Dienstleisters beim Befüllen eines Tanks im Bereich des Bewegungsbades der Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn Chlorgas ausgetreten. Der hausinterne technische Dienst wurde sofort informiert und hat den entsprechenden Therapiebau umgehend evakuiert sowie interne und externe Einsatzkräfte alarmiert. Patienten und Mitarbeiter wurden nicht verletzt.

Im Laufe des Tages haben sich nach Angaben der Klinikleitung 73 Personen mit gesundheitlichen Beschwerden gemeldet und wurden im Haus durch das ärztliche Personal untersucht und versorgt. Hierbei handelte es sich um vorübergehende Reizerscheinungen an Schleimhäuten und Augen. Kein Betroffener musste zur Überwachung bzw. Weiterbehandlung verlegt werden. Die Lage im Haus war während des gesamten Vorfalls ruhig.

Bis 13.30 Uhr wurden alle betroffenen Personen ein zweites Mal ärztlich untersucht. Wesentliche gesundheitliche Beeinträchtigungen wurden dabei nicht festgestellt. Sollten dennoch wider Erwarten gesundheitliche Beschwerden auftreten, steht das Ärzteteam der Sankt Rochus Kliniken für weitere Behandlungen jederzeit zur Verfügung.

Nachdem die Feuerwehr das betroffene Therapiegebäude entlüftet und nach Kontrollmessungen freigegeben hat, konnte das Lagezentrum gegen 18:00 Uhr endgültige Entwarnung geben. Hiermit können alle Gebäudeteile wieder begangen werden.

Laut dem Leiter des Bad Schönborner Polizeireviers, Herrn Gerd Volland, wurde in vorbildlicher Art und Weise und sehr strukturiert durch Einsatzkräfte und Klinikleitung Einsatzmanagement betrieben. Auch die Leitung der Feuerwehr konnte dies bestätigen und festhalten, dass sich die regelmäßigen Notfallübungen und Begehungen ausgezahlt haben und damit die Lage sehr schnell unter Kontrolle war.

Weitere Rückfragen gerne an

Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts)
Renate Iffland
Leiterin Unternehmenskommunikation
0681-58805-152
0172-6840085
r.iffland@cts-mbh.de

FOCUS Top Rehaklinik 2018

TOP Qualität für die Kardiologie in der Sankt Rochus Klinik selbstverständlich.

Anlässlich des 12. Bad Schönborner Herz- Kreislaufsymposiums, bei dem ca.  60 Ärzte von hochrangigen Referenten (u.a . Prof. Mehlhorn von der Herzchirurgie Karlsruhe und Prof. Andrassy,  Chefarzt der Kardiologie und Angiologie FSK Bruchsal) zu aktuellen Themen und Neuerungen in der Medizin informiert wurden, überreichte der ärztliche Direktor Prof. Rössy Chefarzt Dr. Thürauf die Urkunde der Zeitschrift FOCUS. Diese Auszeichnung (TOP REHA KLINIK 2018 Herz) durch die Redaktion Gesundheit der Zeitschrift, resultiert aus  Empfehlungen von Ärzten, med. Fachgesellschaften, Patientengruppen, Ergebnisse von Struktur - und Prozessqualität, Personalsituation, Hygienemaßnahmen, Maßnahmen zur Patientensicherheit aber auch besondere Serviceleistungen.

Zertifikat Rehakliniken TOP

 

 

Presseartikel zum 4. Bad Schönborner Forum "Orthopädie/Unfallchirurgie" am 11.10.2017 in den Sankt Rochus Kliniken

Viertes Bad Schönborner Forum Orthopädie/Unfallchirurgie informierte umfassend über Versorgung von Major Amputationen der unteren Extremitäten

 

In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich ca. 60 bis 80.000 Amputationen der unteren Extremitäten durchgeführt. In etwa 90 % der Fälle liegt eine Durchblutungsstörung vor in Zusammenhang mit einem bestehenden Diabetes mellitus zu Grunde. Die restlichen Ursachen teilen sich in Unfälle, Verletzungen und Entzündungsprozesse auf. Dr. med. Halil Krasniqui, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, vaskuläre und endovaskuläre Chirugie des Heliosklinikums Pforzheim war einer der Experten, die auf Einladung von Dr. med. Achim Noltze, Chefarzt der Klinik für Orthopädie an den cts Sankt Rochus Kliniken beim 4. Bad Schönborner Forum für Orthopädie und Unfallchirurgie über die neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Majoramputationen der unteren Extremitäten referierten. Umfassend informierte er in seinem Vortrag über die Behandlungsmethoden und Operationstechniken. Außerdem zeigte er ausführlich die Wiedereinstellung der Durchblutung bei Durchblutungsstörungen in den unteren Extremitäten. Weiterhin erläuterte er die bestmöglichen Behandlungsmethoden bei nicht mehr revaskularisationsfähigen Beinen und die Möglichkeit diese Patienten anschließend wieder in einen normalen Alltag zu integrieren.

Um die Rehabilitation älterer Menschen mit dem integrierten Versorgungskonzept „Zurück ins Leben“ ging es im Vortrag Dr. Oliver Maier-Börries, ärztlicher, Direktor der cts Rehakliniken Baden Württemberg, Chefarzt Orthopädie cts Klinik Stöckenhöfe und Lehrbeauftragter für Rehabilitation an der Uni Freiburg. In seiner Einführung erläuterte er die Problematik multimorbider Patienten, die neben einem Diabetes mellitus oftmals unter einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz oder einer Polyneuropathie (Missempfindungen wie Kribbeln oder Brennen in den entsprechenden Körperteilen) leiden, multiple Voroperationen hatten oder eine ausgeprägte Teilhabestörung aufweisen. Im Durchschnitt sind die Patienten bei der Amputation 72 Jahre alt, wobei der Anteil der Frauen bei 70 %, der der Männer bei 30 % liegt. Die Mortalitätsrate innerhalb 2 Jahren nach Rehabilitationsbeginn liegt bei 31 %. Eine Versorgungslücke zeigte er auf, wenn Patienten zu früh oder beispielsweise durch eine zwischenzeitliche Kurzzeitpflege zu spät aber auch mit falschen Erwartungen in die Rehabilitation kommen. Das Pilotprojekt „Zurück ins Leben“ sieht nach einer ersten zweiwöchigen Phase, in der der Abschluss der Wundheilung, die Stumpfformung, die Beseitigung von Gelenkkontrakturen, eine Verbesserung der kardiopulmonalen Belastbarkeit und einem Rollstuhltraining erfolgen ein Assessment vor. Hier werden die Erfolgsaussichten der Prothesenversorgung geprüft. Wenn diese möglich ist, folgt nach der Versorgung einer zweiten dreiwöchige Rehaphase, die Prothesen und Rollschultraining sowie eine Gangschulung beinhaltet.

Zusätzlich konsultiert der Patient eine interdisziplinäre Amputationssprechstunde. Zur Stumpfformung erhält der Patient einen Silikonkompressionsliner, der größtenteils unabhängig vom Anwender eine gleichmäßige Druckverteilung ermöglich. Zu den Therapieangeboten gehört ein sensomotorisches Training sowie die von V.S. Ramachandran entwickelten Spiegelmethode, die der Linderung von Phantomschmerzen dient, Ergotherapie und Alltagstraining. Die Orthopädietechnikmeister Tobias Bauer und Benjamin Born und der Firma Storch und Beller in Karlsruhe stellten danach die Kompressionstherapie genauer vor, die die für eine beschleunigte und effektivere Ödemreduktion, eine schnellere Wundheilung und Stumpfskonditionierung sorgt. Der Patient hat weniger Schmerzen und der Heilungsprozess wird beschleunigt. Die prothesenschaftgerechte Stumpfformung führt zudem zu einer höheren Akzeptanz.

Nach ärztlicher Erlaubnis und sobald die Drainage gezogen wurde, kann mit der Kompression begonnen werden, dabei können allerdings Faktoren wie die Durchblutung am Stumpfende diese verzögern oder sogar ein Ausschlusskriterium sein. Er stellte die Vor- und Nachteile von post-OP-Linern denen des Wickelns gegenüber. So gibt es bei post-OP-Linern, die mehrfach täglich vom Patienten angelegt werden können, für eine immer gleiche Kompression sorgen und auch Narben reduzieren den Nachteil der Eigenschweißreaktion und einen starken Druck auf die Patella bei Streckdefizit. Beim Wickeln wiederum, das mehrmals täglich von Fachpersonal durchgeführt werden muss, kann es zu Einschnürungen kommen oder proximal mehr Druck als distal entstehen, wenn nicht immer gleich gewickelt wird. Die Vorteile liegen bei einer besseren Atmungsaktivität und dass diese Methode auch bei einem starken Streckdefizit angewendet werden kann. Die Kompressionstherapie führt zu weniger Volumenkorrekturen im Prothesenschaft und durch Zeitersparnis sowie möglichem Wiedereinsatz der post-OP-Liner zu einer Kostenreduzierung. 

Die Prothesenversorgung wird zeitlich immer mehr in die Reha verschoben, da durch eine zu frühe Anpassung im Akutkrankenhaus sonst wertvolle Reha-Zeit verloren geht. Das Ziel sei es, führte Bauer aus, durch ein effektives Zeitmanagement zwischen Amputation und Versorgung für die meist älteren und multimorbiden Patienten, eine möglichst lange Reha, ohne Unterbrechung möglich zu machen. Zunächst wird eine Interimsprothese zur Definition der Stumpfform angefertigt, da dieser im ersten halben Jahr die größten Veränderungen aufweist. Der Schaft aus Carbon kann jederzeit angepasst und Passteile gegebenenfalls einfach ausgetauscht werden. Diese Anpassung der Statik bringt große Vorteile bei der Findung des Aktivitätsniveaus beim Neuerlernen des Gehens.  Anhand vieler Folien zeigte er die Anfertigung dieser Interimsprothese und die Modellierung des Schaftes mit dem CAD (Computer Aided Design) Programm. Die Verwendung der Gießharztechnik sorgt für eine höhere Stabilität und eine höhere Patientenakzeptanz der Prothese durch eine schönere Optik. Abschließend stellte er einen 66 Jahre alten Patienten vor, der 2006 links und 2016 rechts Unterschenkel amputiert wurde. Anhand dieser doppelseitigen Prothesenversorgung, die links schon mit einer Definitivprothese erfolgte und die rechts in Arbeit ist, zeige er die positiven Ergebnisse nach einer Reha mit post-OP-Linern und Interimsversorgung.   

Die AOK Gesundheitskasse hat zu dem neuen Konzept eine Studie in Auftrag gegeben. 

Der Sportwissenschaftler Dr. Gerhard Müller präsentierte abschließend die Ergebnisse der Evaluation, die in Kürze veröffentlicht werden. „Es kann schon jetzt gesagt werden, dass durch die integrative Versorgung „Zurück ins Leben“ bei vielen Teilnehmern die Lebensqualität verbessert werden kann“, führte er aus.

Text: Claudia Maciejewski

Presseartikel zum 2. Bad Schönborner Demenztag am 23.09.2017 in den Sankt Rochus Kliniken

Demenz? Ein Tabuthema.

Fast jeder kennt Patienten oder zumindest jemanden, der im familiären Umfeld davon betroffen ist, ...

Gründung Neurologische Frührehabilitation Phase B am 01.07.2017

Wir freuen uns, dass wir nun auch Patienten der Phase B aufnehmen können. Dadurch können wir die Patienten noch besser bei der Weiterbehandlung unterstützen.

Die Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn wurden mit 18 Betten für die Neurologische Frührehabilitation Phase B als Plankrankenhaus in den Landeskrankenhausplan unter KH-Nr. 2153227 aufgenommen.

Die Abteilung wurde zum 01.07.2017 eröffnet.

 

 

TÜV Rheinland bestätigt erneut hohe Servicequalität in den Sankt Rochus Kliniken

Wieder ist es schwarz auf weiß bestätigt: Essen und Servicequalität in den Sankt Rochus Kliniken sind ausgezeichnet. Bereits zum siebten Mal in Folge haben Auditoren vom TÜV Rheinland 150 Merkmale, darunter Freundlichkeit des Cafeteria-Personals, Schriftgröße des Speiseplans oder Vollständigkeit der Preisauszeichnung, überprüft und als Ergebnis der Schubert Speisenversorgung für ihre Arbeit im Haus das Gütesiegel „Geprüfte Servicequalität in der Gemeinschaftsverpflegung“ verliehen. Besonders große Freude über die erneut exzellent bestandene Rezertifizierung herrschte beim Betriebsleiter Mathias Greguletz, der gemeinsam mit seinem Team der Schubert Speisenversorgung sowie Klinikangestellten für Essen und Service im Restaurant und Café verantwortlich ist: „Ich freue mich riesig, dass wir dieses Jahr wieder die TÜV-Qualitätskriterien zu 98 Prozent erfüllt haben. Das spornt uns weiterhin an, mit gutem Essen und zuvorkommenden Service bestmöglich zur Genesung der Patienten, aber auch zum Wohlgefühl und zur Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiter in den Sankt Rochus Kliniken beizutragen.“ 

Erstmals fand die Zertifizierung durch den TÜV Rheinland 2012 statt. Seitdem unterzieht sich das Team um Mathias Greguletz jährlich freiwillig dieser intensiven, nicht angekündigten und teilweise verdeckten Prüfung. Dass die Prüfergebnisse bislang jedes Mal so gut ausfielen, ist kein Zufall, sondern fußt auf Faktoren wie Beständigkeit, harter Arbeit und Willenskraft: Seit zirka 15 Jahren werden die Kliniken kulinarisch von der Schubert Speisenversorgung bewirtschaftet, das gastronomische Team ist professionell eingespielt, absolviert regelmäßig Schulungen, stellt sich immer wieder auf die Probe und entwickelt sich weiter – etwa indem es Feedback zu Speisenangebot und -wünschen eingeholt. Das alles sind gute Voraussetzungen, um die nächsten Zertifizierungen ebenfalls erfolgreich zu meistern, was Mathias Greguletz und sein Team sehr freuen würde: „Der Gesundheitsmarkt ist hart umkämpft. Da ist es gut, wenn eine Klinik sich nicht nur aufgrund ihrer medizinisch-therapeutischen Kompetenz beim Patienten empfiehlt, sondern wenn sie zudem mit weichen Faktoren wie der Servicequalität punkten kann.“

Weltklassetriathlet Sebastian Kienle in den Sankt Rochus Kliniken zur Leistungsdiagnostik im Mai 2017

Vor dem Rennen gibt es immer eine gewisse Unsicherheit über den Leistungsstand

Der Weltklassetriathlet Sebastian Kienle kann aufatmen und sich über einen gelungenen Saisonstart freuen. Am Ostersonntag gewann der Ironman-Weltmeister von 2014 seinen Auftaktwettbewerb, den Triathlon von Cannes in knapp 4 Stunden.

„Das Gefühl, die Daten, die Vorbereitung können noch so gut sein, vor dem ersten Rennen gibt es immer eine gewisse Unsicherheit über den wahren Leistungsstand“, gab er in einem Interview an. Die Daten von denen er spricht, hatte er erst Ende März bei einem Besuch der Sankt Rochus Kliniken erhalten, wo er sich in Begleitung seiner in Insiderkreisen nicht weniger bekannten Ehefrau, der Deutschen Meisterin m Duathlon 2010 und mehrfachen Deutschen Hochschulmeisterin im Strassenlauf Christine Schleifer, einer sportmedizinischen Untersuchung und Leistungsdiagnostik unterzog. Diese im Zentrum für Sportmedizin und Leistungsdiagnostik durchgeführten Untersuchungen sind sowohl für Leistungs- als auch für Freizeitsportler extrem wichtig, da hier die gesundheitliche Unbedenklichkeit für Sport attestiert wird und Risiken frühzeitig erkannt werden. Des weiteren erfährt der  Sportler oder Wiedereinsteiger durch die vom Kardiologen erhobene komplexe Leistungsdiagnostik, wie er sein Training gezielt nutzen kann, sei es zur Gesundheitsförderung, Gewichtsreduktion oder Leistungssteigerung im Wettkampf.  Belastungstests auf dem Fahrradergometer, dem Halbliegendergometer und Laufbandtests, letztere sind für Triathleten besonders aussagekräftig,  da sie entsprechend der individuellen Leistungsfähigkeit programmiert werden können, gehören genauso zum Leistungsspektrum wie die Spiroergometrie und Echhokardiographie.

Für die Qualität der Untersuchungen steht der Chefarzt der Klinik für Kardiologie Dr. Thomas Thürauf und der Kardiologe und Sportmediziner Oberarzt Hort Notheisen, der als zertifizierter Experte für Laktatleistungsdiagnostik mit der Erstellung der Laktatleistungskurve zuverlässige Aussagen über den Trainingszustand sowie die empfehlenswerten Trainingsbereiche treffen kann.  

Wechsel in der Pflegedirektion am 30.05.2017

Wechsel in der Pflegedirektion der Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn

Anfang Mai trat Irene Schmitz die Nachfolge der Pflegedirektorin Ellen Heinzmann an, die in den wohlverdienten Ruhestand ging. Die examinierte Krankenschwester, die sich nach dem Krankenpflegeexamen zur Fachkraft für Anästhesie- und Krankenpflege weiterbildete,  war über 10 Jahre vorwiegend in der Intensivmedizin tätig, bevor sie 2003 ein Studium als Diplom Pflegewirtin abschloss.

 

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Schon von 2003-2006 war sie als Pflegedirektorin an den Sankt Rochus Kliniken tätig und wechselte dann aus familiären Gründen intern ins Qualitätsmanagement. „Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und hoffe, bei meinen neuen Aufgaben das erlernte Wissen einbringen zu können“, so die Fünfzigjährige.  Außerdem weiß die verheiratete Mutter einer Tochter zu schätzen, bei einem sozialen Arbeitgeber wie der Trägergesellschaft cts Reha GmbH tätig zu sein, die einen wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeitern pflegt und zudem zukunftsorientierte Entwicklungsstrategien anbietet.

 

Anpassung Versorgungsvertrag GKV - 01.05.2017

Im Rahmen eines Qualitätsdialoges mit den gesetzlichen Krankenkassen wurde zur Umsetzung des Reha-Verbundkonzeptes die Anpassung des Versorgungsvertrages nach § 111 SGB diskutiert. Der Entwicklungsprozess konnte nun zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden.

Der neue Versorgungsvertrag für die Sankt Rochus Kliniken ist zum 01.05.2017 in Kraft getreten und sieht folgende Abteilungsgrößen vor:

Neurologie: 150 (75 C, 75 D)

Orthopädie: 120

Geriatrie: 85

Kardiologie: 30

Ausweitung Belegungsvereinbarungen DRV - 01.03.2017

Nachdem der Belegungsvertrag mit der Deutschen Rentenversicherung Bund erfreulicherweise im November 2016 um den Indikationsbereich Neurologie erweitert werden konnte, ist es nun gelungen, auch eine AHB-Zulassung in diesem Segment zu erlangen. Damit verbessert sich die Wettbewerbsfähigkeit der Sankt Rochus Kliniken erneut maßgeblich, da es nun möglich ist, auch Patienten der DRV Bund in direktem Anschluss an die stationäre Krankenhausbehandlung aufzunehmen und so die bewährte Kooperation mit den Krankenhäusern in der Region zu stärken. 

Es liegen nun Vereinbarungen mit den folgenden Rentenversicherungsträgern vor:

DRV Baden-Württemberg und DRV Rheinland-Pfalz:

  • Orthopädie
  • Neurologie
  • Kardiologie

DRV Bund:

  • Orthopädie
  • Neurologie

jeweils mit AHB-Zulassung

Top-Rehakliniken - Januar 2017

Top-Rehakliniken 2017

03.02.2017

Das renommierte Nachrichtenmagazin FOCUS hat Ende November 2016 in einer Sonderausgabe neben Akutkrankenhäusern erstmals auch Rehabilitationskliniken einem Vergleichstest unterzogen. Die Sankt Rochus Kliniken gehören im Bereich Neurologie zu den Top-Kliniken in Deutschland.

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Gesellschafterwechsel bei der AOK-Klinik GmbH

Gemeinsame Pressemitteilung der cts und der 
AOK Baden-Württemberg

Gesellschafterwechsel bei der AOK-Klinik GmbH

Rehakliniken in Baden-Württemberg gehören ab Januar 2017 zum Verbund der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts)

Stuttgart/Saarbrücken, 09.12.2016 – Ab dem 01. Januar 2017 gehören die drei Rehakliniken der AOK-Klinik GmbH, die AOK-Klinik Korbmattfelsen-hof in Baden-Baden, die AOK-Klinik Schloßberg in Bad Liebenzell und die AOK-Klinik Stöckenhöfe in Wittnau bei Freiburg zum Verbund der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts). Verwaltungsrat und Vorstand der AOK Baden-Württemberg haben der vollständigen Übernahme des Klinikverbunds mit seinen mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugestimmt.

Die cts ist bereits seit dem 01. Januar 2014 strategischer Partner an der AOK-Klinik GmbH mit 49 Prozent Anteil. „Wir freuen uns sehr, dass wir das Vertrauen, das uns die AOK Baden-Württemberg im Rahmen dieser strate-gischen Partnerschaft geschenkt hat, mit Leben und passgenauen Konzep-ten erfüllen konnten“, sagt der Geschäftsführer des cts-Verbundes, Rafael Lunkenheimer. „Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit hat die AOK Ba-den-Württemberg als bisherige Mehrheitsgesellschafterin überzeugt, uns die Verantwortung zu 100 Prozent zu übertragen – ein Ergebnis, das für Mitarbeitende, Patienten und beide Träger von großem Vorteil ist.“

„Uns waren und sind vor allem zwei Dinge ganz wichtig“, sagt Dr. Chris-topher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. „Erstens, dass Patientinnen und Patienten auch weiterhin im Rahmen eines qualitativ hochwertigen medizinischen Konzepts versorgt werden. Und zweitens, dass für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK-Klinik GmbH eine langjährige Übernahmegarantie besteht. Mit der nun beschlos-senen reibungslosen Übernahme ist beides gesichert und wir sind im Er-gebnis sehr zufrieden.“

Die drei baden-württembergischen Fachkliniken für Anschlussrehabilitation und Rehabilitation werden seit Beginn der Partnerschaft mit der cts am 1. Januar 2014 gemeinsam von den beiden Geschäftsführern Claus Bannert und Christian Busche geführt. Busche ist gleichzeitig Geschäftsführer der cts-eigenen Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn, mit denen die cts be-reits über langjährige Erfahrungen im Bereich der medizinischen Rehabili-tation verfügt.

Die cts ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen unter dem Dach der ka-tholischen Kirche, gegründet 1992 als gemeinnützige Trägergesellschaft vom Caritasverband Saarbrücken e.V. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt (mit 30 Einrichtungen und Akutkliniken) im Sozial- und Gesundheitssektor. Mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die cts in den Bundesländern Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg tätig.

Erfolgreiche Buchpräsentation am 22.11.2016

Das gibt es nicht oft: Noch bevor die Lesung begann, war in den Zuschauerreihen verhaltenes kichern zu vernehmen ...

Lesen Sie hier den ganzen Artikel.

Hier finden Sie eine kleine Episode aus dem Buch.

Hat es Ihnen gefallen, dann können Sie mehr davon an der Rezetion der Sankt Rochus Kliniken käuflich zum Preis von 11,90 Euro erwerben.

 

Presseartikel zum 1. Bad Schönborner Demenztag am 19.09.2016 in den Sankt Rochus Kliniken

Demenz? Ein Tabuthema.

Fast jeder kennt Patienten oder zumindest jemanden, der im familiären Umfeld davon betroffen ist, ...

Sie können den Artikel hier lesen durch anklicken der am 21.09.2016 in der Bad Schönborner Woche erschienen ist.

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Erfolgreiche Zertifizierung nach IQMP-kompakt am 16.08.2016

Vom 20.-22.07.2016 konnten die Sankt Rochus Kliniken nach dem Zertifizierungsverfahren „IQMP-kompakt“ erfolgreich rezertifiziert werden. Ein gültiges QM-Zertifikat gemäß den Anforderungen der BAR ist Voraussetzung für den Fortbestand des Reha-Versorgungsvertrages. Das Zertifizierungsaudit wurde durch ein unabhängiges Expertenteam des Zertifizierungsunternehmens proCumCert durchgeführt. Nach einem ausführlichen Führungsgespräch mit der Klinikleitung folgte eine Prüfung der dokumentierten Nachweise. Im Anschluss führte das Auditorenteam Begehungen auf den einzelnen Stationen und Bereichen durch, in denen kollegiale und nach dem PDCA-Zyklus strukturierte Gespräche mit den Mitarbeitern vor Ort geführt wurden. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von drei Jahren, sodass die nächste Rezertifizierung in 2019 stattfinden wird.

We are Family: Integration von Flüchtlingen in den Sankt Rochus Kliniken im April 2016

Angefangen hat die junge Erfolgsgeschichte mit der Initiative der ehrenamtlichen Flüchtlingshelferin Sandra Hubbe. Sie suchte im Sommer 2015 den Kontakt mit den Sankt Rochus Kliniken und ist seitens der Verantwortlichen für die Spülküche sofort auf Begeisterung gestoßen. Derzeit gibt es noch zu wenige Unternehmen, die diesen Schritt wagen und Flüchtlingen eine Chance auf einen Arbeitsplatz ermöglichen. Denn zu groß sind die Sorgen hinsichtlich des bürokratischen Arbeitsgenehmigungsprozesses bei der Einstellung von Flüchtlingen. Die Vorrangsprüfung und die Absprache mit drei unterschiedlichen Behörden, stellen Hürden für Arbeitnehmer und Arbeitgeber dar. Doch der Betriebsleiter Greguletz war von Beginn an aufgeschlossen und arbeitete mit der Flüchtlingshilfe motiviert daran, Flüchtlingen eine Perspektive zu eröffnen. 
Für viele Flüchtlinge ist es ein großer Traum, endlich arbeiten zu können und so den Lebensunterhalt wieder aus eigenen Mitteln zu bestreiten. Wenn die neuen Angestellten über ihre Arbeit sprechen, strahlen sie. Neben der Finanzierung des Lebensunterhalts, gibt ihnen die Arbeit Anerkennung und einen geregelten Alltag. Die meisten von ihnen haben bereits vor diesem Job in der Spülküche gemeinnützige Tätigkeiten geleistet. Sie wollten so schnell wie möglich den deutschen Arbeitsalltag kennenlernen und gleichzeitig ihre deutschen Sprachkenntnisse verbessern. Nach dem erfolgreichen Vorstellungsgespräch in den Sankt Rochus Kliniken und dem langem Genehmigungsverfahren, haben sie endlich einen Teilzeitjob erhalten. 
Auch wenn es anfangs Kommunikationsschwierigkeiten gab, läuft in der Spülküche alles nach Plan. Ein Flüchtling lernt sogar schon neue Angestellte in der Küche ein. Vier Flüchtlinge aus Bad Schönborn und Kronau arbeiten derzeit in der Spülküche. Ihre Chefin Frau Kästel steht hinter ihren neuen Angestellten und freut sich sie bei ihrem Einstieg in die Arbeitswelt zu unterstützen.

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Die Arbeit wird selbstverständlich mit dem gesetzlichen Mindestlohn vergütet. Greguletz betont im Gespräch: „Herkunft spielt bei uns keine Rolle, deshalb gilt bei uns gleicher Lohn für gleiche Arbeit.“ Dumpinglöhne für Flüchtlinge lehnt der Betriebsleiter entschieden ab, diese würden nämlich einen Konkurrenzkampf mit deutschen Arbeitnehmer*innen eröffnen, das wäre kontraproduktiv. Seine Philosophie kommt auch in der Spülküche an, die Flüchtlingshilfe erlebt dort eine familiäre Atmosphäre und glückliche Angestellte, die ihre ersten Erfahrungen in der deutschen Arbeitswelt erleben.

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Wir bedanken uns für das Gespräch bei Frau Kästel (Organisationsleitung Küche), Herrn Greguletz (Betriebsleiter der Schubert Speisenversorgung), Frau Hubbe (Ehrenamtliche) und den Flüchtlingen Mustafa Aderigbigde, Ahmed Chaudhary, Waqas Aslam und Olalekan Bolaji.

Eröffnung des "Hand-Studios" in den Sankt Rochus Kliniken am 11.04.2016

Am 11.04.2016 wurde das neue „Hand-Studio“ in den Räumlichkeiten der Sankt Rochus Kliniken eröffnet. In diesem speziellen Bereich werden gezielt Patienten mit Einschränkungen der oberen Extremitäten (sensorisch und afunktionell) trainiert. Spielerisch werden die Motorik, die Kraft, die Wahrnehmung und die Tonusregulation verbessert.  

Eine Gruppe besteht dabei aus 4 Patienten, die unter der Aufsicht eines Ergotherapeuten 30 Minuten, ca. 2-3 wöchentlich, trainieren. Bei dem ersten Termin wird der Patient mit einem Eingangsassessment aufgenommen und es werden eigenübungen gezeigt. In den Folgeterminen sollen dann die Übungen unter der Aufsicht eines Ergotherapeuten möglichst selbstständig ausgeführt werden. Zum Abschluss wird dann das Eingangsassessment wiederholt, um die Besserung der Beweglichkeit und der Funktionalität zu dokumentieren. Die Patienten arbeiten dabei mit dem „Reha-Slide“, dem „Reha-Slide duo, „Mobilas“, der Sandbox, Steckspielen, Murmeln, Therapieknete sowie anderen Materialien.

„Viele Patienten sind begeistert, finden es schön und gewinnbringend. Sie haben viel Freude an den abwechslungsreichen Übungen“, sagt Lena Kauth, Leiterin der Ergotherapie. Dies liegt wohl hauptsächlich daran, dass die Patienten ihr Training selbständig unter der Supervision der Therapeuten gestalten können (Geschwindigkeit und Intensität).

Besuch aus dem Diakonissen Krankenhaus Mannheim am 31.01.2016

Es war uns eine Freude, den Kolleginnen und Kollegen aus der Akutneurologie an diesem Nachmittag die Besonderheiten der neurologischen Rehabilitation zu vermitteln.

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(v.li.: Leitende Oberärztin Dr. Habedank; Klinische Sozialdienstmitarbeiterin Arnold; Sozialarbeiterin Bentzinger; Oberärztin Lützen; Sozialarbeiterin Baust; Stationsleiterin Spreng; Oberarzt Dr. Dos Santos; Stationsleiterin Häfner; Prof. Dr. Rössy; Dr. Wolf; Kaufmännischer Direktor Busche)

In entspannter Atmosphäre konnten wir einen guten Einblick in unsere Arbeitsfelder, Therapien und Aufgaben geben und z.B. den Gangtrainer, die Spiegeltherapie,

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die ausführliche neuropsychologische Diagnostik und das medizinisch-beruflich orientierte Training zeigen.

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Insgesamt war es ein sehr kommunikativer Nachmittag, an dem es allen Teilnehmern gelang, viel über die Tätigkeit der anderen Klinik zu erfahren.
Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit! 

Presseartikel zu den 10. Bad Schönborner Sportgesprächen am 27.01.2016 in den Sankt Rochus Kliniken

Die Themen des Abends:

Sportwissenschaft: Triathlon

Trainingsplanung im Triathlon: vergleichende Betrachtung des Trainings von Profis und Altersklassenathleten

Referent: Wolfram Bott


Sportmedizin: Hyponatriämie

Die verkannte Gefahr der Überwässerung bei Ausdauersportbelastungen

Referent: Horst Notheisen

Lesen Sie hier was über den Abend in den Badischen Neuesten Nachrichten berichtet wurde.

Ein Therapeut zum Knuddeln ab Dezember 2015

„Lino“ und „Trixie“ heißen die neuen Therapiestars in den Sankt Rochus Kliniken. Ab Dezember werden die beiden Hunde  unter therapeutischer Leitung in den geriatrischen Gruppen eingesetzt. Selbstverständlich wurden die Tiere vorab tierärztlich für die Eignung zur Therapie geprüft und haben sich, gemeinsam mit Ihren Therapeutinnen, zum Therapiebegleithund nach den Methoden des Münsteraner Instituts intensiv ausbilden lassen. Die Hunde sind engmaschig in den Hygiene-Plan integriert und werden regelmäßig tierärztlich behandelt. Natürlich sind Ihre beiden Therapeutinnen, Lena Kauth (Abteilungsleiterin Ergotherapie) und Carola Nohe (Sport- und Gymnastiklehrerin) gespannt auf die Reaktion unserer Patienten. In diesem Sinne: Wuff!

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Lino                            Trixie

"Dann kann ich dich ein bischen knuddeln", freut sich Chiristine H. und streicht Lino über das seidenweiche Fell. Der Australian Sheparad Rüde lässt sich das geduldig gefallen, gibt Pfote und nimmt ganz zart das Leckerchen als Belohnung entgegen ... 

 

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FEES-Zertifikate erhalten - 13.11.2015

In der Klinik für Neurologie werden seit 15 Jahren detaillierte Untersuchungen des Schluckvorgangs mit Hilfe eines Endoskops (FEES = Fiberoptische Endoskopische Evaluation des Schluckens) von Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang Rössy und seinem Team (Leitende Oberärztin Frau Dr. Heike Habedank und Oberärztin Frau Melanie Lützen) durchgeführt.

Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson-Syndrome, Demenzen und neuromuskuläre Erkrankungen sind die meisten Ursachen von Schluckstörungen (Neurogene Dysphagien). Die FEES ist die am häufigsten eingesetzte Methode, um den Schluckakt zu beurteilen, die geeigneten Nahrungskonsistenzen bzw. Ernährungsformen festzulegen und den Einsatz von logopädischen Therapiemaßnahmen zielgerichtet zu planen.

Jetzt wurde in Anerkennung ihrer Expertise Herrn Prof. Dr. Rössy das FEES-Ausbildungs-Zertifikat und den Oberärztinnen Frau Dr. Habedank und Frau Lützen das FEES-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) verliehen.

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Chefarzt Prof. Dr. Rössy, Oberärztin Fr. Lützen, Leitende Oberärztin Fr. Dr. Habedank
(von links nach rechts)

 

Gemeinsame Fortbildung der Psychologischen Abteilungen der AOK Klinik GmbH und der Sankt Rochus Kliniken am 03.11.2015

Auf Einladung der leitenden Psychologin der AOK Kliniken Frau Dipl.-Psych. Asche-Matthey, 
trafen sich am 03.11.2015 Psychologen der Sankt Rochus Kliniken und der AOK Klinik GmbH in der AOK Klinik Korbmattfelsenhof, Baden-Baden zu einer ersten, praxisorientierten gemeinsamen Fortbildung und zum fachlichen Austausch. Die leitende Psychologin der Sankt Rochus Kliniken, Frau Dipl.-Psych. Jutta Keller hielt einen Vortrag über die Möglichkeiten und Grenzen eines „Kognitiven screenings in der medizinischen Rehabilitation“. Fragen zur Indikation wurden diskutiert, eine Auswahl geeigneter Testverfahren vorgestellt und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit, Interpretation und Ergebnisdarstellung im Entlassbericht beleuchtet. Frau Dipl.-Psych. Dr. Christina Reese, Mitautorin der Praxisempfehlungen “Psychologische Intervention bei chronischem Rückenschmerz“ und „Psychologische Interventionen bei koronarer Herzerkrankung“, referierte über deren Umsetzung im Arbeitsalltag der Rehabilitation. Die evidenzbasierten Praxisempfehlungen wurden für psychologische Interventionen in der medizinischen Rehabilitation entwickelt und sind seit 2012 in einer Broschüre der DRV Bund veröffentlicht. (Autoren: Prof. Dr. Oskar Mittag und Dr. Christina Reese). Es folgte eine rege und lebendige Diskussion über klinische Erfahrungen, konkrete Vorgehensweisen und Ideen zur Verbesserung der (neuro-)psychologischen Versorgung unserer Rehabilitanden. Die Weiterbildung wurde von der Landespsychotherapeutenkammer Baden Württemberg 

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Frau Dr. Christina Reese referierte über die Umsetzung der Praxisempfehlungen “Psychologische Intervention bei chronischem Rückenschmerz“ und „Psychologische Interventionen bei koronarer Herzerkrankung

Der Patient als Herzensangelegenheit 23.10.2015

Ein sehr gutes Zeugnis für die Klinik für Kardiologie stelle dieser Tage der Ärztliche Direktor der Sankt Rochus Kliniken, Prof. Dr. Wolfgang Rössy, aus. Schließlich hat man sich am 02. Oktober 2015 zum 10-jährigen Bestehen der Kardiologie gemeinsam mit vielen Gästen in der Aula eingefunden, um dieses Jubiläum zu feiern...

 

Wissen wirkt... - 10.09.2015

„Gesundheitslinien" nennt das Zentrum Aktiver Prävention 3 im Racket Center Nußloch seine Vortragsreihe, die sich mittler­weile sehr etabliert hat. Von September bis April referieren in 14-tägigem Abstand qualifizierte Fachleute zu unterschied­lichen Themen aus Gesundheit, Fitness und Wellness, aus Medizin, Prävention und Therapie. Sowohl für Kunden, Pati­enten und Mitglieder als auch für neue Interessenten wird ein abwechslungsreiches und hochwertiges Angebot geschaffen. (Soweit zu der Frage, was das ZAP3 unter „Gesundheitslinien" versteht.)

Gesundheitslinien? Die Veranstalter haben ein kontroverses Begriffsgebilde kreiert, vielleicht mit der Assoziation, Menschen zu ein wenig mehr „Linie" in ihr persönliches Gesundheitsverhalten zu verhelfen . Nun ist es aber so, dass Gesundheits- und Genesungsverläufe nie linear, also grad­ linig verlaufen . Das Leben hält in gesundheitlicher Hinsicht manche Kurve und Kehrtwendung, manch Gefälle oder Stei­ gung bereit. Sie kennen das: gestern noch ging alles bergauf, Sie waren topfit, heute spüren Sie ein leichtes Halskratzen, später am Tag bricht Fieber aus und schon abends liegen Sie fröstelnd im Bett. Manchmal erleben wir Ähnliches mit unserem Rücken, der lange Zeit wunderbar funktioniert und plötzlich mit einer kleinen Blockade Schmerzen verursacht, Von jetzt auf gleich sind alle Pläne der kommenden Tage über den Haufen geworfen . Dabei sind dies nur harmlose Beispiele . Der menschliche Organismus ist ein komplexes und dynamisches System . Dementsprechend vielfältig sind die Erscheinungsbilder der Menschen - und ebenso vielfältig die Erscheinung von körperlichen und seelischen Beeinträch­ tigungen oder gar Behinderungen . Die Natur beschert uns Menschen bisweilen schlimme Schicksale, die ganze Lebens­ entwürfe zum Einsturz bringen können...

 

 

Übung neu

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Gerade jetzt sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen besonders belastet. Deshalb schickt uns unser Betriebliches Gesundheitsmanagement wöchentlich neue Übungen „für zuhause“. Natürlich per Mail – damit wir unnötigen Kontakt vermeiden und gesund bleiben.
Selbstverständlich dürfen diese Übungen auch Alle machen, die nicht in unserer Klinik arbeiten – Entspannung tut jetzt Jedem gut.

Das BGM-Team wünscht Allen viel Spaß dabei.

Übungen für Zuhause

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Download hier klicken (PDF): Übungen

Bitte beachten: Sollten Sie gesundheitliche Einschränkungen haben oder unsicher sein, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten, ob die Übungen für Sie geeignet sind. Haftungsausschlusserklärung: Das Ausführen der Übungen erfolgt auf eigene Verantwortung. Sorgen Sie für ihre Sicherheit (z. B. fester Sitz, Stuhl ohne Rollen) und berücksichtigen Sie ihre Konstitution.  Für Verletzungen übernehmen wir keine Haftung.
Eröffnung des Neubaus mit Inbetriebnahme der Klinik für Geriatrische Rehabilitation - 09.07.2015

Im Rahmen einer Feierstunde wurde am Freitag, den 03.07.2015, der Neubau der Klinik für geriatrische Rehabilitation mit 63 Betten als Erweiterung der Sankt Rochus Kliniken eingeweiht. Bei der Begrüßung wies Geschäftsführer Christian Busche auf die 90-jährige Entwicklung der Reha-Einrichtung vom Sanatorium Rochusbad zu den Sankt Rochus Kliniken hin, die nun mit der Klinik für geriatrische Rehabilitation einziger Anbieter dieser Leistung im Landkreis Karlsruhe ist. Er lobte die gute Kooperation mit allen Beteiligten und hob die Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg als „konstruktiv und stets wertschätzende“ hervor... 

 

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Wie das Leben gelingen kann - 23.12.2014

Inspiriert von dem Buch "Die Möwe Jonathan" von Richar Bach hat Ortrud Wipfler auch dieses Jahr wieder ein Bühnenstück geschrieben in dem es um Gerechtigkeit, Ungerechtigkeit, das menschliche Miteinander und vieles mehr geht.

Sie lässt in dem Stück eine jugendliche Sprayer-Gang auf vier ältere Herrschaften in einer Seniorenresidenz treffen, um dort Sozialstunden abzuleisten...

Nach der Verpflichtung der Wunschdarsteller begannen die Proben schon Ende Oktober. Und man kann sagen es hat sich gelohnt.

 

"Umsonst ist keine Reha" - 23.12.2014

Dagegen machen wir uns stark: Mit einer Kampagne initiiert von der BWKG und einer Unterschriften-Aktion.

Machen Sie mit!

Eine medizinische Reha macht viele Patientinnen und Patienten wieder fit für Alltag, Familie und Beruf. Außerdem rechnet sie sich für die gesamte Solidargemeinschaft. Trotzdem werden noch immer viele Reha-Anträge abgelehnt und notwendige Leistungen nicht ausreichend vergütet. Deshalb gibt die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft (BWKG) heute den Startschuss für die eine landesweite Reha-Kampagne mit dem Motto „Umsonst ist keine Reha“. Öffentlichkeit und Politik sollen mit der Kampagne für  die Bedeutung der Reha sensibilisiert werden. Ziel ist es, eine breite Unterstützung für die Anliegen der Kliniken zu gewinnen. Wir machen mit und werden ab heute mit Postern und Postkarten für die Anliegen der Kampagne werben und  Unterschriften sammeln. Die Kampagne startet gleichzeitig in zahlreichen Reha-Kliniken landesweit und wird bis ins Frühjahr 2015 laufen.

Unterstützen auch Sie die Aktion!!! Die Postkarten erhalten Sie an unserer Rezeption.

In einer guten Reha gewinnen Menschen Kraft, Lebensqualität und Zukunftsperspektiven zurück. Viele Berufstätige können dank Reha wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren. Reha vermeidet oft die Frühverrentung, spart Arbeitgebern und Versicherten Kosten und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Ältere Menschen können beispielsweise nach einem Sturz so von einer Reha  profitieren, dass sie weiter zu Hause leben können. Die Schlagworte „Reha vor Rente“ und „Reha vor Pflege“ gewinnen mit Blick auf den demografischen Wandel  weiter an Bedeutung und müssen mit Leben gefüllt werden.  Deshalb fordern die BWKG und ihre Mitglieder: Jede medizinisch notwendige Reha muss genehmigt und auch angemessen vergütet werden.

Im Mittelpunkt der BWKG-Reha-Kampagne stehen die Geschichten von Patientinnen und Patienten. Sie machen sich  für die Reha stark und zeigen in der Kampagne Gesicht: Auf Postern, Postkarten und im Internet unter www.umsonst-ist-keine-reha.de. 

http://www.bwkg.de/reha-kampagne.html

Aktuelle Berichterstattung über die Unterstützung der BWKG-Kampagne seitens der Sankt Rochus Kliniken.

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Alt werden mit hoher Lebensqualität als Ziel - 25.04.2014

Mit dem offiziel­len Spatenstich am 14.04.2014 wurde der Baubeginn für den Erweiterungsbau eingeläutet, der als „Lückenschluss" an die beste­henden Klinikflügel anbindet. Es wird ein Bettenhaus entstehen, in dem zum einen die neu errichtete und im Landkreis Karlsruhe einzige Klinik für geriatrische Rehabilitation unterge­bracht wird und zum anderen mit zu­sätzlichen Therapiebereichen deutliche logistische Verbesserungen bringt.

Die Inbetriebnahme des neuen Flügels ist im Projektplan für April 2015 vorgesehen...

 

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Gelungene Stabübergabe in der Klinik für Orthopädie - 10.02.2014

"Im Sport beschreibt die Übergabe eines Staffelstabes den kritischsten Moment in einem Staffellauf. Der kann nur gelingen, wenn es den beiden Akteuren gelingt, den Stab im richtigen Zeitpunkt zu übergeben.  Auch im beruflichen Umfeld kann ein solcher Wechsel nur gelingen, wenn alle Beteiligten zum Zeitpunkt des Wechsels ihre eigenen Interessen zurückstehen lassen und ganz im Sinne des Teams agieren“ beschrieb Dr. Achim Noltze, neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie an den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn, den gerade vollzogenen Chefarztwechsel.

Um eben eine solch gelungene Übergabe eines Staffelstabes zu erleben, waren zahlreiche Gäste in die Aula der Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn gekommen. Der Geschäftsführer der Kliniken, Christian Busche, freute sich daher nicht nur, Mitarbeiter des Hauses begrüßen zu dürfen, sondern auch Persönlichkeiten der politischen Gemeinde und der örtlichen Kirchengemeinde, Vertreter der Kostenträger, Chefärzte kooperierender Akutkrankenhäuser sowie Vertreter der Aufsichtsgremien und der Geschäftsführung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken.

Und zu feiern gab es einiges: nach fast 25 Jahren als Chefarzt der Klinik für Orthopädie der Sankt Rochus Kliniken galt es Abschied von Chefarzt Priv. Doz. Dr. Klaus Rohe in den verdienten Ruhestand zu nehmen. Stets habe er dabei über die Grenzen seiner Orthopädischen Abteilung ohne Abteilungsegoismus hinausgeblickt, bescheinigte ihm Aufsichtsratsvertreter Hans-Joachim Backes, und damit habe er maßgeblich zum Umbau und der Neustrukturierung der Rehabilitationseinrichtung beigetragen. In der langen Zeit seiner medizinischen Verantwortung fielen entscheidende Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen, aber auch der Aufbau neuer Fachkliniken wie die Neurologie, Kardiologie und die Geriatrie. Mit Weitblick habe Herr Dr. Rohe diese Entscheidungen nicht nur mitgetragen, sondern durch seinen fachlichen Rat und sein konsequentes Handeln gefördert und entscheidend zum heutigen Erfolg des Hauses beigetragen.

Dass ihm die Arbeit an den Sankt Rochus Kliniken stets eine Herzensangelegenheit war, konnten die Zuhörer bei den anschließenden Abschiedsworten des bisherigen Chefarztes und künftigen Ruheständlers deutlich spüren. Lebhaft ließ er die Chronik der letzten 25 Jahre der Sankt Rochus Kliniken noch einmal Revue passieren, blickte insbesondere jedoch auch in die Gegenwart und  Zukunft der Sankt Rochus Kliniken. Und so konnte der Stabwechsel vollzogen werden: am Ende seiner Ansprache überreichte Dr. Klaus Rohe den Staffelstab an seinen Nachfolger, Herrn Dr. Achim Noltze und konnte den Dank für seinen langjährige Arbeit durch stehende Ovationen der Gäste entgegennehmen.

Anschließend ergriff Herr Dr. Noltze das Wort und dankte dem Träger für die Berufung zum Chefarzt zum 1.2.2014, aber auch Herrn Dr. Rohe für die hervorragende Einarbeitung. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit allen Akteuren und verstehe sich als ausgeprägter Teamplayer, so Dr. Noltze. 

Besonders stimmungsvoll wurde die Feier an diesem Nachmittag gestaltet, weil die wunderbaren musikalischen Beiträge durch die jeweiligen Familienmitglieder der beiden Fachärzte sehr persönlich gestaltet waren. Susanne Rohe, erfolgreiche Konzertgeigerin und Tochter des bisherigen Chefarztes, sorgte für ausgesprochen emotionale Momente und begeisterte mit üppigem Wohlklang ihrer Violine. Lara Noltze, Nichte des neuen Chefarztes, fesselte gemeinsam mit der Pianistin, Frau Gertrud Nösner, mit feurigen Klängen, welche Sie ebenfalls Ihrer Geige entlockte. Zum Abschluss spielten Susanne Rohe und Dr. Achim Noltze virtuos ein gemeinsames Stück, Variationen über eine Melodie von G.F. Händel für Violine und Viola: ein stärkeres  Symbol für eine gelungene Amtsübergabe konnte angesichts dieses gemeinsamen brillanten Musizierens kaum gefunden werden. (Ralf Ullrich)

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Der Stabwechsel ist vollzogen: v.l.n.r. Christian Busche, Geschäftsführer, Dr. Achim Noltze, neuer Chefarzt der Orthopädie, PD Dr. Klaus Rohe, der Amtsvorgänger, Prof. Dr. Wolfgang Rössy, Ärztlicher Direktor und Ellen Heinzmann, Pflegedirektorin. 

 

 

Geriatrische Rehabilitation in den Sankt Rochus Kliniken - 22.01.2014

Damit wird eine Versorgungslücke im Landkreis Karlsruhe geschlossen. Im Moment stehen 18 Betten zur Verfügung, Anfang 2015 wird sich die Anzahl der geriatrischen Reha-Plätze auf 45 erhöhen. Ziel der Altersmedizin und der geriatrischen Rehamaßnahme ist es mit speziellen Trainingsprogrammen die Mobilität und Selbstständigkeit der älteren Patienten nach Schlaganfall, Knochenbrüchen oder Herzinfarkt so weit wie möglich wieder herzustellen.

 

 

Unternehmerisches Handeln auf dem Fundament christlicher Werte - 12.09.2013

Die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) feierte am Samstag ihr 20-jähriges Bestehen  - Politiker, Kirchenvertreter, Geschäftspartner und Mitarbeiter zählten zu den über 500 Gästen 

Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Paulus auf dem Saarbrücker Rastpfuhl begannen am vergangenen Samstag die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts). Über 500 Gäste – darunter Vertreter der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, des Gesundheits- und Sozialwesens, der Spitzenverbände sowie Mitarbeiter und Geschäftspartner der cts - waren zu der Jubiläumsfeier gekommen.

Prälat Franz Josef Gebert, der den Gottesdienst gemeinsam mit Prälat Dr. Peter Prassel, Monsignore Bernhard Appel, Dechant Benedikt Welter, Pfarrer Bernd Schikofsky und Krankenhaus-Pfarrer Erwin Graus zelebrierte, überbrachte mit dem Schluss-Segen „die Glückwünsche Gottes für das, was in der cts in den vergangenen 20 Jahren an Einsatz und Engagement mit Herzen und Händen erbracht wurde“.

Auch Andreas Storm, Minister für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, stellte in seiner Festrede die Leistungen der cts-Mitarbeiter in den Mittelpunkt. „In den 27 Einrichtungen der cts für Jugendliche, behinderte, kranke und pflegebedürftige Menschen wird großartige Arbeit geleistet“, sagte Storm, der stellvertretend für Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die Glückwünsche der saarländischen Landesregierung überbrachte. 
Als vorbildliches Beispiel für die „Verbindung von gelebter Nächstenliebe und innovativen Konzepten“ nannte er das Modellprojekt „Palliativmedizinisches  Kompetenzzentrum  der cts  im nördlichen  Saarland“ im Caritas Seniorenzentrum Haus am See, das sich die liebevolle Begleitung Schwerstkranker und Sterbender zur besonderen Aufgabe gemacht hat. „Ich danke allen Mitarbeitern der cts für die hervorragende Arbeit, die sie Tag für Tag leisten“, so Andreas Strom. „Die cts war und ist ein verlässlicher Partner für die Landesregierung, die kommunale Seite und vor allem für die Menschen in unserem Land.“

Dass dies nicht von ungefähr kommt, machte Tobias Hans (MdL), Vorsitzender des cts-Aufsichtsrates, deutlich: „Als kirchliches Unternehmen hat die cts die Aufgabe, eine Alternative zu bieten und so zu handeln, dass sich die Kunden – Jugendliche, Patienten und alte Menschen – gut aufgehoben fühlen.“ Das „letzte Wort“ hätten daher nicht wirtschaftliche Erwägungen wie die Erhöhung des Marktanteils oder die Steigerung von Gewinnen, sondern christliche Werte und damit das Wohlergehen der Menschen. Nichts desto trotz sei die cts ein Unternehmen, das 20 Jahre nach seiner Gründung stolz auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken könne, sagte Hans, der sich im Namen des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung bei Geschäftsführer Hans-Joachim Backes und seinem Team bedankte.

„Unser Ziel ist eine qualitative Arbeit zum Wohl der uns anvertrauten Menschen“, so hatte es Hans-Joachim Backes selbst zuvor auf den Punkt gebracht. Als Meilensteine in der Entwicklung der cts nannte er die Übernahme zahlreicher Jugendhilfe-, Kranken-, Reha-  und Altenpflegeeinrichtungen. Blieb die Ausweitung der unternehmerischen Aktivitäten zunächst auf den Umkreis des Regionalverbandes Saarbrücken und den saarländischen Teil des Bistums Trier begrenzt, wurde die cts später auch darüber hinaus aktiv, etwa durch die Übernahme der Rochus-Klinik in Bad Schönborn.

Sich in lockerer Atmosphäre austauschen und miteinander ins Gespräch kommen – dazu bot das Jubiläumsfest im Park der cts-Trägerzentrale Gelegenheit, wo die Trommel- und Tanzgruppe „Djapairu“ schon gleich zu Beginn für gute Laune sorgte. Bis in den Abend hinein genossen die Gäste ein buntes Kultur- und Unterhaltungsprogramm mit der Jugend-Theatergruppe des Margaretenstifts, Liedermacher Sigi Becker, einem Lautpoesie-Vortrag von Karl-Heinz Heydecke und der Show-Band The New Generation. Stimmungsvolle musikalische Beiträge hatte es bereits im Gottesdienst gegeben, der vom Chor des CaritasKlinikums Saarbrücken –  „Camerata Vocale“ – unter Leitung des Organisten Jörg Prayer, dem Streichquartett Anna-Margarete Kries und Dr. Achim Noltze (Violine) gestaltet wurde.

Während des Jubiläumsfestes stand auch eine vergnügliche „Kino-Premiere“ auf dem Programm: in dem Comic-Imagefilm von Stefan Abendschön und Renate Iffland, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der cts, landet Manfred Haupenthal, ein „typischer  Saarländer“, nach einem Unfall ziemlich konfus im CaritasKlinikum Saarbrücken. Begeistert von der guten Behandlung dort macht er sich darauf seinen eigenen Reim: „Von der Wiege bis zur Bahre, die Caritas ist das einzig Wahre.“ Anders gesagt:  „Für die cts ist die Herzenssache der Mensch!".

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Sankt Rochus Kliniken erfolgreich rezertifiziert - Juli 2013

Die Sankt Rochus Kliniken wurden nach der Erstzertifizierung im Jahr 2010 nun zum ersten  Mal erfolgreich nach dem Verfahren „IQMP“ rezertifiziert. Die Sankt Rochus Kliniken unterzogen  sich vom 04. bis 05. Juli einem unabhängigen Audit durch ein Expertenteam der proCumCert-Zertifizierungsgesellschaft. 

Die Auditoren prüften vorab die bereitgestellten Dokumente und den Selbstbewertungsbericht der Klinik, danach folgten Begehungen der einzelnen Stationen und Bereiche sowie sogenannte kollegiale Dialoge, also strukturierte Gespräche mit Mitarbeitern der Klinik.

Gute medizinische und pflegerische Leistungen zu erbringen und dabei nach den Leitlinien des christlichen Menschenbildes zu handeln, ist den Kliniken in kirchlicher Trägerschaft ein grundsätzliches Anliegen. Die Sankt Rochus Kliniken nutzen die Möglichkeiten des Qualitätsmanagements zur ständigen Verbesserung der Versorgung ihrer Patienten. Strukturen, Prozesse und die Nutzung der Ressourcen werden permanent überprüft und optimiert. Dabei beschränken sich die Sankt Rochus Kliniken nicht nur auf ihr internes Qualitätsmanagement, sondern lassen sich, wie jetzt geschehen, durch die von der proCumCert eingesetzten externen Fachleute überprüfen.

Mit der erfolgreichen Rezertifizierung sind die Sankt Rochus Kliniken gut gerüstet für künftige Herausforderungen im Gesundheitswesen. Auch in Zukunft wird die qualitativ hochwertige und menschliche Versorgung der Patienten im Mittelpunkt stehen.

Das IQMP-Zertifikat wird jetzt um drei Jahre verlängert. Die offizielle Zertifikatsübergabe erfolgt in den nächsten Wochen. 

Hintergrund:

Rehabilitationskliniken sind gesetzlich zum Qualitätsmanagement (QM) verpflichtet. Das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz aus dem Jahr 2007 verankerte zudem eine Zertifizierungspflicht für stationäre Rehabilitationskliniken (§20 Abs. 2 SGB IX). Die Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) hat zwischenzeitlich Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement erarbeitet. Nicht nach § 20 Abs. 2a SGB IX zertifizierten stationären Rehabilitationseinrichtungen ist der Versorgungs-/ Belegungsvertrag nach § 21 Abs. 3 SGB IX zu kündigen.

 

Geprüfte Servicequalität in der Gemeinschaftsverpflegung - 10.12.2012

Der TÜV Rheinland verfügt über ein Prüfsiegel, das den steigenden Ansprüchen der Gäste

Rechnung trägt: "Geprüfte Servicequalität in der Gemeinschaftsverpflegung" heißt dieser

Standard vom TÜV Rheinland. Ein entsprechendes Zertifikat wird am 10. Dezember an den 

Betriebsleiter der Schubert Unternehmensgruppe, Herrn Mathias Greguletz, überreicht.

 

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Nigerianischer Orden neu in den Rochus-Kliniken - Juni 2012

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Nigerianische Ordensschwestern

Sie lachen gerne, vermitteln eine fröhliche Atmosphäre und gleichzeitig eine souveräne Kompetenz, eine innere Ruhe....


 

Sankt Rochus Kliniken setzen auf grünes Energiekonzept - 27.02.2012

Bad Schönborn, 27. Februar 2012 – Die Sankt Rochus Kliniken starten mit neuer Energie ins Jahr 2012: Heute nehmen die Kliniken ein modernes Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb, das die Rehabilitationsklinik zukünftig mit Wärme und Strom versorgt. Dabei nutzt die Anlage dank Kraft-Wärme-Kopplung auch die entstehende Abwärme fast vollständig. Der dadurch resultierende höhere Wirkungsgrad verbessert die Energiebilanz der Kliniken deutlich. In Zahlen bedeutet das einen um 23 Prozent reduzierten Energieverbrauch und entsprechend geringere CO2-Emissionen im Jahr. Umgerechnet werden rund 400t CO2weniger pro Jahr emittiert.

Das installierte BHKW funktioniert wie folgt: Ein Motor mit dem Brennstoff Erdgas treibt einen Generator an. Dieser erzeugt Strom, der in das Mittelspannungsnetz des Rehabilitationszentrums eingespeist wird. Durch den Betrieb des Motors entsteht zusätzlich Wärme, die in den Sankt Rochus Kliniken für die Heizung und Warmwasserbereitung genutzt wird. Ein einfaches Prinzip mit hohem Wirkungsgrad.

Das innovative Energiekonzept setzen die Sankt Rochus Kliniken mit der Cofely Deutschland GmbH um. Dafür haben die Kliniken einen Contracting-Vertrag mit dem Kölner Unternehmen über eine Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen. Alle nötigen Investitionskosten für die neue Energieanlage trägt der Contractor. Die eingesparten Energiekosten dienen zur Refinanzierung der Anlage über den vertraglich vereinbarten Zeitraum sowie zur Deckung der laufenden Betriebskosten.

Zukünftig wird das erdgasbetriebene BHKW 900.000 Kilowattstunden (kWh) Strom und 1,4 Millionen kWh Wärme im Jahr unmittelbar vor Ort erzeugen. Der Betrieb und die Instandhaltung der Anlage inklusive Fernüberwachung und einer kontinuierlichen Optimierung erfolgen durch den Contractor. Mit der dezentralen Lösung machen sich die Kliniken unabhängiger von Fremdanbietern und können einen Großteil ihres Strombedarfs selbst decken. Das grüne Energiekonzept kann zudem ein wichtiger Baustein für eine mögliche Green Building-Zertifizierung der Kliniken sein.

„Die Sankt Rochus Kliniken sind der Region um Bad Schönborn eng verbunden. Die einzigartige Landschaft und das besondere Klima sind ein wichtiger Aspekt auch für unseren ganzheitlichen Therapieansatz. Wir sehen uns mit in der Verantwortung, unseren Beitrag zum Erhalt dieser Natur zu leisten“, sagt Uwe Antoni, Technischer Leiter der Sankt Rochus Kliniken. „Deshalb ist für uns das moderne Energiekonzept auf Basis eines Blockheizkraftwerkes die ideale Lösung, um einerseits eine optimale, wirtschaftliche Versorgung sicherzustellen und gleichzeitig unseren Energieverbrauch sowie klimaschädliche Emissionen deutlich zu reduzieren.“

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Bildunterschrift: v.l.n.r. Uwe Antoni (Technischer Leiter), Sven Herzer (Projektleiter Cofely) und Christian Busche (Geschäftsführer Sankt Rochus Kliniken) vor dem neuen Blockheizkraftwerk (BHKW).

 

 

 

Spiegeltherapie, Behandlungsmethode für halbseitig gelähmte Schlaganfallpatienten - 15.08.2011

Die Therapieform wurde ursprünglich für Patienten mit Amputationen und Phantomschmerzen vom indischen Professor Ramachandran in den 90er Jahren entwickelt 

Bei halbseitig gelähmten Patienten kann durch dieses spezielle Training der betroffenen Arm oder die Hand, aber auch die untere Extremität gezielt therapiert werden

Die 76-jährige Patientin blickt in den Spiegel und beobachtet ihre linke Hand. Ganz konzentriert führt sie jede Bewegung aus, die die Ergotherapeutin Christina Heissig ihr vorgibt: Finger einzeln bewegen, Hand langsam drehen. Das klappt ganz gut – mit links. Der rechte Arm ist hinter dem Spiegel verborgen, gelähmt nach einem Schlaganfall. Als die Patientin aus dem Odenwald zur Reha in die Sankt-Rochus-Kliniken nach Bad Schönborn kam, war der rechte Arm vollkommen bewegungsunfähig. Doch jetzt, nach gerademal zwei Wochen Therapie, heben sich die Finger leicht, dreht sich die Hand schon fast von alleine. „Am Anfang ging gar nichts“, erinnert sich die Therapeutin, doch schon in der ersten halben Stunde sei ein Effekt zu verzeichnen gewesen. In den Sankt Rochus Kliniken wird mit dem Spiegeltraining gearbeitet, einer neuen Behandlungsmethode für Halbseitengelähmte, die ganz hervorragende Resultate erzielt. „Es ist eine so genannte Imaginations-Therapie“, erläutert Petra Feindt, Oberärztin der Klinik für Neurologie. Durch das Betrachten der gesunden Hand im Spiegel entsteht die Illusion, die gelähmte Hand könne sich wieder bewegen. Hier kommen die Spiegelneuronen ins Spiel. Nervenzellen, die bei der Beobachtung aktiv werden und die motorischen Hirnzentren stimulieren sollen. „Das ist wie beim Gähnen und steckt genauso an“, erklärt die Ärztin. Zwei Ergotherapeutinnen mit Spezialausbildung in der Spiegeltherapie unterstützen die Patienten beim Üben. „Es ist eine einfache, preiswerte, für den Patienten schmerzfreie und sehr effektive Methode“, befindet Therapieleiter Uwe Schwan. Genauso wie für Arm und Hand ist die Spiegeltherapie für Bein und Fuß einsetzbar. Voraussetzung ist, dass der Betroffene kognitiv dazu in der Lage ist, die Bewegungsübungen auszuführen.

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VOR DEM SPIEGEL übt Ergotherapeutin Christina Heissig (links) mit der Patientin, deren rechter Arm gelähmt ist. Oberärztin Petra Feindt und Therapieleiter Uwe Schwan beobachten die Fortschritte.

Foto: psp

 

Geprüfte Qualität mit Gütesiegel in den Sankt Rochus Kliniken - August 2010

Gerade in Zeiten harten, wirtschaftlichen Wettbewerbs ist es für Rehabilitationskliniken entscheidend, eine hohe Qualität der Patientenversorgung zu gewährleisten und sich damit im Wettbewerb zu positionieren.

Seit Ende Juli 2010 ist es nun amtlich: Die Sankt Rochus Kliniken haben von der konfessionell getragenen Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert das Gütesiegel ‚EQR - Exzellente Qualität in der Rehabilitation’ erhalten.

Drei Tage hatte das externe Auditteam der Zertifizierungsgesellschaft alle Abläufe genau unter die Lupe genommen.

Am ersten Tag wurden alle qualitätsrelevanten Dokumente eingesehen und geprüft. Der zweite Tag begann mit einem zweistündigen Dialog mit der gesamten Führungsriege (Klinikkonferenz), danach suchte das Auditteam die Abteilungen auf, um in Mitarbeitergesprächen zu überprüfen, ob die beschriebenen Abläufe auch wirklich bekannt sind und umgesetzt werden. Es wurden Dialoge mit Ärzten sowie den Mitarbeitern in Pflege, Verwaltung, Technik, Hauswirtschaft, Küche und in den therapeutischen Abteilungen geführt. Im Mittelpunkt der Dialoge stand der Behandlungsprozess von der Aufnahme eines stationären Patienten bis zu dessen Entlassung. Neben den Dialogen wurden auch intensive Begehungen und Überprüfungen in den Abteilungen und Pflegestationen durchgeführt.

Die Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn betreiben seit 2002 ein Qualitätsmanagementsystem. Im Jahr 2008 reifte der Entschluss, dieses System einer externen unabhängigen Überprüfung zu unterziehen.

In Bad Schönborn war die Erleichterung groß über das erfolgreiche Bestehen der Qualitätsprüfung: „Obwohl wir uns sicher waren, dass wir in den vergangenen Jahren kontinuierlich eine ganze Menge Verbesserungen umgesetzt haben, war es doch bis zuletzt sehr spannend!“, betonte Christian Busche, Geschäftsführer der Klinik. „Seit der intensiven Phase der Implementierung waren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf allen Ebenen kontinuierlich damit befasst, sich auf die Fremdbewertung vorzubereiten. Viele Verbesserungsprozesse und -projekte wurden in den letzten Jahren angestoßen und umgesetzt. Als Ziel hatten wir uns ein Bewertungsergebnis der Zertifizierung 2010 von 6,1 gesteckt. Mit einem Wert von 6,8 konnten wir dieses Ziel dank des großen Engagements unserer Mitarbeiter mehr als umsetzen“, erklärte sichtbar erleichtert Irene Schmitz, Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) der Klinik.   
Kontinuierlich wurden die Qualitätsanforderungen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfüllt und stetig verbessert, so dass nun im Sommer 2010 die Klinik erstmalig nach den hohen Ansprüchen des IQMP-Reha (Integriertes Qualitätsmanagement-Programm-Reha) zertifiziert und mit dem von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) anerkannten Gütesiegel ‚EQR – Exzellente Qualität in der Rehabilitation’ ausgezeichnet wurde.

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Klinikleitung und QMB der Sankt Rochus Kliniken nach der erfolgreichen Zertifizierung
(v. l. n. r.: Pflegedirektorin Ellen Heinzmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Ärztlicher Direktor Dr. Wolfgang Rössy, Qualitätsmanagementbeauftragte Irene Schmitz, Geschäftsführer Christian Busche)

Hintergrund:

Rehabilitationskliniken sind gesetzlich zum Qualitätsmanagement (QM) verpflichtet. Das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz aus dem Jahr 2007 verankerte zudem eine Zertifizierungspflicht für stationäre Rehabilitationskliniken (§20 Abs. 2 SGB IX). Die Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) hat zwischenzeitlich Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement erarbeitet. Nicht nach § 20 Abs. 2a SGB IX zertifizierten stationären Rehabilitationseinrichtungen ist der Versorgungs-/ Belegungsvertrag nach § 21 Abs. 3 SGB IX zu kündigen. Die stationären Rehabili­tationseinrichtungen müssen bis Oktober 2012 ein gültiges Zertifikat nachweisen.

Im Jahr 2009 wurden in den Sankt Rochus Kliniken die entscheidenden Weichenstellungen vorgenommen, um die im Juli 2010 durchgeführte Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems auf Basis des IQMP-Manuals Version 3.0 zu erreichen.

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Note "sehr gut" für die Kurzzeitpflege der Sankt Rochus Kliniken - Juli 2010

Pflegebedürftige und Angehörige können sich seit Kurzem im Internet über die Qualität der ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen in Deutschland informieren. Im Rahmen einer Qualitätsprüfung sammelt der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) Informationen, die er anschließend benotet und in einem Transparenzbericht veröffentlicht. Die Kurzzeitpflege an den Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn erhielt die Gesamtnote 1,2. Besonders erfreulich war die außerordentlich hohe Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner – eine schöne Belohnung für das hohe Engagement der Mitarbeiterinnen der Einrichtung. Die Transparenzberichte sind in die Bereiche ‚Pflege und medizinische Versorgung’, ‚Umgang mit demenzkranken Bewohnern’, ‚Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung’ und ‚Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene’ gegliedert. Die einzelnen Bereiche setzen sich aus einer unterschiedlichen Anzahl von Kriterien zusammen. Bei allen Themenblöcken hat der Medizinische Dienst eine sehr gute Benotung für die Sankt Rochus Kliniken abgegeben. Der Fragebogen unterscheidet zwischen einrichtungsbezogenen und bewohnerbezogenen Fragen. Einrichtungsbezogene Fragen erfassen allgemeine Verfahren innerhalb der Pflegeeinrichtung, beispielsweise: „Existieren schriftliche Verfahrensanweisungen zu Erste Hilfe und Verhalten in Notfällen?“. Bewohnerbezogene Fragen beziehen sich auf die in das Prüfverfahren einbezogenen Menschen, die in der Einrichtung leben, zum Beispiel: „Wird bei Bewohnern mit Demenz die Selbstbestimmung in der Pflegeplanung berücksichtigt?“.Parallel werden die Bewohnerinnen und Bewohner zu ihrer Zufriedenheit befragt. Das Endergebnis wird veröffentlicht, fließt allerdings nicht in das Gesamtergebnis ein. Vor Veröffentlichung erhalten die Pflegeeinrichtungen den MDK-Prüfbericht und den Transparenzbericht. Sie haben die Möglichkeit, zu den Angaben Stellung zu nehmen und strittige Fragen zu klären.Der Kurzzeitpflegebereich der Sankt Rochus Kliniken verfügt über 18 Plätze in dem erst im Januar 2009 in Betrieb genommenen Erweiterungsbau der Rehabilitationsklinik für Orthopädie, Neurologie und Kardiologie (315 Rehabilitationsbetten). Die Zimmer sind behinderten freundlich eingerichtet und verfügen alle über Dusche, WC und Waschtisch, elektrische Pflegebetten, TV, Telefon und eine moderne Schwesternrufanlage. Die umfassenden Therapieangebote der Sankt Rochus Kliniken, insbesondere für Physio- und Ergotherapie, runden das rehabilitationsorientierte Pflegekonzept der Einrichtung ab.

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